Das vergangene Jahr war mit geprägt von der Entschlossenheit und der Zuversicht vieler tausender Menschen, im Interesse unserer Region die überflüssige und schädliche Autobahn A 39 zu verhindern. Dieses Fazit zogen die 30 Bürgerinitiativen zwischen Lüneburg und Wolfsburg zum Ende des Jahres 2004, zu dessen Beginn die Bezirksregierung und das Straßenbauamt die A39-Suchkorridore veröffentlicht hatten. „Diese vielen engagierten Bürger
mit Kreativität, Verantwortungsbewusstsein und Engagement machen Mut und sind zugleich ein Riesen-Faktor für die Stärkung unserer Region und ihrer Standortfaktoren“, so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen.
Niemann erinnerte an einige Meilensteine des Widerstands im letzten Jahr: den nahezu flächendeckenden Aufbau von Bürgerinitiativen mit einem guten Kommunikations- und Informationsnetz, die Demonstrationen in Uelzen und Lüneburg mit dem Hundert-Trecker-Treck, die breite Unterstützung bei der Gründung des Schutz- und Klagefonds, die mittlerweile 20.000 Unterschriften, den Auftritt in der Landespressekonferenz und in mehreren Fernsehbeiträgen, die zahlreichen phantasievollen Aktionen und Hoffeste und schließlich auch an die Veröffentlichung der offiziellen Verkehrsuntersuchungen Nord-Ost mit ihrem deutlichem Plädoyer gegen die A 39.
„Unsere Aktionen, die Ablehnung vieler Wähler und die Konkurrenz verschiedener Großprojekte um die knappen Mittel des unterfinanzierten Bundesverkehrswegeplans haben auch schon Wirkung gezeigt“, so Niemann. Der niedersächsische Verkehrs-Staatssekretärs Werren habe im Dezember erklären müssen, der Bau der A 39 stünde nunmehr frühestens in 20 Jahren an. Mit Eröffnung des Raumordnungsverfahrens beginne dennoch Mitte bis Ende des Jahres die juristische Auseinandersetzung, dafür sei man mit dem Schutzund Klagefond gut gerüstet.
Die Initiativen wollen das neue Jahr nutzen, um mit Argumenten und Aktionen die Alternativen zur „zerstörerischen Nonsensautobahn“ noch deutlicher zu machen: nämlich die rasche Verankerung des Ausbaus vorhandener Verkehrswege mit Ortsumfahrungen im Bundesverkehrswegeplan und zugleich die zielgerichtete Stärkung der Region durch neue Ideen und Zukunftsansätze.
Sprecher Niemann appellierte an alle Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen für die Region und bat die Pro-A39-Politiker um eine sachliche Auseinandersetzung anstelle von partei-egoistischer Autobahngläubigkeit.
Verantwortlich und Ansprechpartner: Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24,
29553 Bienenbüttel
Sonntag, 26. Dezember 2004
Freitag, 10. Dezember 2004
A 39 allenfalls in 20 Jahren?
Die geplante Autobahn A 39 komme allerfrühestens in 20 Jahren, diese Äußerung des niedersächsischen Wirtschafts-Staatssekretärs Joachim Werren hat bei einer Veranstaltung von Autobahn-Befürwortern in Uelzen Enttäuschung hervorgerufen.
Die anwesenden A 39-Gegner werteten diese Einschätzung als weiteren Beleg für die offiziell nachgewiesene volks- und regionalwirtschaftliche Unsinnigkeit dieser „zerstörerischen Nonsensautobahn“ und forderten stattdessen die gleichberechtigte Planung des Ausbaus von B 4 und B 71 sowie von Ortsumfahrungen. „Es ist unverantwortlich“, so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands der 30 Bürgerinitiativen gegen die A 39, „dass heimische Bundestags- und Landtagsabgeordnete in ihrer Autobahn-Borniertheit den Ausbau vorhandener Verkehrswege für unsere Region nicht unterstützen.“
Angesichts der Absetzbewegungen der Landesregierung von der A 39 sei die Verankerung dieser regionalen Verkehrsprojekte umso dringender, wenn man in 20 Jahren nicht mit leeren Händen dastehen wolle. Deshalb missbillige man die Äußerung des CDU-Bundestagsabgeordneten Grill, es gehe ihm prinzipiell um die Durchsetzung der A 39, egal, wann sie gebaut werde. Verschiedene Vertreter der Bürgerinitiativen wiesen in Uelzen auf zahlreiche Studien hin, wonach zusätzliche Autobahnen der heimischen Wirtschaft und vor allem dem Mittelstand Konkurrenzverschärfung und wirtschaftliche Nachteile brächten.
Verantwortlich und Ansprechpartner:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel
Die anwesenden A 39-Gegner werteten diese Einschätzung als weiteren Beleg für die offiziell nachgewiesene volks- und regionalwirtschaftliche Unsinnigkeit dieser „zerstörerischen Nonsensautobahn“ und forderten stattdessen die gleichberechtigte Planung des Ausbaus von B 4 und B 71 sowie von Ortsumfahrungen. „Es ist unverantwortlich“, so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands der 30 Bürgerinitiativen gegen die A 39, „dass heimische Bundestags- und Landtagsabgeordnete in ihrer Autobahn-Borniertheit den Ausbau vorhandener Verkehrswege für unsere Region nicht unterstützen.“
Angesichts der Absetzbewegungen der Landesregierung von der A 39 sei die Verankerung dieser regionalen Verkehrsprojekte umso dringender, wenn man in 20 Jahren nicht mit leeren Händen dastehen wolle. Deshalb missbillige man die Äußerung des CDU-Bundestagsabgeordneten Grill, es gehe ihm prinzipiell um die Durchsetzung der A 39, egal, wann sie gebaut werde. Verschiedene Vertreter der Bürgerinitiativen wiesen in Uelzen auf zahlreiche Studien hin, wonach zusätzliche Autobahnen der heimischen Wirtschaft und vor allem dem Mittelstand Konkurrenzverschärfung und wirtschaftliche Nachteile brächten.
Verantwortlich und Ansprechpartner:
Eckehard Niemann
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Sonntag, 21. November 2004
IHK-Autobahngläubigkeit schadet der Region
Die erneute Forderung der Industrie- und Handelskammer Lüneburg und anderer Verbände nach dem Bau der Autobahn A 39 bewerten die 30 Bürgerinitiativen gegen die A 39 als Zeichen für die bedenkliche Entfremdung einiger Spitzenfunktionäre von einem Großteil ihrer Mitglieder und den Menschen in dieser Region. „Einige IHK-Sprecher wollen den breiten Widerstand gegen diese zerstörerische Nonsensautobahn wegreden und sogar die Ergebnisse offizieller Verkehrsuntersuchungen in ihr Gegenteil uminterpretieren“, so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands der
Autobahngegner, „unsere Region braucht aber keine borniert-rechthaberische Autobahngläubigkeit und kein Schlechtreden unserer Stärken, sondern den raschen bedarfsgerechten Ausbau vorhandener Verkehrswege und eine gezielte, pfiffige Regionalentwicklung!“ Niemann wertete den „verzweifelten IHK-Appell an die Politiker“ zudem als weiteres Signal für die sinkenden Realisierungschancen der milliardenteuren und überflüssigen A 39 und als Beleg für die Stärke der Bürgerinitiativen und ihres neugegründeten Schutzund
Klagefonds.
Verantwortlich und Ansprechpartner als Sprecher des Dachverbands der 30 Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Autobahngegner, „unsere Region braucht aber keine borniert-rechthaberische Autobahngläubigkeit und kein Schlechtreden unserer Stärken, sondern den raschen bedarfsgerechten Ausbau vorhandener Verkehrswege und eine gezielte, pfiffige Regionalentwicklung!“ Niemann wertete den „verzweifelten IHK-Appell an die Politiker“ zudem als weiteres Signal für die sinkenden Realisierungschancen der milliardenteuren und überflüssigen A 39 und als Beleg für die Stärke der Bürgerinitiativen und ihres neugegründeten Schutzund
Klagefonds.
Verantwortlich und Ansprechpartner als Sprecher des Dachverbands der 30 Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Montag, 15. November 2004
Schutz- und Klagefond gegen die A 39 gegründet
In der vollbesetzten Uelzener Stadthalle haben Landwirte, Pächter, Haus- und Grundeigentümer, Unternehmer und Umwelt-Engagierte am Montagabend einen „Schutz- und Klagefond gegen die A 39“ gegründet.
Von den 350 Anwesenden unterzeichneten an diesem Abend bereits 150 spontan die Teilnehmer-Erklärungen zur Klägergemeinschaft. „Wir rechnen in den nächsten Wochen zusätzlich noch einmal die gleiche Zahl an Beitritten“, so Landwirtein Juliane Haufe, eines der einstimmig gewählten Mitglieder des Specherteams, „damit können wir jetzt solidarisch und stark in die kommenden Auseinandersetzungen gehen.“ In das Sprecherteam wurden gewählt: Hans-Heinrich Kruse und Hansjörg Witte aus dem Kreis Lüneburg, Juliane Haufe und Annette Niemann aus dem Landkreis Uelzen sowie Heiko Lehn und Karl-Hermann Polle aus dem Kreis Gifhorn.
Die von dieser Autobahn möglicherweise existenziell Betroffenen aus den Landkreisen Lüneburg, Uelzen und Gifhorn wollen mit ihrem einmaligen Solidarbeitrag von jeweils 200 Euro absichern, dass Ihre Interessen rechtlich optimal und dennoch kostengünstig vertreten werden – bei der Planung und nötigenfalls auch beim Bau der A 39. Mit der Wahrnehmung ihrer Interessen betrauten sie den Hamburger Verwaltungsjuristen Rüdiger Nebelsieck von der Kanzlei Mohr-Partner, der auch die Kläger gegen die Airbus-Startbahnverlängerung erfolgreich vertritt.
Das Ehepaar Iken, Landwirte aus Schleswig Holstein, hatte zuvor eindrucksvoll die vielfältigen Umstände der Existenzgefährdung beim Bau der A 20 geschildert: Man müsse solidarisch vorgehen und sich zusammenschließen, so rieten sie ihren Zuhörern, denn von Behörden, Landgesellschaften und Berufsverbänden sei keine Hilfe zu erwarten. Jeannette Kassin aus Hamburg-Neuenfelde berichtete über ihre Erfahrungen aus der vernetzten und professionellen Arbeit ihrer großen Kläger-Gemeinschaft mit 240 Mitgliedern gegen die Airbus-Startbahnverlängerung: Es brauche bis zum Erfolg einen langen Atem, viel Solidarität gegen vielfältigen Druck und die aktive Zuarbeit für die Anwälte. Rechtsanwalt Nebelsieck stellte eindringlich die erhöhte Effizienz und die Kostenvorteile eines rechtzeitig organisierten und solidarischen Vorgehens bei Sammel- und Musterklagen gegen die A 39 dar.
Die neu gewählten Sprecher des Schutz- und Klagefonds gegen die A 39 zeigten sich überzeugt, im engen Schulterschluss mit dem Dachverband der bisher 30 Bürgerinitiativen den Bau dieser „zerstörerischen Nonsensautobahn“ zu verhindern. Sie riefen alle Betroffenen im A39-Suchraum auf, von den Politikern anstelle der unsinnigen A 39 den bedarfsgerechten Ausbau vorhandener Verkehrswege einzufordern und unter Motto aktiv zu werden „Regionale Entwicklung statt Autobahngläubigkeit“.
Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel
Von den 350 Anwesenden unterzeichneten an diesem Abend bereits 150 spontan die Teilnehmer-Erklärungen zur Klägergemeinschaft. „Wir rechnen in den nächsten Wochen zusätzlich noch einmal die gleiche Zahl an Beitritten“, so Landwirtein Juliane Haufe, eines der einstimmig gewählten Mitglieder des Specherteams, „damit können wir jetzt solidarisch und stark in die kommenden Auseinandersetzungen gehen.“ In das Sprecherteam wurden gewählt: Hans-Heinrich Kruse und Hansjörg Witte aus dem Kreis Lüneburg, Juliane Haufe und Annette Niemann aus dem Landkreis Uelzen sowie Heiko Lehn und Karl-Hermann Polle aus dem Kreis Gifhorn.
Die von dieser Autobahn möglicherweise existenziell Betroffenen aus den Landkreisen Lüneburg, Uelzen und Gifhorn wollen mit ihrem einmaligen Solidarbeitrag von jeweils 200 Euro absichern, dass Ihre Interessen rechtlich optimal und dennoch kostengünstig vertreten werden – bei der Planung und nötigenfalls auch beim Bau der A 39. Mit der Wahrnehmung ihrer Interessen betrauten sie den Hamburger Verwaltungsjuristen Rüdiger Nebelsieck von der Kanzlei Mohr-Partner, der auch die Kläger gegen die Airbus-Startbahnverlängerung erfolgreich vertritt.
Das Ehepaar Iken, Landwirte aus Schleswig Holstein, hatte zuvor eindrucksvoll die vielfältigen Umstände der Existenzgefährdung beim Bau der A 20 geschildert: Man müsse solidarisch vorgehen und sich zusammenschließen, so rieten sie ihren Zuhörern, denn von Behörden, Landgesellschaften und Berufsverbänden sei keine Hilfe zu erwarten. Jeannette Kassin aus Hamburg-Neuenfelde berichtete über ihre Erfahrungen aus der vernetzten und professionellen Arbeit ihrer großen Kläger-Gemeinschaft mit 240 Mitgliedern gegen die Airbus-Startbahnverlängerung: Es brauche bis zum Erfolg einen langen Atem, viel Solidarität gegen vielfältigen Druck und die aktive Zuarbeit für die Anwälte. Rechtsanwalt Nebelsieck stellte eindringlich die erhöhte Effizienz und die Kostenvorteile eines rechtzeitig organisierten und solidarischen Vorgehens bei Sammel- und Musterklagen gegen die A 39 dar.
Die neu gewählten Sprecher des Schutz- und Klagefonds gegen die A 39 zeigten sich überzeugt, im engen Schulterschluss mit dem Dachverband der bisher 30 Bürgerinitiativen den Bau dieser „zerstörerischen Nonsensautobahn“ zu verhindern. Sie riefen alle Betroffenen im A39-Suchraum auf, von den Politikern anstelle der unsinnigen A 39 den bedarfsgerechten Ausbau vorhandener Verkehrswege einzufordern und unter Motto aktiv zu werden „Regionale Entwicklung statt Autobahngläubigkeit“.
Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel
Freitag, 5. November 2004
Gegenwind für A 14 und A 39
Die CDU-Bundestags-Abgeordneten Nordost-Niedersachsens haben sich - laut Mitteilung im Isenhagener Kreisblatt vom 5.11. - kürzlich in Berlin mit der Spitze der Lüneburger Industrie- und Handelskammer getroffen, um der A 39 „Rückenwind“ geben und angesichts der „laufenden Zeit“ die befürchteten „Verzögerungen“ zu verhindern.
Diese Sorge der Autobahnbefürworter vor „Verzögerungen“ ist nur allzu berechtigt. Der Umweltverband BUND hat jetzt nämlich einen gravierenden Verfahrensfehler im Raumordnungsverfahren für die mit der A 39 verkoppelte A 14 entdeckt: Ein zentrales Gutachten zum Vergleich der Kosten der A 14 mit den Kosten eines alternativen Bundesstraßen-Ausbaus wurde dem BUND nicht zur Stellungnahme zugänglich gemacht.
Dieser Fehler könnte nun dazu führen, dass die anstehenden Planfeststellungs-Verfahren für die A 14 nicht mehr fristgerecht vor Jahresende begonnen werden können Damit aber würde das Verfahrensbeschleunigungs-Gesetz der neuen Bundesländer nicht mehr greifen können, das Ende 2004 auslaufen wird. Der vom Land Sachsen-Anhalt bekannt gegebene Abschluss des Raumordnungsverfahrens und die Festlegung der Vorzugs-Trasse der Autobahn A 14 (Schwerin – Magdeburg) ist deshalb zugleich der Beginn massiver Probleme der Autobahnplaner. Und dies gilt auch für die A 39, die zwischen Lüneburg und Wolfsburg, parallel zur A 14, geplant werden soll.
Bekanntlich sind die A 14 und die A 39 vor den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen im Rahmen eines politischen Deals formal miteinander verkoppelt worden, nach dem Motto: „Stimmst du für meine, dann stimme ich für deine Autobahn.“ Einen verkehrs- oder wirtschaftspolitischen Sinn macht diese „Hosenträgerlösung“ aber weder bezüglich der A 14 noch der A 39, das haben die offiziellen Verkehrsuntersuchungen Nordost eindeutig ergeben, die stattdessen für Bekanntlich sind die A 14 und die A 39 vor den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen im Rahmen eines politischen Deals formal miteinaden Ausbau vorhandener Verkehrswege plädieren.
Die Planungsverfahren für die A 14 haben bisher gegenüber denen der A 39 einen zeitlichen Vorlauf von mehr als einem Jahr. Das bringt für die Politiker und Planer jetzt ein unlösbares Problem: Verhindern die A 14-Gegner und ihre Anwälte im kommenden Planfeststellungsverfahren und den folgenden Klagen den Bau der A 14, dann ist das gleichzeitig das Ende der damit verkoppelten A 39. Sollte im anderen Falle die A 14 doch durchgesetzt werden, dann wird der Bau der nur 70 Kilometer parallel geplanten A 39 noch unsinniger!
Was von den Politikern aus vordergründigem Partei-Interesse verkoppelt wurde, das kann nun auch gemeinsam stürzen. Umso dringlicher wird nun endlich die gleichberechtigte Prüfung und Planung des Ausbaus vorhandener Verkehrswege, die unserer Region wirklich etwas nützen würde, die aber bisher von obigen Autobahnbefürwortern verhindert wird. „Rückenwind“ haben deshalb vor allem die 30 Bürgerinitiativen gegen die A39, nicht aber die zu Recht besorgten Betreiber dieser „zerstörerischen Nonsensautobahn“ Das wird auch bei der Gründung des „Schutz und Klagefonds gegen die A 39“ am 15.11. um 19.30 Uhr in der Stadthalle Uelzen deutlich werden.
Eckehard Niemann, Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A39,
Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel
Diese Sorge der Autobahnbefürworter vor „Verzögerungen“ ist nur allzu berechtigt. Der Umweltverband BUND hat jetzt nämlich einen gravierenden Verfahrensfehler im Raumordnungsverfahren für die mit der A 39 verkoppelte A 14 entdeckt: Ein zentrales Gutachten zum Vergleich der Kosten der A 14 mit den Kosten eines alternativen Bundesstraßen-Ausbaus wurde dem BUND nicht zur Stellungnahme zugänglich gemacht.
Dieser Fehler könnte nun dazu führen, dass die anstehenden Planfeststellungs-Verfahren für die A 14 nicht mehr fristgerecht vor Jahresende begonnen werden können Damit aber würde das Verfahrensbeschleunigungs-Gesetz der neuen Bundesländer nicht mehr greifen können, das Ende 2004 auslaufen wird. Der vom Land Sachsen-Anhalt bekannt gegebene Abschluss des Raumordnungsverfahrens und die Festlegung der Vorzugs-Trasse der Autobahn A 14 (Schwerin – Magdeburg) ist deshalb zugleich der Beginn massiver Probleme der Autobahnplaner. Und dies gilt auch für die A 39, die zwischen Lüneburg und Wolfsburg, parallel zur A 14, geplant werden soll.
Bekanntlich sind die A 14 und die A 39 vor den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen im Rahmen eines politischen Deals formal miteinander verkoppelt worden, nach dem Motto: „Stimmst du für meine, dann stimme ich für deine Autobahn.“ Einen verkehrs- oder wirtschaftspolitischen Sinn macht diese „Hosenträgerlösung“ aber weder bezüglich der A 14 noch der A 39, das haben die offiziellen Verkehrsuntersuchungen Nordost eindeutig ergeben, die stattdessen für Bekanntlich sind die A 14 und die A 39 vor den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen im Rahmen eines politischen Deals formal miteinaden Ausbau vorhandener Verkehrswege plädieren.
Die Planungsverfahren für die A 14 haben bisher gegenüber denen der A 39 einen zeitlichen Vorlauf von mehr als einem Jahr. Das bringt für die Politiker und Planer jetzt ein unlösbares Problem: Verhindern die A 14-Gegner und ihre Anwälte im kommenden Planfeststellungsverfahren und den folgenden Klagen den Bau der A 14, dann ist das gleichzeitig das Ende der damit verkoppelten A 39. Sollte im anderen Falle die A 14 doch durchgesetzt werden, dann wird der Bau der nur 70 Kilometer parallel geplanten A 39 noch unsinniger!
Was von den Politikern aus vordergründigem Partei-Interesse verkoppelt wurde, das kann nun auch gemeinsam stürzen. Umso dringlicher wird nun endlich die gleichberechtigte Prüfung und Planung des Ausbaus vorhandener Verkehrswege, die unserer Region wirklich etwas nützen würde, die aber bisher von obigen Autobahnbefürwortern verhindert wird. „Rückenwind“ haben deshalb vor allem die 30 Bürgerinitiativen gegen die A39, nicht aber die zu Recht besorgten Betreiber dieser „zerstörerischen Nonsensautobahn“ Das wird auch bei der Gründung des „Schutz und Klagefonds gegen die A 39“ am 15.11. um 19.30 Uhr in der Stadthalle Uelzen deutlich werden.
Eckehard Niemann, Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A39,
Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel
Sonntag, 31. Oktober 2004
A 14-Raumordnung: Probleme auch für A 39-Planer
Der jetzt vom Land Sachsen-Anhalt bekannt gegebene Abschluss des Raumordnungsverfahrens und der Vorzugs-Trasse der Autobahn A 14 (Schwerin – Magdeburg) ist zugleich Beginn massiver Probleme der Autobahnplaner. Darauf haben die Gegner der Autobahn A 39, die - parallel zur A 14 - von Lüneburg nach Wolfsburg gebaut werden soll, warnend hingewiesen. „Die Planungsverfahren für die A 14 haben gegenüber denen der A 39 einen zeitlichen Vorlauf von mehr als einem Jahr,“ so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands von 30 Bürgerinitiativen gegen die A 39, „unser beharrlich-machtvoller Widerstand wird diesen zeitlichen Abstand bis Unendlich ausdehnen!“
A 14 und A 39 seien vor den letzten Landtagswahlen von Sachsen-Anhalt und Niedersachsen im Rahmen eines politischen Deals formal miteinander verkoppelt worden, nach dem Motto: „Stimmst du für meine, dann stimme ich für deine Autobahn.“ Einen verkehrs- oder wirtschaftspolitischen Sinn mache diese „Hosenträgerlösung“ weder bezüglich der A 14 noch der A 39, das hätten die offiziellen Verkehrsuntersuchungen Nordost eindeutig ergeben, die stattdessen für den Ausbau vorhandener Verkehrswege plädierten.
Niemann sieht die Politiker und Planer jetzt vor einem unlösbaren Problem: „Verhindern die A 14-Gegner und ihre Anwälte im kommenden Planfeststellungsverfahren und den folgenden Klagen den Bau der A 14, dann ist das gleichzeitig das Ende der damit verkoppelten A 39. Sollte im anderen Falle die A 14 doch durchgesetzt werden, dann wird der Bau der nur 70 Kilometer parallel geplanten A 39 noch unsinniger!“
Umgekehrt, so BI-Sprecher Niemann, nütze der massive Widerstand gegen die „zerstörerische Nonsensautobahn“ A 39 auch dem Gesamtwiderstand. Er rief zur Gründung eines „Schutz- und Klagefonds gegen die A 39“ auf: Am 15.11., 19.30 Uhr, wollen in der Stadthalle Uelzen zahlreiche Landwirte, Haus- und Grundeigentümer und Umweltengagierte die renommierte Hamburger Anwaltskanzlei Mohr-Partner mit dem solidarisch finanzierten Rechtschutz ihrer Interessen sowie der regionalen Standortfaktoren und der Kulturlandschaft beauftragen.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel
A 14 und A 39 seien vor den letzten Landtagswahlen von Sachsen-Anhalt und Niedersachsen im Rahmen eines politischen Deals formal miteinander verkoppelt worden, nach dem Motto: „Stimmst du für meine, dann stimme ich für deine Autobahn.“ Einen verkehrs- oder wirtschaftspolitischen Sinn mache diese „Hosenträgerlösung“ weder bezüglich der A 14 noch der A 39, das hätten die offiziellen Verkehrsuntersuchungen Nordost eindeutig ergeben, die stattdessen für den Ausbau vorhandener Verkehrswege plädierten.
Niemann sieht die Politiker und Planer jetzt vor einem unlösbaren Problem: „Verhindern die A 14-Gegner und ihre Anwälte im kommenden Planfeststellungsverfahren und den folgenden Klagen den Bau der A 14, dann ist das gleichzeitig das Ende der damit verkoppelten A 39. Sollte im anderen Falle die A 14 doch durchgesetzt werden, dann wird der Bau der nur 70 Kilometer parallel geplanten A 39 noch unsinniger!“
Umgekehrt, so BI-Sprecher Niemann, nütze der massive Widerstand gegen die „zerstörerische Nonsensautobahn“ A 39 auch dem Gesamtwiderstand. Er rief zur Gründung eines „Schutz- und Klagefonds gegen die A 39“ auf: Am 15.11., 19.30 Uhr, wollen in der Stadthalle Uelzen zahlreiche Landwirte, Haus- und Grundeigentümer und Umweltengagierte die renommierte Hamburger Anwaltskanzlei Mohr-Partner mit dem solidarisch finanzierten Rechtschutz ihrer Interessen sowie der regionalen Standortfaktoren und der Kulturlandschaft beauftragen.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel
Freitag, 29. Oktober 2004
A 39 kontrovers im ZDF-Länderspiegel
Über die gegensätzlichen Meinungen zur Planung der A 39 und über verschiedene Ansätze zur Entwicklung der Region Ost- und Südheide berichtet der ZDF-Länderspiegel am heutigen Samstag um 17.05 Uhr. Das Fernsehteam hat in der letzten Woche Vertreter der 30 Bürgerinitiativen bei einer Großaktion im Autobahnkorridor bei Tiddische (Südkreis Gifhorn) begleitet. Außerdem wurden Landwirte des in Gründung stehenden „Schutz- und Klagefonds gegen die A 39“ und der mittelständische Unternehmer Stefan Deerberg (aus Velgen bei Ebstorf) zu ihren Vorstellungen zur Regionalentwicklung befragt, ferner Vertreter der IHK Lüneburg sowie A 39-Befürworter aus Uelzen und Bad Bodenteich zu deren Ansätzen zur Verkehrsentwicklung. Die ZDF-Sendung ist mittlerweile der dritte ausführlichere Fernsehbeitrag verschiedener Sender im letzten Vierteljahr zur Auseinandersetzung um die Notwendigkeit der A 39 oder des Ausbaus vorhandener Verkehrswege.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
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Mittwoch, 13. Oktober 2004
A39-Gegner unterstützen Rübenbauern
Ihr Verständnis für die massiven Proteste der Rübenbauern gegen die geplante Zuckermarktordnung haben die 30 Bürgerinitiativen gegen die A 39 bekundet. „Die landwirtschaftlichen Betriebe fürchten angesichts drohender Weltmarkt-Dumping- Angebote um ihre Existenz, auch wir treten ein für den Erhalt zukunftsfähiger Bauernhöfe in unserer Region,“ so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands der A39-Gegner, in dem auch zahlreiche Landwirte organisiert sind.
Die Zuckerreform würde zu vermehrten Zucker-Transporten, zur Schließung weiterer Zuckerfabriken und damit auch zu weiteren Ferntransporten von Rüben führen. „Wir treten zwar für die Verlagerung solcher Ferntransporte auf die Schiene ein,“ so BI-Sprecher Niemann, „aber noch viel wichtiger ist uns die Beibehaltung des Anbaus und der Verarbeitung in der Region!“
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
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Die Zuckerreform würde zu vermehrten Zucker-Transporten, zur Schließung weiterer Zuckerfabriken und damit auch zu weiteren Ferntransporten von Rüben führen. „Wir treten zwar für die Verlagerung solcher Ferntransporte auf die Schiene ein,“ so BI-Sprecher Niemann, „aber noch viel wichtiger ist uns die Beibehaltung des Anbaus und der Verarbeitung in der Region!“
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Donnerstag, 7. Oktober 2004
Autobahngegner fordern Stärkung der Ostheide-Region
Äußerungen von Niedersachsens Umweltminister Sander, durch die Autobahn A 39 könnten in der Ostheide „mögliche Arbeitsplätze“ entstehen und man werde dafür schon eine „naturverträgliche Trasse“ finden, sind bei den Autobahngegnern auf Unverständnis gestoßen.
Sander hatte in der Fernsehsendung „NDR-Aktuell“ zudem die Einbindung aller Beteiligten in diesen Entscheidungsprozess angekündigt. „Unserer Region würde durch die A 39 auch wirtschaftlich immens geschadet,“ so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands von 30 Bürgerinitiativen, „die A 39 zieht Kaufkraft ab, zerstört wichtige weiche Standortfaktoren und lenkt ab von einer gezielten Regionalentwicklung in Bereichen wie Ernährungswirtschaft, Anwendungsforschung und sanfter Tourismus.“ Statt einer milliardenteuren „zerstörerischen Nonsensautobahn“ brauche die Ostheide jetzt schnell den bedarfsgerechten Ausbau vorhandener Verkehrswege. Wenn Minister Sander das Angebot einer Einbeziehung aller Argumente wirklich ernst meine, dann müsse jetzt endlich auch der Ausbau der B 4 mit Ortsumfahrungen untersucht und in die Planung einbezogen werden. Die Bürgerinitiativen seien gern bereit, dem Umweltminister diese Zukunftsansätze bei einem Gespräch näher zu erläutern.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Sander hatte in der Fernsehsendung „NDR-Aktuell“ zudem die Einbindung aller Beteiligten in diesen Entscheidungsprozess angekündigt. „Unserer Region würde durch die A 39 auch wirtschaftlich immens geschadet,“ so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands von 30 Bürgerinitiativen, „die A 39 zieht Kaufkraft ab, zerstört wichtige weiche Standortfaktoren und lenkt ab von einer gezielten Regionalentwicklung in Bereichen wie Ernährungswirtschaft, Anwendungsforschung und sanfter Tourismus.“ Statt einer milliardenteuren „zerstörerischen Nonsensautobahn“ brauche die Ostheide jetzt schnell den bedarfsgerechten Ausbau vorhandener Verkehrswege. Wenn Minister Sander das Angebot einer Einbeziehung aller Argumente wirklich ernst meine, dann müsse jetzt endlich auch der Ausbau der B 4 mit Ortsumfahrungen untersucht und in die Planung einbezogen werden. Die Bürgerinitiativen seien gern bereit, dem Umweltminister diese Zukunftsansätze bei einem Gespräch näher zu erläutern.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
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Samstag, 2. Oktober 2004
Steinlabyrinth-Aktion lockte 200 Besucher
Mehr als 200 Besucher folgten am Sonntag dem Aufruf der Bürgerinitiativen gegen die Autobahn A 39 zum Bau eines Steinlabyrinths zwischen Luttmissen und Velgen, direkt auf einem der möglichen Autobahn-Korridore. Aus tausend mitgebrachten Steinen entstand entlang der vorgezeichneten Linien in Minutenschnelle ein Labyrinth, das dann begeistert von langen Menschenketten begangen wurde.
„Platz genug dafür bot unser 17 Meter breites und eng mit Steinen belegtes Werk,“ so die Aktionskünstlerin Mailin Bach, „denn als Kontrapunkt zu einer zerschneidenden Autobahnlinie bildet ein Labyrinth den längstmöglichen Weg zwischen zwei Punkten.“ Dieses uralte Symbol, das historisch nicht nur bei Griechen oder Kelten, sondern auch in vielen mittelalterlichen Kathedralen zum Innehalten anregte, sollte auch auf einem der möglichen Autobahnkorridore zum bewussteren Umgang mit der Kulturlandschaft anregen.
„Die Steine sind dabei ein typisches Merkmal unserer Endmoränenlandschaft,“ so Mailin Bach, „die wir gegen die Zerschneidung und Zerstörung schützen wollen.“
Begleitet wurde die Labyrinth-Aktion von eindrucksvollen Didgeridoo-Musik von Marcus Holm-Petersen. Den angebotenen Kartoffelsalat der Ellenberg-Soulfood-Connection (gelb, rot und blau aus alten Kartoffelsorten des Barumer Bio-Kartoffelzüchters) verzehrten die unerwartet vielen Besucher bis auf den letzten Rest. Die Veranstalter vermuten und hoffen, dass viele Besucher das Steinlabyrinth auch in Zukunft ansteuern und begehen werden und dass ähnliche Aktionen auch anderswo die heimatliche Kulturlandschaft bereichern und in Wert setzen werden.
Der NDR, der zuvor schon eine parallele Aktion auf Betzendorfer Bauernhöfen gegen die A 39 gefilmt hatte, berichtet am Mittwoch um 21 Uhr auf N3 auch über die Labyrinth-Aktion.
„Platz genug dafür bot unser 17 Meter breites und eng mit Steinen belegtes Werk,“ so die Aktionskünstlerin Mailin Bach, „denn als Kontrapunkt zu einer zerschneidenden Autobahnlinie bildet ein Labyrinth den längstmöglichen Weg zwischen zwei Punkten.“ Dieses uralte Symbol, das historisch nicht nur bei Griechen oder Kelten, sondern auch in vielen mittelalterlichen Kathedralen zum Innehalten anregte, sollte auch auf einem der möglichen Autobahnkorridore zum bewussteren Umgang mit der Kulturlandschaft anregen.
„Die Steine sind dabei ein typisches Merkmal unserer Endmoränenlandschaft,“ so Mailin Bach, „die wir gegen die Zerschneidung und Zerstörung schützen wollen.“
Begleitet wurde die Labyrinth-Aktion von eindrucksvollen Didgeridoo-Musik von Marcus Holm-Petersen. Den angebotenen Kartoffelsalat der Ellenberg-Soulfood-Connection (gelb, rot und blau aus alten Kartoffelsorten des Barumer Bio-Kartoffelzüchters) verzehrten die unerwartet vielen Besucher bis auf den letzten Rest. Die Veranstalter vermuten und hoffen, dass viele Besucher das Steinlabyrinth auch in Zukunft ansteuern und begehen werden und dass ähnliche Aktionen auch anderswo die heimatliche Kulturlandschaft bereichern und in Wert setzen werden.
Der NDR, der zuvor schon eine parallele Aktion auf Betzendorfer Bauernhöfen gegen die A 39 gefilmt hatte, berichtet am Mittwoch um 21 Uhr auf N3 auch über die Labyrinth-Aktion.
Einladung zum Steinlabyrinth Luttmissen
Für die Entwicklung unserer Kulturlandschaft, für die Sensibilisierung im Naturerleben und daher gegen Planung und Bau der A 39
das steinlabyrinth luttmissen ist eine Einladung in die Erfahrung von Natur, in die Erfahrung von Leben.
Es ist eine Einladung die Sinne ganz zu öffnen.
Wir bauen es aus Feldsteinen, die den Weg markieren.
So offenbart es s t e i n e
In seiner Einfachheit die schnörkellose Schönheit der Natur. Die Steine sind eiszeitliche Zeugen die immer wieder aus der Erde hervortreten. Im Labyrinth berührt und geordnet, liegen und lagern sie in ihrer urzeitlichen Präsenz und zeigen uns einen Weg auf.
Das Labyrinthzeichen aus dem minoischen Kreta gilt als Symbol für das zyklische Leben , für den h i s t o r i e Kreislauf von Werden und Vergehen und für den Weg zur Mitte.
Labyrinthe , eine uralte und geheimnisvolle Ausdrucksweise , erscheinen rund um den Globus, dort wo Menschen sich mit Ackerbau und Fischfang beschäftigen und ernähren. Sie tauchen in den unterschiedlichsten Kulturen auf: Im minoischen Kreta, im bronzezeitlichen Mittelmeerraum, in Irland und England als Rasenlabyrinthe sowie in Skandinavien als die sog. Trojaburgen. Auch in Asien und Amerika ist diese rituelle und initiatorische Struktur zu finden. Die Christen greifen sie auf und es entstehen grosse Bodenmosaike in Kathedralen und Kirchen. Der Weg wird als Pilgerweg verstanden und der initiatorische Gedanke wird auch hier repräsentiert.
In den letzten Jahren werden an vielen Plätzen Europas wieder Labyrinthe gebaut.
„Die Sehnsucht den alten verschlungenen Pfaden zu folgen und damit anzuknüpfen an eine tiefe symbolische Weisheit über den Menschen und seine Verbindung zur Natur , ist der grund warum dieses Zeichen heute allerorten wieder ins Leben gerückt wird.“(Sylvia Koch-Weser)
Mit der Steinlegung setzten wir unser Zeichen , dass wir uns von der H-Spange der Autobahnplaner nicht lähmen lassen in unserer Kreativität und Lebendigkeit. Im Gegensatz zur Autobahn, dieser gradlinigen Verbindung von A nach B, die unsere Natur zerschneidet und Abgrenzung kreiert – setzten wir das Steinlabyrinth, also den g r ö s s t m ö g l i c h e n U m w e g um von der Peripherie des Kreises zu seiner Mitte zu gelangen. Ohne Irrwege oder Abzweigungen führt dieser Weg immer zum Ziel, wobei er wiederholt die Richtung wechselt. In dieser Qualität ist der weg die Metapher für Leben überhaupt.
Wer das Labyrinth betritt überschreitet eine Schwelle in sein Inneres, wer es verlässt ist ein Anderer.
Für die Entwicklung unserer Kulturlandschaft, für die Sensibilisierung im Naturerleben und daher gegen Planung und Bau der A 39
das steinlabyrinth luttmissen ist eine Einladung in die Erfahrung von Natur, in die Erfahrung von Leben.
Es ist eine Einladung die Sinne ganz zu öffnen.
Wir bauen es aus Feldsteinen, die den Weg markieren.
So offenbart es s t e i n e
In seiner Einfachheit die schnörkellose Schönheit der Natur. Die Steine sind eiszeitliche Zeugen die immer wieder aus der Erde hervortreten. Im Labyrinth berührt und geordnet, liegen und lagern sie in ihrer urzeitlichen Präsenz und zeigen uns einen Weg auf.
Das Labyrinthzeichen aus dem minoischen Kreta gilt als Symbol für das zyklische Leben , für den h i s t o r i e Kreislauf von Werden und Vergehen und für den Weg zur Mitte.
Labyrinthe , eine uralte und geheimnisvolle Ausdrucksweise , erscheinen rund um den Globus, dort wo Menschen sich mit Ackerbau und Fischfang beschäftigen und ernähren. Sie tauchen in den unterschiedlichsten Kulturen auf: Im minoischen Kreta, im bronzezeitlichen Mittelmeerraum, in Irland und England als Rasenlabyrinthe sowie in Skandinavien als die sog. Trojaburgen. Auch in Asien und Amerika ist diese rituelle und initiatorische Struktur zu finden. Die Christen greifen sie auf und es entstehen grosse Bodenmosaike in Kathedralen und Kirchen. Der Weg wird als Pilgerweg verstanden und der initiatorische Gedanke wird auch hier repräsentiert.
In den letzten Jahren werden an vielen Plätzen Europas wieder Labyrinthe gebaut.
„Die Sehnsucht den alten verschlungenen Pfaden zu folgen und damit anzuknüpfen an eine tiefe symbolische Weisheit über den Menschen und seine Verbindung zur Natur , ist der grund warum dieses Zeichen heute allerorten wieder ins Leben gerückt wird.“(Sylvia Koch-Weser)
Mit der Steinlegung setzten wir unser Zeichen , dass wir uns von der H-Spange der Autobahnplaner nicht lähmen lassen in unserer Kreativität und Lebendigkeit. Im Gegensatz zur Autobahn, dieser gradlinigen Verbindung von A nach B, die unsere Natur zerschneidet und Abgrenzung kreiert – setzten wir das Steinlabyrinth, also den g r ö s s t m ö g l i c h e n U m w e g um von der Peripherie des Kreises zu seiner Mitte zu gelangen. Ohne Irrwege oder Abzweigungen führt dieser Weg immer zum Ziel, wobei er wiederholt die Richtung wechselt. In dieser Qualität ist der weg die Metapher für Leben überhaupt.
Wer das Labyrinth betritt überschreitet eine Schwelle in sein Inneres, wer es verlässt ist ein Anderer.
Für die Entwicklung unserer Kulturlandschaft, für die Sensibilisierung im Naturerleben und daher gegen Planung und Bau der A 39
Montag, 20. September 2004
Rübenferntransporte belasten die B4
Verkehrsgeplagte Bürger der Gemeinde Melbeck und Vertreter der Bürgerinitiativen gegen die A 39 haben heute gemeinsam einem NDR-Fernsehteam an der B4 die zusätzliche Verkehrsbelastung durch LKW-Rübenlaster aus Schleswig deutlich gemacht. Melbecks Bürgermeister Heinz Meyer verwies auf 41 Verkehrsunfälle im vorigen Jahr mit 3 Todesopfern und 19 Verletzten.
„Täglich 500 Fahrten hin und weitere 500 Fahrten zurück erhöhen zudem vor allem nachts den ohnehin schon unerträgliche Lärm,“ so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands der Autobahngegner, „deshalb sollte die Landesregierung die billigeren und problemlosen Rübenferntransporte auf der Schiene rasch ermöglichen.“
Das NDR-Team von „hallo niedersachsen“ hatte hierzu sowohl Vertreter der OHE-Eisenbahngesellschaft als auch Finanzminister Möllring befragt. Für den Rübenanbauerverband betonte Juliane Haufe, dass angesichts der Umstrukturierungen im Rübensektor ohnehin neue integrierte Verkehrskonzepte angesagt seien.
Der Beitrag zur Problematik der Rübentransporte wird auf NDR 3 gesendet am Dienstag um 19.30 Uhr. Die Fernsehteilnehmer, in deren Region „hallo niedersachsen“ zu diesem Zeitpunkt nicht empfangen werden kann, können den Beitrag am Mittwoch um 10.30 Uhr auf NDR 3 sehen.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
„Täglich 500 Fahrten hin und weitere 500 Fahrten zurück erhöhen zudem vor allem nachts den ohnehin schon unerträgliche Lärm,“ so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands der Autobahngegner, „deshalb sollte die Landesregierung die billigeren und problemlosen Rübenferntransporte auf der Schiene rasch ermöglichen.“
Das NDR-Team von „hallo niedersachsen“ hatte hierzu sowohl Vertreter der OHE-Eisenbahngesellschaft als auch Finanzminister Möllring befragt. Für den Rübenanbauerverband betonte Juliane Haufe, dass angesichts der Umstrukturierungen im Rübensektor ohnehin neue integrierte Verkehrskonzepte angesagt seien.
Der Beitrag zur Problematik der Rübentransporte wird auf NDR 3 gesendet am Dienstag um 19.30 Uhr. Die Fernsehteilnehmer, in deren Region „hallo niedersachsen“ zu diesem Zeitpunkt nicht empfangen werden kann, können den Beitrag am Mittwoch um 10.30 Uhr auf NDR 3 sehen.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Sonntag, 19. September 2004
Rüben auf die Schiene!
Erfreut über die neuen Perspektiven zur Verlagerung der Rübentransporte Schleswig-Uelzen von der Straße auf die Schiene hat sich der Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die Autobahn A 39 geäußert.
„Wir sind froh, dass Nordzucker AG und OHE-Eisenbahngesellschaft so positiv auf unsere Initiative reagieren,“ so Dachverbandssprecher Eckehard Niemann, „der billigere und problemlose Transport über die Schiene nützt den Bauern, der Umwelt und den betroffenen Anwohnern und Verkehrsteilnehmern.“ Ihnen müssten die zusätzlichen 500 LKW-Fahrten, hin und zurück über 200 Kilometer, für eine halbe Millionen Tonnen Rüben unbedingt erspart werden.
Schließlich seien bereits im letzten Jahr innerhalb der 80tägigen Rübenkampagne 10 Verkehrsunfälle mit 4 Schwer- und 2 Leichtverletzten zu beklagen gewesen.
Jetzt müsse die Landesregierung endlich durch eine Landesbürgschaft den Ausbau der notwendigen Verladeeinrichtungen ermöglichen. Diese Summen, so Niemann, seien allerdings „peanuts“ im Vergleich zu den einsparbaren Milliardenkosten der „Nonsensautobahn“ A 39.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
„Wir sind froh, dass Nordzucker AG und OHE-Eisenbahngesellschaft so positiv auf unsere Initiative reagieren,“ so Dachverbandssprecher Eckehard Niemann, „der billigere und problemlose Transport über die Schiene nützt den Bauern, der Umwelt und den betroffenen Anwohnern und Verkehrsteilnehmern.“ Ihnen müssten die zusätzlichen 500 LKW-Fahrten, hin und zurück über 200 Kilometer, für eine halbe Millionen Tonnen Rüben unbedingt erspart werden.
Schließlich seien bereits im letzten Jahr innerhalb der 80tägigen Rübenkampagne 10 Verkehrsunfälle mit 4 Schwer- und 2 Leichtverletzten zu beklagen gewesen.
Jetzt müsse die Landesregierung endlich durch eine Landesbürgschaft den Ausbau der notwendigen Verladeeinrichtungen ermöglichen. Diese Summen, so Niemann, seien allerdings „peanuts“ im Vergleich zu den einsparbaren Milliardenkosten der „Nonsensautobahn“ A 39.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Dienstag, 14. September 2004
Landesregierung verhindert Rübentransporte auf der Schiene
Die in diesem Jahr stark erhöhten Rübentransporte auf den Straßen sind nach Ansicht des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39 auf gravierende Fehlentscheidungen der Landesregierung zurückzuführen. „Nach Schließung der Zuckerfabrik Schleswig war die Zuckerfabrik Uelzen zum Langstrecken-Transport der Rüben auf der Schiene bereit,“ so Dachverbands-Sprecher Eckehard Niemann, „aber diese einzig sinnvolle Lösung scheiterte an einer fehlenden Bürgschafts-Zusage des Landes an die Eisenbahngesellschaft OHE!“
Somit sei die Landesregierung hauptverantwortlich für massive Verkehrs- und Umweltbelastungen durch zusätzliche 470.000 Tonnen Rüben auf unseren Straßen, das seien zusätzliche 460 LKWs pro Tag. Die 30 Bürgerinitiativen haben an ihre Mitglieder und alle anderen Verkehrsteilnehmer die Bitte gerichtet, möglichen Unmut nicht gegen die Bauern zu richten, sondern an die verantwortlichen staatlichen Vertreter in den Gremien der OHE.
„Diese zusätzliche und unnötige Verkehrsbelastung,“ so BI-Sprecher Niemann, „ist kein Argument für die Nonsensautobahn A 39, sondern für die Forderung nach einer vernünftigen Nutzung vorhandener Verkehrswege und deren bedarfsgerechten Ausbau!“ Der BI-Sprecher äußerte die Hoffnung, dass in der Debatte um die Zucker-Marktordnung auch berechtigte Interessen der Bauern gewahrt und weitere Fabrikschließungen verhindert würden.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Montag, 13. September 2004
Anfang vom Ende der A 39?
Die Zeichen für den „Anfang vom Ende der A 39“ mehren sich, so die Einschätzung des Dachverbands der 30 Bürgerinitiativen gegen die A 39. Deren Sprecher Eckehard Niemann zitierte in diesem Zusammenhang Äußerungen von Ministerpräsident Wulff und von CDU-Tourismussprecher Brähmig, Uelzen sei verkehrlich bereits gut erschlossen. Er verwies ebenfalls auf den Leitantrag des CDU-Landesparteitags, welcher der Küstenautobahn A 22 einen deutlichen Vorrang gegenüber der A 39 einräume. „Die Verkehrs- und Transportlobby der Industrie- und Handelskammern von Oldenburg und Stade sowie der Länder Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg“, kommentierte Niemann, „hat sich ganz offensichtlich gegenüber der hiesigen Autobahnlobby durchgesetzt.“ Bezeichnenderweise habe jüngst auch der Uelzener CDU-Bundestagsabgeordnete Hedrich „Gegenbewegungen aus der unionsgeführten Landesregierung“ beklagt.
Niemann begrüßte es, dass die „zerstörerische Nonsensautobahn A 39“ somit auch finanziell kaum mehr realisierbar sei: „Selbst hochoffizielle Verkehrsuntersuchungen haben der A 39 eine absolute Nutzlosigkeit bescheinigt.“ Umso dringender müsse man jetzt von den hiesigen Politikern die Planung eines bedarfsgerechten Ausbaus der B 4, von Ortsumfahrungen und anderer Verkehrswege verlangen. „Dies ist für unsere Region deshalb so wichtig“, erklärte Niemann, „damit nach dem Scheitern der A 39-Pläne dann die wirklichen Anliegen der Region im Bundesverkehrswegeplan verankert sind!“
Die vom CDU-Abgeordneten Hedrich angekündigten Versuche, nunmehr privates Geld für die A 39 zu sammeln, bezeichnete BI-Sprecher Niemann als aussichtslos. Manche Unternehmen plädierten zwar für die A 39 als steuerfinanzierte Gratisgabe, würden aber selbst kein Geld in dieses volkswirtschaftlich sinnlose Verkehrsprojekt stecken.
Verantwortlich und Ansprechpartner als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Niemann begrüßte es, dass die „zerstörerische Nonsensautobahn A 39“ somit auch finanziell kaum mehr realisierbar sei: „Selbst hochoffizielle Verkehrsuntersuchungen haben der A 39 eine absolute Nutzlosigkeit bescheinigt.“ Umso dringender müsse man jetzt von den hiesigen Politikern die Planung eines bedarfsgerechten Ausbaus der B 4, von Ortsumfahrungen und anderer Verkehrswege verlangen. „Dies ist für unsere Region deshalb so wichtig“, erklärte Niemann, „damit nach dem Scheitern der A 39-Pläne dann die wirklichen Anliegen der Region im Bundesverkehrswegeplan verankert sind!“
Die vom CDU-Abgeordneten Hedrich angekündigten Versuche, nunmehr privates Geld für die A 39 zu sammeln, bezeichnete BI-Sprecher Niemann als aussichtslos. Manche Unternehmen plädierten zwar für die A 39 als steuerfinanzierte Gratisgabe, würden aber selbst kein Geld in dieses volkswirtschaftlich sinnlose Verkehrsprojekt stecken.
Verantwortlich und Ansprechpartner als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Freitag, 10. September 2004
Regionale Entwicklung statt Autobahngläubigkeit!
Am 17. Januar begann unser Widerstand gegen die Autobahn A 39. In der Zeitung erschien eine Landkarte mit den Such-Korridoren der
Bezirksregierung: von Lüneburg aus zwei ca. 5 km breite Schneisen, je eine westlich und östlich quer durch die Landkreise Lüneburg, Uelzen und Gifhorn, bis nach Wolfsburg.
Vorher hatte es jahrelange Forderungen von CDU- und SPD-Politikern, Industrie und Handelskammer und auch Landvolk (Bauernverband) nach der Autobahn gegeben: die sollte angeblich die „Probleme“ unserer „rückständigen“ Landkreise lösen – durch Entwicklung, Gewerbe-Ansiedlung und Arbeitsplätze. Aber so richtig ernst hatten die meisten Bürgerinnen und Bürger dies nicht genommen, von einigen vorausschauenden A39-Gegnern und Leserbriefschreibern einmal abgesehen. Gerade deren Internetseiten, Fakten und Dokumente wurden nun plötzlich ganz wichtig: Wir brauchten schnell Informationen, in vielen Dörfern schossen Bürgerinitiativen wie Pilze aus dem Boden, gegründet auf Informations-Veranstaltungen mit 100 bis 200 Teilnehmern. Da wurde nicht nur nach dem genauen Verlauf der A39-Korridore gefragt, sondern auch nach den offiziellen und den wirklichen Gründen dieser Autobahn.
„Zerstörerische Nonsens-Autobahn“Der Anbindung Hamburgs und der Seehäfen an Südosteuropa solle sie dienen, so die offiziellen Papiere, auch der Entlastung der A 7 von Hamburg nach Hannover und der noch direkteren Anbindung des VW-Werks an die Häfen. Das klang zunächst bedenkenswert: „Die Autobahn soll an unserem Hof vorbei? Nicht gut, aber wahrscheinlich notwendig für uns und die Volkswirtschaft“ – so „einsichtig“ reagierten zunächst viele von uns.
Dann aber kamen andere Fakten und Argumente: Für die Region würde die A 39 mit ihren zwei bis drei Abfahrten nichts bringen, sondern sogar noch mehr Kaufkraft und Aufträge in die Zentren abziehen. Auch als Transitstrecke war die A 39 gar nicht nötig, das bewiesen offizielle Verkehrsuntersuchungen, die die Bürgerinitiativen aus den Schubladen der Behörden holten (www.keine-a39.de und www.lebensberg.de) Eine Auswertung der Fachhochschule Erfurt von allen Untersuchungen zu den Effekten von Autobahnbauten der letzten Jahrzehnte bewies: Kein einziges (!) Autobahnprojekt brachte – angesichts des schon engen deutschen Autobahnnetzes -
irgendwelche Wachstums- oder Arbeitsplatzeffekte. Angesichts der Globalisierung und der EU-Erweiterung gehen kostenminimierende Investoren ohnehin an die Standorte mit Billigstlöhnen und Höchstsubventionen, da spielen Transportkosten keine Rolle (die ohnehin nur noch 3 bis 6% der Produktwerte ausmachen).
Bauern: Hauptbetroffene
Für die Bauern bedeutet die A 39: verletzende Missachtung der Landwirtschaftsbelange und der Böden bei der planerischen Bewertung der „Schutzgüter“, Vernichtung von Höfen, lähmende Ungewissheit über die Betriebsentwicklungsschritte über viele Jahre, Zerschneidung und Zwangs-Flurbereinigungen, nicht ausreichende Entschädigungen erst nach vielen Jahren, fehlende Möglichkeiten für den Wiedererwerb von Flächen, in der Folge steigende Pacht- und Bodenpreise und natürlich der Verlust von Heimat und Landschaft.
Wir erwarteten ernsthafte Argumente von den eingeladenen Landtags- und Bundestagsabgeordneten und ernteten leere Spruchblasen statt der erhofften Ergebnisoffenheit der Diskussion. Offenbar dient dieses Gerede dazu, das Fehlen eigener Ideen für die Region zu kaschieren. Letztlich ist die A39 durch ein „Basta-Wort“ des Kanzlers in den Bundesverkehrswegeplan gedrückt worden, als billige
Wahlkampfmunition vor den Landtagswahlen 2002. Dafür soll in Zeiten von Forschungs- und Bildungsnotstand und von Sozialabbau eine Milliarde verschleudert werden!
Konnte man die dogmatische Autobahn-Propaganda der Abgeordneten noch mit deren Karriere-Absichten innerhalb der Pro-A39-Parteien erklären, entsetzte uns das Verhalten der meisten Lokalpolitiker total: Die kamen nicht mal zu Informationsveranstaltungen und verweigerten sich ängstlich-aggressiv den geforderten Diskussionen, selbst bei den Einwohner-Fragestunden der Gemeinderäte.
Parteien und Netzwerke sind offensichtlich seit langem auf den „Fetisch Autobahn“ und deren mächtige Lobbyisten eingeschworen, gegen die man nicht ungestraft angeht. Das merken viele unserer Bürgerinitiativen an den heftigen Ausgrenzungsversuchen innerhalb der Dörfer und an der Furcht, von bisherigen Dorfgrößen als „Extremist“ abgestempelt zu werden. Umso wichtiger sind das Werben um anerkannte Bündnispartner im Dorf und pfiffig-lustige Aktionen.
Bauern: Hauptkraft des WiderstandsEntscheidend ist auch der Zusammenhalt in den Initiativen und zwischen den bisher 30 Bürgerinitiativen, die in einem Dachverband erfolgreich gegen das „St-Florians-Prinzip“ („nicht bei uns, aber woanders“) angehen. Man lernt ganz neue Leute kennen oder Bekannte von einer ganz anderen Seite (so oder so). Und man merkt, wie wichtig die bäuerliche Seite des Widerstands ist, als Zeichen für dessen
Verwurzelung, Nachhaltigkeit und Kraft. Diese Bedeutung haben viele Zugezogene oder Städter erst bei dem 100-Trecker-Treck erkannt - das Bild von Bauern und der Bedeutung der Landwirtschaft hat dies sehr nachhaltig geprägt.
Zentral wichtig ist eine eigenständige regionale Entwicklung und Perspektive als Gegengewicht zu den gängigen (falschen und schädlichen) Autobahn-Argumenten:
in unserem Fall der Ausbau unserer modernen und selbstbewussten Agrar- und Ernährungswirtschaft und unserer Chancen im sanften Tourismus. Die aber kann man nur fördern durch eine gezielte Entwicklung von praxisnahen Forschungs- und Vernetzungsstrukturen, durch ein landschaftlich- angenehmes und lebendig-quirliges kulturelles Umfeld, in dem neue Ideen und innovative „Querdenkerei“ gedeihen. Und dem dient auch der von uns geforderte bedarfsgerechte Ausbau der Bundesstraßen mit Ortsumgehungen und Lärmschutz.
„Regionale Entwicklung statt Autobahn-Gläubigkeit“ – dieses Motto prangte denn auch auf dem ersten Trecker des Trecker-Trecks. Unsere wachsende und kreative Vernetzung im Widerstand dient auch auf diesem Wege unserer Region. Wir sind sicher, dass wir die A 39 verhindern werden: wegen der Konkurrenz der Verkehrsprojekte um die immer knapperen Mittel im unterfinanzierten Bundesverkehrswegeplan, juristisch (durch einen Klagefonds für alle Landwirte) – und vor allem politisch durch Wählerabwanderung. Bei den Europawahlen wählten ganze Gemeinden die A39-Parteien in die Minderheitsposition. Die ersten Bundestags-Abgeordneten der CDU rücken bereits öffentlich von der A 39 ab. Und dabei haben wir gerade erst angefangen...
Eckehard Niemann, derzeit Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39
Sonntag, 22. August 2004
A 39-Pläne wanken
Die öffentlich geäußerte Sorge des Uelzener CDU-Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Hedrich vor einem „Wanken der A 39- Planung“ ist nach Ansicht der Bürgerinitiativen gegen die A 39 ein Beleg für das baldige Ende dieser „zerstörerischen Nonsens-Autobahn“, die selbst von den offiziellen Verkehrsuntersuchungen als unsinnig eingestuft worden sei. Vor dem Hintergrund der dramatischen Unterfinanzierung des Bundesverkehrswegeplans, so BI-Dachverbandssprecher Eckehard Niemann, würde das Geld für konkurrierende, sinnvollere Projekte gebraucht. Hedrichs in der heutigen Ausgabe der Hannoverschen Allgemeinen angekündigte Suche nach Privatfinanziers sei ohnehin aussichtslos, weil manche Firmen die A 39 zwar als steuerfinanziertes Gratisgeschenk befürworteten, aber niemals Geld in dieses volkswirtschaftlich unsinnige Projekt stecken würden.
Niemann unterstützte Äußerungen des CDU-Tourismus-Experten Brähmig und von Ministerpräsident Wulff, dass Uelzen verkehrspolitisch bereits gut erschlossen sei, und forderte einen bedarfsgerechten Ausbau vorhandener Verkehrswege und Ortsumgehungen.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Niemann unterstützte Äußerungen des CDU-Tourismus-Experten Brähmig und von Ministerpräsident Wulff, dass Uelzen verkehrspolitisch bereits gut erschlossen sei, und forderte einen bedarfsgerechten Ausbau vorhandener Verkehrswege und Ortsumgehungen.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Dienstag, 10. August 2004
CDU-Politiker rücken von A 39 ab
Innerhalb der CDU-Bundestagsfraktion und der Landesregierung rücken immer mehr einsichtige Politiker vom Bau der A 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg ab. Der tourismuspolitische Sprecher der Unions- Bundestagsfraktion Klaus Brähmig bestätigte anlässlich eines Besuchs in Uelzen die Einschätzung von CDU-Ministerpräsident Wulff, Uelzen sei verkehrsmäßig gut erreichbar. „Dies ist der Anfang vom Ende dieser zerstörerischen Nonsens-Autobahn,“ so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands von 30 Bürgerinitiativen. „Wenn der CDUAbgeordnete Hedrich jetzt privates Geld für die A 39 sammeln will, dann bestätigt er nur unsere Aussage, dass die A 39 allein schon an der dramatischen Unterfinanzierung des Bundesverkehrswegeplans scheitern wird.“ Hedrichs panische Geldsuche sei ohnehin aussichtslos, weil manche Firmen die A 39 zwar als steuerfinanziertes Gratisgeschenk befürworteten, aber niemals Geld in dieses volkswirtschaftlich unsinnige Projekt stecken würden. Die Steuergelder, so Niemann, sollten in Zeiten von Hartz IV und Bildungsmisere besser für die Zukunft unserer Kinder und unserer Region genutzt werden.
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Mittwoch, 28. Juli 2004
Kritik an A 39 in „frontal 21“
Die „drei überflüssigsten Verkehrsprojekte im Bundesverkehrswegeplan“ will die ZDF-Sendung „frontal 21“ am Dienstag, dem 3. August, um 21 Uhr vorstellen, darunter die geplante A 39 von Lüneburg nach Wolfsburg. Nicht wirtschaftliche Vernunft, sondern Eigeninteressen von Großunternehmen oder Abgeordneten sorgten für die Durchsetzung dieser Projekte - so der Tenor des Beitrags mit dem Arbeitstitel „Wege nach Schilda“. Die Bilder dafür hatte das Fernsehteam Mitte Mai anlässlich des 100-Trecker-Trecks von Uelzen zur „Autobahnix“-Kundgebung in Lüneburg gedreht und dabei auch die Schönheit der noch unzerschnittenen Landschaft aus der Luft gefilmt. Eckehard Niemann, Sprecher des Dachverbands der 30 Initiativen gegen die A 39, freut sich über den kritischen Beitrag: „Unser Anliegen, nämlich die Verhinderung dieser zerstörerischen Nonsensautobahn, wird damit auch bundesweit zum Thema!“
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
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Eckehard Niemann
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Sonntag, 11. Juli 2004
„PRO A 39“ – CDU-subventionierter Verband weniger Lobbyisten
Als „trojanisches Pferd von CDU-Lobbyisten“ hat Eckehard Niemann, Sprecher des Dachverbands von mittlerweile 30 Bürgerinitiativen gegen die A 39, die neu gegründete Initiative „Pro A 39“ bezeichnet. Fast alle Gründungs-Vorstandmitglieder hätten leitende Funktionen in der sogenannten Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU, ohne diese CDU-Abhängigkeit in ihrer Presseerklärung irgendwie deutlich zu machen. „Die strikt partei-unabhängigen dreißig Bürgerinitiativen gegen die A 39 vereinigen viele Tausende von Menschen, die sich gegen die Verschleuderung von einer Milliarde Steuergeldern für eine zerstörerische Nonsens-Autobahn wehren, darunter auch viele CDU-Mitglieder“, so Niemann, „dagegen handelt es sich bei der Pro-39-Initiative um einen „Autobahn-Lobbyisten-Verband“ einiger weniger CDUFunktionäre.“ Diese seien deshalb auch nicht Sprecher einer „schweigenden Mehrheit“, sondern massiv subventionierte Sprachrohre von Politikern, die ihre regionalpolitische Konzeptlosigkeit durch den Ruf nach Autobahnen kaschieren möchten. Niemann zeigte sich überzeugt, dass diese krampfhafte Pro-A39-Gründung keine Chance gegen den schwungvollen Widerstand der Bürgerinitiativen gegen die A 39 haben werde.
Ansprechpartner als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel-Varendorf
Mittwoch, 7. Juli 2004
Fragen zur A 39 zulassen!
An die
AZ-Redaktion
m.d.B. um Weiterleitung auch an Herrn Heuer
per Fax 0581-80 8 100
mit der Bitte um Berücksichtigung bei Ihrer Berichterstattung
Der Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die geplante Autobahn A 39 hat sein Unverständnis darüber ausgedrückt, dass bei der gestrigen Einwohner-Fragestunde im Rat Bodenteich etliche Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zu den drohenden Auswirkungen der A 39 auf den Kurort Bad Bodenteich nicht mehr zugelassen wurden. Dachverbands-Sprecher Eckehard Niemann äußerte in diesem Zusammenhang auch sein Verwundern über die Aussage der Bodenteicher Verwaltung, dass man die Karte mit den neuen Korridor-Zuschnitten von der Bezirksregierung noch nicht erhalten habe. Diese Karte, so Niemann, beinhalte eine Neu-Abgrenzung des Suchraums, u.a. zwischen Bad Bodenteich/Soltendieck und Wittingen mit einer Zusammenführung der Untersuchungsräume, in die nunmehr auch die Bereiche nördlich von Schafwedel sowie zwischen Langenbrügge und Darrigsdorf einbezogen worden seien. Niemann äußerte die Hoffnung, dass man endlich in eine zielgerichtete Diskussion über mögliche Auswirkungen der A 39 auch für Bodenteich einsteigen könne, z.B. auf einer Informationsveranstaltung der Gemeinde für ihre Bürgerinnen und Bürger.
Mit freundlichen Grüßen
Eckehard Niemann
Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Mittwoch, 30. Juni 2004
Unternehmer und Landwirte gegen die A39
Unternehmer und Landwirte für regionale Entwicklung statt Autobahngläubigkeit
Als Unternehmer und als Landwirte, die wir im Landkreis Uelzen Betriebe haben, treten wir ein für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung unserer Region und warnen vor einer blinden Autobahn-Orientierung.
Die geplante A39 wird unseres Erachtens die regionale Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen kaum oder gar nicht fördern. Sie dient vorrangig den Interessen des Transitverkehrs und wird eher die Abwanderung von Arbeitskräften und Kaufkraft in die Metropolen fördern als umgekehrt die Ansiedlung neuer Firmen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in unseren Orten.
Wir treten auch als Bürger und Wähler dieser Region ein gegen die Zerstörung und Beeinträchtigung von Umwelt, Natur und Böden in unserer Heimat, die als unser aller Existenzgrundlage und als ein „weicher Wirtschaftsfaktor“ für die Attraktivität unseres Landkreises intakt erhalten bleiben müssen. Wir befürworten daher einen sensiblen Ausbau der B4 mit Ortsumgehungen und anderer Verkehrswege in unserer Region.
Wir fordern unsere Kammern und Verbände, unsere Vertreter in Politik und Verwaltung und unsere Heimatmedien und -zeitungen auf, im Rahmen eines fairen und transparenten Prozesses auch diese unsere Interessen zur Geltung zu bringen!
Diese Anzeige wurde von uns selbst finanziert.
Aevermann, Mathias; Architekt, Velgen
Aevermann, Daniela; Grafik u. Satz
Bahrmann, Sibylle; Landwirtschaft, Luttmissen
Baumgarte, Björn; Landwirt, Velgen
Besenthal, Jürgen; Landwirt, Bad Bevensen
von Bismarck-Osten, Annette, und Moritz, Christian,
von Bismarck-Osten + Moritz, Architekturbüro, Haarstorf
Blachnitzky, Thomas; Grafikbüro, Bienenbüttel
Bohnhorst, Rainer; Biolandhof, Oldendorf II
von Borries, Sabine, Dipl.-Kauffrau und
von Borries, Christof, Dipl.Ing.agr.; Hotel Hof Rose, Altenmedingen
Deerberg, Gabi und Deerberg, Stefan; Deerberg-Versand OHG, Velgen
Dreyer, Dieter; Landwirt, Bornsen
Eichhoff, Claus und Kerstin; Landwirte, Beverbeck
Elbers, Christoph; Landwirt, Wessenstedt
Ellenberg, Karsten; Biolandhof + Ökokartoffelzucht, Barum
Feller, Martin; Schweizerhof, Bad Bevensen
Fachmann, Wolfgang; Gesundhaus, Bienenbüttel
Fliesenleger-Meisterbetrieb Benecke, Kahlstorf & Schröder, Bienenbüttel
Geffert, Hermann; Landwirt, Wessenstedt
Gertz, Ralph; Bioland-Hof, Schmölau
von Geyso, Klaus; Landwirt, Wessenstedt
Gustävel, Ulrich; Eichenhof, FN Reitschule, Altenebstorf
Haram, Knut und Gesine; Wiesen Cafe´, Oldendorf II
Haram Per Morten; Landwirt, Oldendorf II
Hartung, Günter; Ingenieurbüro, Velgen
Haufe, Juliane; Landwirtschaftlicher Betrieb, Natendorf/Haarstorf
Hellbrügge, Heinrich; Landwirt, Bornsen
Hellbrügge, Heinrich, jun.; Bornsen, Produktionsberatung
Hermann, Eckhardt; Mobiler HausmeisterService, Aljarn
Hermann, Grit; Casita del Sol – die Massage- & Wohlfühl-Oase; Aljarn
Hohls-Gromeier, Heike, Landwirtschaft, Beverbeck
Hollubarsch, Erwin; Künstler, Varendorf
Jacobs-Borgard, Elke und Michael Borgard; Landwirte, Jacobs-/Borgard GbR, Hohenzethen,
Jahneke, Jörg; Ing.-Büro für Spielpatz- und Landschaftsplanung, Aljarn
Johannßen + Grubert; Praxisgemeinschaft für Krankengymnastik, Bienenbüttel
Kempfler-Scholing; Renate; Rechtsanwältin, Bienenbüttel
Koch, Gerhard; Bauer, Römstedt 2
Krause, Volker; Bohlsen, Bohlsener Mühle
Kreiselmaier, Peter; Biolandwirt, Eitzen I
Kröger, Rieke + Arnold; Biohof, Barnsen
Köhler, Conny; Tagungshaus Himbergen, Himbergen
Mandelkow, Winfried; Hansen
Meyer, Barbara; Bäuerin, Gut Nienbüttel
Prof. Dr. Meyer, Georg; Zahnärzte-Fortbildung, Natendorf
Günther E. Meyer GmbH; Altenmedingen
Möller, Michael, Dipl.Ing. (FH); landw. Betrieb, Natendorf und
von Schnurbein, Christine; Dipl.Ing. (FH), Natendorf
Neff, Peter; Erziehungsstelle, Gr. Thondorf
Niemann, Rainer und Annette; Landwirte, Aljarn
Ostermann, Wilhelm jun.; Landwirt, Kettelstorf
Persil, Beate; Landwirtin, Kettelstorf
Porth, Bettina; Landwirtin, Luttmissen
Quest, Sigurd; Expressgut-Spediteur, Natendorf
Romanski, Michael ; MUR Music, Ebstorf
Reckert, Lothar; Loreco Reckert GmbH, Natendorf
Reppel, Eckard und Reppel-Kalheber, Rita; Gästehaus, Havekost
Scharnhop, Holger; Landwirt, Bohndorf
Scharnhop, Jürgen; Landwirt, Niendorf I
Schenk, Carsten; Landwirt, Havekost
Schmedt, Jörn; H.-H. Schmedt e.K., Wessenstedt
Schmidt, Christine; Hagen 5
Schönke, Jörg; Dachdeckerei Schönke, Bad Bevensen
Schröder, Michael; Natendorf
Schrötke, Heinrich und Gisela; Landwirte, Hohenbünstorf
Schulte-Mausbeck, Ralf; Landwirt, Wessenstedt
Sommer, M.; Gartenpflege + Gestaltung, Bargdorf
Sommer, Andrea; Sommerland Naturkost, Bienenbüttel
Sprengel-Krause, Maike; medizinische Sprachheilpädagogin, Bohlsen
Steep, Christian; Fa. Agrar Handel Transport, Oetzendorf
Steffens, Walter; Fa. Heinzelmann, Schlankau
Tipp, Markus u. Ina; Landwirt u. Landhausbetreiberin, Secklendorf
Uhde, Bernd; AIRREALART, Fotokünstler, Eitzen I
Uth, Hans-Christian; Hau PDF Drucken E-Mailsmeisterservice, Natendorf
Voss, Dirk; Messebau, Velgen
Voß, Marina und Helms, Marion; Massagepraxis, Rosche
Werhahn, Dr. Anne und Wieland; Dreihöfe GbR, Bienenbüttel/Varendorf
Wissmann, Ilona; Ärztin, Varendorf
Wittig-Hohendahl, George; „Spielen und Lesen“, Uelzen
Wöhler, Christian; Landwirt, Gut Golste/Natendorf
Albers, Hans-Heinrich, Landwirt, Nassennottorf
Arlt, Uwe, Kiek-Rin Weinhandel, Heitbrack
Backs, Gerd, Kaufmann, Aljarn
Berloge, Dirk, Sozialpädagogische Hilfen, Natendorf
Brandi, Ulrike, Licht GmbH, Betriebssitz Bad Bevensen
Goosmann-Hofferbert, M., Feriendorf Weinberghof, Wessenstedt
Griep, Michael, selbständiger Kaufmann, Heitbrack
Hartig, Hans-Ludwig und Sascha, Eitzen I
Hilbrecht, Karsten und Gause, Ulrike, Landwirte, Römstedt
Holzwerk - Tischlerei Bernahrndt & Kettenburg, Eddelstorf
Jahnke, Rainer, Autoteile, Altenmedingen
Kersken-Canbaz, Sigrid, Verlegerin, Holdenstedt
Klauß, Fiete und Fellner-Klauß, Susanne, Bostelwiebeck
Krause, Dr. Eckhard, Praxis Diana-Klinik, Bad Bevensen
Krüger, Werner, Landwirt, Eddelstorf
Kühl, Ernst-Friedrich, Landwirt, Bienenbüttel
Kufahl, Mathias, Haarstorf
Lindhorst, Klaus, Elektroinstallation, Bad Bevensen
Marquard, Werner, Bauer, Secklendorf
Meyer-Sande, Hellmut, Dipl. Biologe, Baumdienst, Bienenbüttel
Muno, Alfons, Uhren-Schmuck-Bestecke, Bad Bevensen
Nähring, Matthias, autoreparaturen (Kfz-Meisterbetrieb), Altenmedingen
Niehoff, Olaf und Birte, Campingplatz Aljarn
Noack, Nicole, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Bad Bevensen
Pannwitz, Martin, GaLaBau, Bad Bevensen
Rahmann, Peter, Kanu Rahmann, Bienenbüttel
Schlichting, Henner, Landwirt, Klein Bünstorf
Schlichting, Friedrich-W., Lagerhaus Emmendorf, Kl. Bünstorf
Schmidt, Andreas, Melzingen
Schoning, Tina, Dipl.Kffr., und Trede, Margrit, Reiterhof, Aljarn
Schröder, Hans-Heinrich, Landwirt, Heitbrack
Schröder, Martin, Gasthaus Zur Linde, Emmendorf
Sperzel, Wolfgang, Büro für angewandte Comic, Gut Solchstorf, Bienenbüttel
Steckelberg, Henning, Landwirt, Secklendorf
Steffens, Sigrun, Tee-Potterie, Bad Bevensen
Tiede, Christian, OT Reisenmoor, Altenmedingen
Trumann, Carsten, Landwirt, und Trumann, Johanna, Lehrerin, Barum
Tuch, Ralf, Gartenbautechniker, Secklendorf
Vogel, Sabine, Musikschule Bad Bevensen
von Schröder, Dr. med. Claus und Marena, Reisenmoor
Vinnen, Ute und Christian, Landwirte, Wessenstedt
Die Unterschriften-Aktion geht natürlich weiter!
Verantwortlich und Ansprechpartner für weitere Unterzeichner:
Niemann, Eckehard und Renate, Dipl.Ing.agr., 29553 Varendorf
Mittwoch, 16. Juni 2004
Vordringlicher Bedarf der A 39 ist eine Farce!
Absolutes Unverständnis über die am 17 Juni beschlossene Aufnahme der A 39 in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans hat der Dachverband der bisher 28 Bürgerinitiativen gegen die A 39 geäußert. „Wir hatten allen Mitgliedern des Bundestages und des Verkehrsausschusses zuvor noch einmal unsere gegen Argumente gegen diese milliardenteure und zerstörerische Nonsensautobahn übermittelt,“ sagte Dachverbandssprecher Eckehard Niemann, „darunter die offiziellen Verkehrsuntersuchungen mit ihrem eindeutigen Plädoyer gegen die A 39.
Leider aber hat die Vernunft jetzt noch nicht über die dogmatische Einheitsfront der Pro-A39-Parteien siegen können.“ Unter dem Eindruck des massiven Widerstands und erster eindrucksvoller Europawahl-Ergebnisse in vielen Gemeinden gegen die A 39 gebe es allerdings schon erste Rückzugspositionen der Politiker. So habe die SPD-Staatsekretärin Mertens gegenüber den Bürgerinitiativen darauf verwiesen, die Aufnahme in den vordringlichen Bedarf müsse nicht endgültig sein und bedeute keinesfalls, dass damit deren Finanzierung beschlossen sei. Niemann: „Bei einer Unterfinanzierung des Bundesverkehrswegeplans von 30 bis 40 Prozent und der damit verbundenen Konkurrenz um die knappen Mittel können sich schon bald Politiker mit sinnvolleren Verkehrsprojekten durchsetzen!“ Ohnehin stoße die angelaufene A39-Bauplanung der Bezirksregierung schon jetzt auf elementare Probleme bei der Durchschneidung wertvoller Schutz-, Agrar- und Siedlungsgebiete und verwickele sich in Widersprüche.
Aus allen diesen Gründen, so Niemann, seien die in den Bürgerinitiativen organisierten Menschen sehr zuversichtlich, diese Verschleuderung einer ganzen Milliarde für ein „Unsinns-Projekt profilierung-suchender Politiker“ zu verhindern: „Wir haben mit unserem kreativen und beharrlichen Widerstand ja erst angefangen...“
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann, Diplom-Agraringenieur
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel-Varendorf
Leider aber hat die Vernunft jetzt noch nicht über die dogmatische Einheitsfront der Pro-A39-Parteien siegen können.“ Unter dem Eindruck des massiven Widerstands und erster eindrucksvoller Europawahl-Ergebnisse in vielen Gemeinden gegen die A 39 gebe es allerdings schon erste Rückzugspositionen der Politiker. So habe die SPD-Staatsekretärin Mertens gegenüber den Bürgerinitiativen darauf verwiesen, die Aufnahme in den vordringlichen Bedarf müsse nicht endgültig sein und bedeute keinesfalls, dass damit deren Finanzierung beschlossen sei. Niemann: „Bei einer Unterfinanzierung des Bundesverkehrswegeplans von 30 bis 40 Prozent und der damit verbundenen Konkurrenz um die knappen Mittel können sich schon bald Politiker mit sinnvolleren Verkehrsprojekten durchsetzen!“ Ohnehin stoße die angelaufene A39-Bauplanung der Bezirksregierung schon jetzt auf elementare Probleme bei der Durchschneidung wertvoller Schutz-, Agrar- und Siedlungsgebiete und verwickele sich in Widersprüche.
Aus allen diesen Gründen, so Niemann, seien die in den Bürgerinitiativen organisierten Menschen sehr zuversichtlich, diese Verschleuderung einer ganzen Milliarde für ein „Unsinns-Projekt profilierung-suchender Politiker“ zu verhindern: „Wir haben mit unserem kreativen und beharrlichen Widerstand ja erst angefangen...“
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann, Diplom-Agraringenieur
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel-Varendorf
Montag, 14. Juni 2004
Erste Wahl-Quittung für die Pro-A39-Parteien
Wenige Monate nach der Veröffentlichung der A39-Autobahnkorridore quer durch die Landkreise Lüneburg, Uelzen und Gifhorn hat der massive Widerstand der 28 Bürgerinitiativen gegen die A 39 seinen ersten Niederschlag bei Wahlen gefunden: „Bei den Europawahlen verloren die Pro-A-39-Parteien in vielen Orten erheblich an Stimmen,“ so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands von bisher 28 Bürgerinitiativen, „in etlichen Dörfern und Gemeinden verloren sie schon jetzt den Status der stärksten Partei.“ In der Stadt Lüneburg wurde die SPD (laut Kommentar der Landeszeitung) sogar deshalb von den Grünen überholt, weil die sich - zumindest vor Ort - deutlich gegen die A 39 ausgesprochen hatten. Viele andere Bürgerinnen und Bürger, so Niemann, seien aus Protest gegen die borniertdogmatische Einheitsfront der großen Parteien der Wahl fern geblieben. Die betretenen Reaktionen beispielsweise der Lüneburger Politiker Althusmann (CDU) und Nahrstedt (SPD) lassen nach Meinung der Bürgerinitiativen hoffen, dass die Befürworter der A 39 irgendwann verstehen würden, dass ihre bisherigen Wähler sich mit ihrem Willen zur Verhinderung dieser „zerstörerischen Nonsensautobahn“ durchsetzen werden. „Denn,“ so Dachverbandssprecher Niemann zuversichtlich, „wir haben erst angefangen...“
Dachverbands-Sprecher:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel-Varendorf
Dachverbands-Sprecher:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel-Varendorf
Freitag, 4. Juni 2004
Nonsensautobahn A39 soll ohne Argumente durchgesetzt werden
Verkehrsstudien werden verheimlicht und zurechtgezimmert
Fakten und Untersuchungen spielen offenbar kaum eine Rolle bei den Entscheidungsprozessen zur Autobahn A 39. Dieses Fazit ziehen die Bürgerinitiativen gegen die A 39 aus ihrer Untersuchung der A39-Planung: Verkehrspolitische Studien werden unter Verschluss gehalten, falsch zitiert und nach Zwecksetzung zurechtgezimmert.
Diese „Nonsensautobahn“ ist damit ganz offensichtlich ein parteipolitisches Mach-Werk ohne verkehrspolitische Begründung. Sie soll trotzdem durchgesetzt werden - lediglich zum kurzfristigen Nutzen oder zur Denkmalsetzung von Politikern wie Schröder, Struck, Wulff, Althusmann, Grill oder Hirche.
- Die Verkehrsuntersuchung Nord-Ost 1995 (VUNO 95) plädiert nicht für eine A 39 und verschwindet in den Schubladen.
Seit Anfang der 90er Jahre wurde die verkehrliche Situation in der Region Nordost – in staatlichem Auftrag - von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe untersucht. Sie wurde darüber hinaus von einem Arbeitskreis begleitet, in dem die Straßenbauverwaltungen der Länder Hamburg (zugleich für Schleswig-Holstein), Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg (zugleich für Berlin) sowie die Fachreferate des Bundesverkehrsministeriums vertreten waren. Federführender Auftraggeber dieser VUNO war das Land Sachsen-Anhalt. Die Finanzierung erfolgte durch das Bundesverkehrsministerium, die Empfehlungen dann als VerkehrsUntersuchung NordOst 1995 (VUNO 95) zusammengefasst. Diese VUNO 95 hält einen Autobahn-Bau zwischen Lüneburg und Wolfsburg für nicht erforderlich und für nicht effektiv und untermauert dies mit Untersuchungen zur Verkehrssituation und zur Verkehrsentwicklung. Diese Ergebnisse der VUNO 95,offensichtlich unerwünscht, verschwanden in der Schublade. Erst die Bürgerinitiative "Aktion Lebensberg e. V." sorgte am 12.02.04 für die Veröffentlichung. - Gibt es bereits fertige A39-Planungen?
Trotz dieser bewiesenen Unsinnigkeit der A 39: Es gibt mehrere Hinweise aus Verwaltungen,dass bereits jetzt – unveröffentlicht - eine fertigeTrassenplanung existiere. Misstrauisch müssen auch Karten machen, die eine überraschend konkrete Linienführung darstellen (z.B. in den Antragsunterlagen zur Antragskonferenz). In die gleiche Richtung deutet die Äußerung des Vertreters der Bezirksregierung bei einer Veranstaltung der Samtgemeinde Ebstorf, seiner privaten Meinung nach „hätte der Osten des Landkreises die A 39 am nötigsten“.
Wir fordern die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung zu einer klaren Antwort auf: Existieren solche konkreten A39-Pläne? - Die Bezirksregierung Lüneburg will die Planungen offenbar „durchziehen“ und informiert die eingeladenen Gemeinde-Vertreter und „Träger öffentlicher Belange“ vor der Antragskonferenz nicht rechtzeitig und unvollständig.
Die Unterlagen zur Antragskonferenz am 20. Februar 2004 erreichten die Eingeladenen nur wenige Tage davor, so dass sie keine Gelegenheit hatten, sich auf die Antragskonferenz fachlich hinreichend vorzubereiten, auszutauschen und politisch legitimierte Aussagen vorzubringen (daran änderte auch die nachträgliche 14tägige Zusatzfrist nichts). Zumal die "Unterlagen zur Antragskonferenz - Raumordnungsverfahren" für den "Neubau BAB A 39 Wolfsburg - Lüneburg" stellen die Ergebnisse der VUNO 95 unrichtig darstellen. - Auch eine neue „VUNO 2002“ wird verschwiegen und verleugnet:
Nachdem der leitende A39-Planer Fischer (Straßenbauamt Lüneburg) die VUNO 95 - nach deren Veröffentlichung durch die Bürgerinitiativen – in der „Landeszeitung“ als veraltet dargestellt und die Frage nach neueren Überprüfungen verneint hatte, wurden diese Behauptungen widerlegt durch die Veröffentlichung einer aktualisierten, offiziellen VUNO 2002. Auch diese lag unveröffentlicht und versteckt in den Schubladen, wurde dann aber - auf gezielte Nachfrage des Umweltvereins Gellersen - von der SPD Bundestagsabgeordneten Wegener den Bürgerinitiativen zur Verfügung gestellt (anderen Abgeordneten stünde eine ähnlich verantwortungsvolle Offenheit gut an).
Wesentliche Ergebnisse der neuerlichen Studie:
- Ein Autobahnbau in der Region ist verkehrlich nicht erforderlich.
- Die in der VUNO 95 prognostizierte Verkehrsentwicklung hat sich nicht realisiert und wird noch geringer ausfallen als erwartet. - Nutzen-Kosten-Ergebnisse der A 39 - geschönt durch den Doppelpack mit der A 14
Die bisherigen Nutzen-Kosten-Untersuchungen sind so angelegt, dass sie die A39 beschönigen. Die Bewertung der A 39 geschieht nämlich im Doppelpack mit der A 14 (von Schwerin nach Magdeburg), obwohl deren Planungsverfahren praktisch bereits völlig entkoppelt von der A 39-Planung erfolgt. Eine solche Koppelung ist bei zwei jeweils 100 km langen Autobahnen völlig unüblich und geschieht vermutlich mit dem Ziel, die A 39 durch Vermanschung mit den Nutzen-Kosten-Ergebnissen der A 14 „schön zu rechnen“. Wir vermuten, dass die Einzelbewertung der A 39 so schlecht ausfällt, dass die anstehende Aufnahme in den „vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans“ damit nicht mehr zu rechtfertigen wäre. Wir fordern die Verantwortlichen auf, unverzüglich die Einzelergebnisse der Nutzen-Kosten-Berechnung der A 39 auf denTisch zu legen! - Scheuklappen- und Betonkopf-Orientierung verhindert zukunftgerichtete Studien
Auch die VUNO-Untersuchungen bleiben einseitig und beschränkt. Wirklich umfassende und intelligente Untersuchungen zu Verkehr und Regionalentwicklung sind von den verantwortlichen Politikern bisher nicht angedacht geschweige denn in Auftrag gegeben:
- mit einem ganzheitlichen Verkehrskonzept, das alle Verkehrssysteme berücksichtigt (Kapazitäten des Elbe-Seiten-Kanals, Reaktivierung von Bahnlinien, etc.),
- unter Einbeziehung der Forschungsergebnisse von kritischen Wissenschaftlern wie Dr. Pez (Universität Lüneburg) oder von Prof. Gather (Fachhochschule Erfurt),die den fehlenden Effekt von Autobahn-Neubauten nachweisen,
- mit Prüfung von Alternativen für zukunftsgerichtete Investitionen und Regionalstrategien,
- unter Berücksichtigung neuer wirtschaftlicher/gesellschaftlicher Entwicklungen (weiter abnehmende Bedeutung hiesiger Transportkosten bei Standortentscheidungen, u.a. durch die zunehmende Verlagerung der Produktion in Billigstlohnländer oder an hochsubventionierte Standorte). - Fakten statt Spruchblasen!
Wir fordern auch die Industrie- und Handelskammer Lüneburg auf, endlich anhand konkreter Fakten und Zahlen zu belegen, welche Wirkungen die A 39 auf Gewerbeansiedlung, Arbeitsplätze und regionale Entwicklungen hätte. Wir fordern dies ebenso von den (bisherigen) Autobahn-Befürwortern aus der Politik, z. B. von Abgeordneten wie Herrn Struck, Herrn Grill, Herrn Althusmann, von Ministerpräsident Wulff oder Verkehrsminister Hirche! Unsere Ablehnung der A 39 wird durch die obigen Fakten weiter bestätigt, ebenso unsere Forderungen
- nach einem transparenten Verfahren unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger,
- nach einem sensiblen Ausbau der B 4 mit Ortsumgehungen und
- nach einem nachhaltigen Ansatz für Verkehr und Entwicklung in unserer Region!
Verantwortlich als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel-Varendorf
Montag, 31. Mai 2004
A39-Gegner fordern Abkehr von der „Nonsensautobahn“
A39-Gegner fordern von Staatssekretärin Mertens: Abkehr von der „Nonsensautobahn“ und eine regionaldienliche Verkehrsplanung!
Anlässlich des Lüneburg-Besuchs von Staatsekretärin Angelika Mertens (Bundesverkehrsministerium) hat der Dachverband der 28 Bürgerinitiativen gegen die A 39 noch einmal seine Entschlossenheit und Zuversicht bekundet, diese „zerstörerische Nonsens-Autobahn“ quer durch die Landkreise zu verhindern. „Die eindeutigen Fakten und Untersuchungen zur Unsinnigkeit der A 39 müssten Frau Mertens eigentlich zu der Einsicht bringen, dass diese Autobahn weder unserer Region noch unserer Volkswirtschaft nützt, sondern vielmehr eine Milliarde Euro unnütz verschleudert“, so Dachverbands-Sprecher Eckehard Niemann vor einem Treffen mit der Staatssekretärin.
Kanzler Schröder und zahlreiche SPD-Bundestagsabgeordnete hätten die A 39 vor einigen Jahren lediglich als billige Wahlkampfmunition ins Spiel gebracht. Niemann forderte jetzt endlich eine Rückkehr zur Vernunft: dazu gehöre ein intelligenter Verkehrsmix und der bedarfsgerechte, sensible Ausbau vorhandener Verkehrswege mit Ortsumgehungen. Hierzu müssten unverzüglich gleichberechtigte Untersuchungen und Planungen in Auftrag gegeben werden! Die Bürgerinitiativen forderten außerdem eine gezielte Stärkung regionaler Standortfaktoren, z.B. durch Forschungs- und Bildungseinrichtungen als weitere Kristallisationskerne für die starke Ernährungs- und Agrarwirtschaft und den sanften Tourismus in der Region. Diese deutliche Botschaft in Richtung Berlin und Hannover, so Niemann, hätten erst vor zwei Wochen eine Großdemonstration in Lüneburg und ein 100-Trecker-Konvoi unübersehbar kundgetan.
Verantwortlich und Ansprechpartner als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
20553 Bienenbüttel-Varendorf
Freitag, 14. Mai 2004
Trecker-Treck und Zaubertrank gegen Nonsensautobahn A 39
Gegen die Planung der Autobahn A 39 haben heute in Lüneburg insgesamt 1.000 Menschen demonstriert. 100 Trecker waren entlang der Autobahn-Korridore von Uelzen nach Lüneburg gerollt, wo sie von den anderen Teilnehmern der Großdemonstration begeistert begrüßt wurden. Auf dem Marktplatz wurde unter Anleitung des Druiden „Autobahnix“ ein stärkender Zaubertrank gebraut und ausgeschenkt, in den die 22 Bürgerinitiativen zuvor typische Zutaten aus ihrer Region geworfen hatten. Eckehard Niemann, Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen, prangerte das parteipolitisch motivierte Verschleudern von 600 Millionen Euro für eine nachweislich überflüssige und besonders zerstörerische „Nonsensautobahn“ an und zeigte sich überzeugt, die A 39 zu Fall zu bringen.
Verantwortlich und Ansprechpartner:
Eckehard Niemann, Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A39:
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel-Varendorf
Dienstag, 4. Mai 2004
Trecker-Treck und Zaubertrank gegen A 39
Die 22 Bürgerinitiativen gegen die geplante Autobahn A 39 planen für den kommenden Samstag, den 15. Mai, weitere Aktionen. „Mit einem Trecker-Treck, einer Großdemonstration und einem Kundgebungs-Fest wollen wir unseren Widerstand weiter verbreitern und deutlich machen,“ so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands der Initiativen, „auch das ZDF wird in Frontal 21 am 25.5. ausführlich berichten!“
Von Uelzen aus soll – nach einer Kundgebung am Herzogenplatz - ab 11.00 Uhr ein Trecker-Treck entlang der möglichen Autobahntrassen fahren, unter anderem durch Molzen, Jastorf, Bad Bevensen, Barum, Hohnbünstorf, Varendorf, Rieste, Steddorf, Bienenbüttel, Vastorf, Barendorf und Wendisch Evern.
In Lüneburg, so die Organisatorin Juliane Haufe aus Haarstorf, werden die Traktoren von einer Demonstration ab 15.15 Uhr am Theater-Vorplatz erwartet, die dann zum Marktplatz führt. Dort steigt ab 16.15 Uhr ein Event mit Informationen, Kundgebung und verschiedenen Bands.
Höhepunkt: unter Anleitung eines kundigen Druiden “Autobahnnix“ wird ein Zaubertrank gebraut, der die aufsässigen „Heide-Gallier“ in ihrem Widerstand gegen die „Nonsens-Autobahn A 39“ stärken soll. Alle Bürgerinitiativen werden typische Zutaten aus ihrer Region in den Zaubertrank werfen, der dann an alle A39 –Gegner ausgeschenkt wird.
Von Uelzen aus soll – nach einer Kundgebung am Herzogenplatz - ab 11.00 Uhr ein Trecker-Treck entlang der möglichen Autobahntrassen fahren, unter anderem durch Molzen, Jastorf, Bad Bevensen, Barum, Hohnbünstorf, Varendorf, Rieste, Steddorf, Bienenbüttel, Vastorf, Barendorf und Wendisch Evern.
In Lüneburg, so die Organisatorin Juliane Haufe aus Haarstorf, werden die Traktoren von einer Demonstration ab 15.15 Uhr am Theater-Vorplatz erwartet, die dann zum Marktplatz führt. Dort steigt ab 16.15 Uhr ein Event mit Informationen, Kundgebung und verschiedenen Bands.
Höhepunkt: unter Anleitung eines kundigen Druiden “Autobahnnix“ wird ein Zaubertrank gebraut, der die aufsässigen „Heide-Gallier“ in ihrem Widerstand gegen die „Nonsens-Autobahn A 39“ stärken soll. Alle Bürgerinitiativen werden typische Zutaten aus ihrer Region in den Zaubertrank werfen, der dann an alle A39 –Gegner ausgeschenkt wird.
Dienstag, 27. April 2004
Die A 39 – eine zerstörerische Nonsens-Autobahn
- Protest der Bürgerinitiativen im Landtag -
„Der geplante Bau der A 39 ist sogar nach den offiziellen Voruntersuchungen absolut überflüssig und unrentabel – deshalb breitet sich der Widerstand zwischen Lüneburg und Wolfsburg gegen diese Nonsens-Autobahn rasant aus“ – so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands von 20 Bürgerinitiativen, die heute ihrem Protest bei einem Besuch im niedersächsischen Landtag Luft machen. Dem niedersächsischen Verkehrsminister Hirche wurden mehrere tausend Unterschriften und als Protest-Andenken ein Quadratmeter Kulturlandschaft aus der Heide überreicht. A39-Gegner aus den Bereichen Naturschutz, Medizin, Wirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus verurteilten die „sinnlose Zerstörung, Zerschneidung und Verlärmung einer gewachsenen Kulturlandschaft mit ihren Dörfern, Naturschätzen, Erholungsqualitäten, Unternehmen, Höfen, Tourismusangeboten und Entwicklungs-Chancen“.Die Vertreter der Bürgerinitiativen zeigten sich sicher, die im Wahlkampf zugesagte „Kanzler-Autobahn“ zu verhindern, die weder der Region noch der Volkswirtschaft etwas nütze. Niemann: „ Das lediglich parteipolitisch motivierte Verpulvern dieser Autobahn-Milliarde in Zeiten massivsten Sozialabbaus ist zynisch, wir brauchen dieses Geld dringend für die Stärkung unserer Region durch angepasste Verkehrskonzepte und durch Forschungs- und Innovationsschmieden und für Investitionen in eine gute Bildung und Ausbildung unserer Kinder!“
Ausführliche weitere Informationen, Hintergründe und Dokumente auf den Internetseiten der Bürgerinitiativen:
www.lebensberg.de - mit Link zur Seite des Dachverbands:
Keine-A39
Verantwortlich und Ansprechpartner für weitere Informationen
(als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39):
Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel-Varendorf
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