Donnerstag, 24. Februar 2005

Zwei neue Sprecher des Dachverbands gegen A 39

Die Bürgerinitiativen gegen die geplante A 39 haben ihre gemeinsamen Dachverband durch die Wahl von zwei neuen Sprechern weiter verstärkt. An die Seite des bisherigen Sprechers Eckehard Niemann, der weiter für die Pressearbeit verantwortlich ist, treten Annette Niemann und Friedhelm Feldhaus.

„Unsere Bürgerinitiativen sind vor dem anstehenden Raumordnungsverfahren von Lüneburg bis Wolfsburg präsent, einig und eng verbunden mit dem Schutz- und Klagefond von Landwirten, Grundeigentümern, Heimat- und Umweltschützern“, so Annette Niemann, die mit ihrem Mann einen Hof in Aljarn (Kreis Uelzen) bewirtschaftet. Durch zahlreiche Aktionen, so Niemann, sollen die Alternativen zur milliardenteuren „Nonsensautobahn“ in den Bereichen Verkehr und Regionalentwicklung deutlich gemacht werden. „Gerade angesichts der Probleme durch mautflüchtige LKWs auf unseren Bundesstraßen ist jetzt ein rascher und bedarfsgerechter Ausbau von B4 und B 71 mit Ortsumfahrungen notwendig“, so fordert Friedhelm Feldhaus von der Lüneburger Initiative Ebensberg von den verantwortlichen Politikern, „diese Alternativen müssen zumindest gleichberechtigt in die laufenden Verkehrsplanungen einbezogen werden.“ Eine solche Verkehrs- und Kostenplanung werde, so Feldhaus, die Unsinnigkeit der A 39 überdeutlich machen, die nach Aussagen des niedersächsischen Staatssekretärs Werren ohnehin erst in 20 Jahren Realisierungs-Chancen hätte.

Verantwortlich als Pressesprecher der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel

Sonntag, 13. Februar 2005

Zerstörung als Pro-A39-Argument?

Als blinde Verzweiflungsaktion einzelner A39-Befürworter bewerten die Bürgerinitiativen gegen die A 39 die zunehmende Zerstörung von Schildern mit der Aufschrift „Keine A 39! „Dies sind keine Dumme-Jungen-Streiche mehr, es wird sogar schon von Manipulationen an Autoreifen berichtet – da ist die Grenze zur Kriminalität deutlich überschritten,“ so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands der A39-Gegner.

Er könne zwar verstehen, dass manchen A39-Befürwortern die stark anwachsende Zahl von „Keine-A39-Schildern“ nicht ins Konzept passten. Aber wer fehlende Argumente durch Vandalismus und Gewalt ersetze, der schade vor allem dem Ansehen der seriösen A 39-Befürworter. Man werde künftig konsequent die Polizei einschalten. Niemann zeigte sich erfreut darüber, dass sich bereits zahlreiche A39-Befürworter von derlei rufschädigenden Aktionen distanziert hätten. Die Bürgerinitiativen riefen erneut zu einer fairen Diskussion von Argumenten und Verkehrsalternativen im Interesse unserer Region auf.

Verantwortlich als Pressesprecher der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel