tag:blogger.com,1999:blog-38431818407908220272024-03-13T16:07:08.648+01:00KEINE! A39Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die A39Zukunftswegehttp://www.blogger.com/profile/14358087218785735433noreply@blogger.comBlogger536125tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-61136586927231646502023-09-25T22:30:00.018+02:002023-09-26T16:03:12.553+02:00A39-Neubau Fertigstellung bis 2030?<p>Der geplante Neubau der A39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg bleibt ein unsicheres, hochumstrittenes, teures und überflüssiges Projekt. Daran ändern auch Veranstaltungen des Lobbyvereins „Pro A39“ nichts. Die Vertreter von CDU, IHK, Unternehmen und Mittelstandsunion, die sich verschämt als „Bürgerinitiative“ bezeichnen, haben sich wieder einmal – wie die „AZ“ berichtet – von den Autobahn-Planern bestätigen lassen, dass die A39 bald kommen werde. Der Uelzener Bürgermeister kennt das Spiel offenbar gut. Seit seinem Amtsantritt 2010 werde jedes Jahr erklärt, dass der Spatenstich im nächsten Jahr erfolge, so der Autobahnbefürworter Jürgen Markwardt.</p>
<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMDvuHkj-xem_fIkWlg89SYzEl2Jd64CnMaOcoCAj5AaRdPd9_INMJWS6IxyRSvxo52XFPTNCneIAH8L1ET4868d0emDoD-SVrEzvdDjw26Tc_pN8oeu8J80alzQW6h6Wd_k2-ogcQTOnKjFPr4RpYy-84kccAxYj5Zy674213g0v2S2Mguqhtv63kS8g/s220/s3.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="147" data-original-width="220" height="147" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMDvuHkj-xem_fIkWlg89SYzEl2Jd64CnMaOcoCAj5AaRdPd9_INMJWS6IxyRSvxo52XFPTNCneIAH8L1ET4868d0emDoD-SVrEzvdDjw26Tc_pN8oeu8J80alzQW6h6Wd_k2-ogcQTOnKjFPr4RpYy-84kccAxYj5Zy674213g0v2S2Mguqhtv63kS8g/s1600/s3.jpg" width="220" /></a></div><br />Folgt man den Aussagen von Dirk Meyer, Geschäftsbereichsleiter Planung der Außenstelle Lüneburg der Autobahn GmbH, steht der baldigen Verwirklichung der Autobahn zwischen Lüneburg und Wolfsburg nichts im Weg. Doch die Realität sieht anders aus. Viele Naturschutz- und Planungsfragen im Verlauf der Trasse sind noch völlig ungeklärt.<p></p>
<p>Vor allem aber ist die geplante 120 Kilometer lange Strecke völlig aus der Zeit gefallen. Und das nicht nur wegen der Klimakrise, die solche Projekte grundsätzlich infrage stellt. Der Hamburger Hafen, dessen gewaltiges, um die Jahrtausendwende prognostiziertes Wachstum die A39 einmal bewältigen sollte, stagniert seit 15 Jahren. Homeoffice sorgt für Entlastung auf den Straßen; die parallel zur geplanten Trasse verlaufende B4 ist und wird weiter dreispurig ausgebaut. Der Nutzen des Projekt A39 sinkt kontinuierlich, während die voraussichtlichen Kosten ständig steigen. Bisher lagen sie nach offizieller Lesart bei 1,5 Milliarden, jetzt sprach Dirk Meyer von bis zu 2 Milliarden. Da grenzt es an Irreführung, wenn er das Nutzen-Kosten-Verhältnis von 2,2 als „immer noch gut“ anführt. Die Berechnung des sogenannten NKV stammt aus dem Jahr 2015, als die Kosten mit maximal einer Milliarde Euro veranschlagt wurden.
Folgerichtig gehört das geplante Autobahnstück nicht zu den Projekten, die die Bundesregierung mithilfe eines Beschleunigungsgesetzes rasch realisieren möchte; der Bundesverkehrswegeplan rechnet es nicht einmal zu den Vorhaben, die einer Engpassbeseitigung dienen. Der Bau der A39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg wäre daher ein Beitrag zur Verhinderung der dringend notwendigen Verkehrswende.</p>Unknownnoreply@blogger.com29525 Uelzen, Deutschland52.9652883 10.557340224.655054463821152 -24.5989098 81.275522136178836 45.7135902tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-13393648554370624852023-02-07T17:19:00.012+01:002023-03-03T07:43:05.818+01:00Der Planentwurf für den Abschnitt 3 liegt aus. Jetzt Downloaden!<div class="m_-757654593619972833acymailing_content">
<h2 class="m_-757654593619972833acymailing_title">
</h2>
<div class="m_-757654593619972833acydescription">
Hallo allerseits,<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiq8Vb1xBE1o3F8NYol4ioWwaJD3hlEzxY4dRM8T1_-j3Q47ZqpHUecpQ1OZAeVwNA4SJrgksUcD46bmbZuAuWdsYS7-wJIv0yw8YBtV01OMrWmpwuy9dSXzdyoJ7JWAaf87r1KXrt-Tcku62p_KL-dY39KgqWox5APIHR0s6HiMqTIX8ZAczIzm7WZ/s529/Riestedt.png" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="529" data-original-width="387" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiq8Vb1xBE1o3F8NYol4ioWwaJD3hlEzxY4dRM8T1_-j3Q47ZqpHUecpQ1OZAeVwNA4SJrgksUcD46bmbZuAuWdsYS7-wJIv0yw8YBtV01OMrWmpwuy9dSXzdyoJ7JWAaf87r1KXrt-Tcku62p_KL-dY39KgqWox5APIHR0s6HiMqTIX8ZAczIzm7WZ/s320/Riestedt.png" width="234" /></a></div>die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat den <a href="https://www.strassenbau.niedersachsen.de/startseite/aufgaben/planfeststellung/aktuelle_grossere_verfahren/a-39-abschnitt-2-von-oestlich-lueneburg-b-216-bis-bad-bevensen-l-253-164325.html" target="_blank">Planentwurf für den 3. Abschnitt</a> (Bad Bevensen bis Uelzen) der A39 veröffentlicht. Hier einige
Links, um den Download zu vereinfachen:<br />
<br />
Dieser Link startet den Download einer .zip-Datei, welche die
gesamten Unterlagen enthält (ca. 1,5 GB). Einfach auf dem eigenen
Rechner
ablegen, entpacken und los gehts!<br />
<a data-saferedirecturl="https://www.google.com/url?q=https://planfeststellung.strassenbau.niedersachsen.de/verf?action%3D3%26prj%3D1114&source=gmail&ust=1527189388695000&usg=AFQjCNGbLf6IvE846bS3FBdCjA2kGtWSTQ" href="https://medien10.gsb.bund.de/fba/BAB_39_3.BA_NB_Bad%20Bevensen_UE_NI/Auslegung.zip" rel="nofollow" target="_blank">Download .zip-Datei</a><br />
<br />
Dieser Link führt zu einer Übersicht der einzelnen Kapitel der Unterlagen. Diese können auch einzeln heruntergeladen werden.<br />
<a data-saferedirecturl="https://www.google.com/url?q=https://planfeststellung.strassenbau.niedersachsen.de/verf?action%3D1%26prj%3D1114&source=gmail&ust=1527189388695000&usg=AFQjCNGpMYjpevNZQ_0cb51eri76fwI52Q" href="https://www.fba.bund.de/SharedDocs/Planfeststellungsverfahren/DE/P3/P3_BAB39_3.BA.html" rel="nofollow" target="_blank">Zur Übersicht</a><br />
<br />
Die öffentliche Auslegung (auch im Internet) erfolgt bis zum 06.03.2023.<br /> <b><br />Bis zum 06.04.2023 können Einwendungen noch eingereicht
werden</b>. Alle Informationen zur Auslegungsdauer, Auslegungsorten,
Einwendungsfristen oder Empfänger für Einwendungen findet man hier:<br />
<a data-saferedirecturl="https://www.google.com/url?q=http://www.strassenbau.niedersachsen.de/aufgaben/planfeststellung/aktuelle_groessere_verfahren/a-39-abschnitt-2-von-oestlich-lueneburg-b-216-bis-bad-bevensen-l-253-164325.html&source=gmail&ust=1527189388695000&usg=AFQjCNGIPqdCN28AFEmgevW9XTIwLckrkg" href="https://www.uvp-portal.de/de/node/2257" target="_blank">Auslegungsinfo</a></div>
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com29549 Bad Bevensen, Deutschland53.0789507 10.578405124.768716863821155 -24.577844900000002 81.389184536178846 45.7346551tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-58037749011021511132022-02-01T00:30:00.012+01:002022-02-01T00:30:00.208+01:00Initiative Ausbaustopp<h4 style="text-align: left;">Die bundesweite Initiative Ausbaustopp hat sich auf der Bundesdeligiertenkonferenz (BDK) der GRÜNEN mit einer Protestnote zum Thema
Verkehrswende eingebracht.</h4><br />
Im Video erklären Verkehrsexpert:innen wie <a href="https://katja-diehl.de/" target="_blank">Katja Diehl</a>, Werner Reh (BUND), Barbara Metz (Deutsche
Umwelthilfe) und mehrere Wissenschaftler:innen, aber auch ein Dachdecker und der Schauspieler
und Umweltaktivist <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hannes_Jaenicke" target="_blank">Hannes Jaenicke</a>, warum die Verkehrswende so wichtig ist für das Erreichen
der Klimaziele.<br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" class="BLOG_video_class" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/s10YQl999kw" width="320" youtube-src-id="s10YQl999kw"></iframe></div><p> </p><p>Lukas Hammer (Vorsitzender des Umweltausschusses des Nationalrats in Österreich): „Wir haben
hier in Österreich mit dem Lobautunnel das teuerste und zerstörerischste Autobahnprojekt gestoppt,
weil wir jetzt die richtigen Entscheidungen treffen müssen gegen alle Widerstände für eine echte
Mobilitätswende.“<br /><br />
Die <b>Initiative Ausbaustopp</b> betrachtet die Verkehrswende als einen wichtigen Baustein zur
Klimawende, und betont mit diesem Video, dass eine erfolgversprechende Verkehrswende weit über
eine Antriebswende hinaus gehen muss.<br /><br />
Flankiert wurde dieses Video durch einen Dringlichkeitsantrag der Gruppe zum Thema
Ausbaustopp. Anlass war die erschreckende Prognose der im Januar vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vorgelegten Eröffnungsbilanz Klimaschutz im Sektor
Verkehr: Bis 2030 werden die Ziele im Verkehrssektor um kumuliert 271 Mio t CO2-Emissionen
überschritten.<br /><br />
In dem von 430 Mitgliedern unterstützten Antrag wurde klar dargelegt, welche Handlungsoptionen
sich durch den bestehenden Koalitionsvertrag ergeben und im Rahmen der Bedarfsplanüberprüfung
ergriffen werden können.<br /><br />
Leider hat die BDK die Dringlichkeit dieses Antrags nicht anerkannt. Auch die Bilanz der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Autobahn_GmbH_des_Bundes" target="_blank">AutobahnGmbH</a> über die zu sanierenden Brücken und die daraus resultierende notwendige Umschichtung der
finanziellen Mittel und personellen Ressourcen, die erst im Januar vorlag, überzeugte nicht.
Unmut über das schlechte Abschneiden des Themas Verkehrswende in den
Koalitionsverhandlungen äußerte sich auch in vielen Fragen zur Mobilitätswende,
Infrastrukturausbau und Autobahnausbaustopp an die Kandidat:innen für den Bundesvorstand.
Der Film hatte um 0:30 Uhr am frühen Samstagmorgen seine Premiere, was wegen der
spannenden Diskussionen auf der BDK mit annähernd 1000 Teilnehmer:innen noch als
„prime time“ betrachtet werden kann.<br /><br />
Zuerst veröffentlicht wurde der Film auch auf <a href="http://www.wurzel-gruen.de">www.wurzel-gruen.de</a><br /></p>Unknownnoreply@blogger.com35633 Lahnau, Deutschland50.5878113 8.568044522.277577463821153 -26.5882055 78.898045136178837 43.7242945tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-64664345242139736782022-01-16T19:31:00.008+01:002022-01-20T18:41:28.516+01:00Deutschlands marode Brücken<h4 style="text-align: left;"> Falsche Verkehrspolitik lässt die vorhandene Infrastruktur verfallen</h4><h4 style="text-align: left;"></h4>
<br />Deutschlands Brücken sind noch maroder als befürchtet, schreibt der „Spiegel“ in seiner Online-Ausgabe. Er beruft sich dabei auf ein internes Papier der
bundeseigenen Autobahngesellschaft, das der Redaktion vorliege. Demnach müssen 400 Autobahnbrücken dringend saniert werden, doppelt so viele wie bisher angenommen.<br /><br /> Die Folgen des Reparaturstaus lassen sich derzeit an der Talbrücke Rahmede beobachten. Sie sollte ausgebesserte werden, doch seit ein paar Tagen ist klar, es helfen nur noch Abriss und Neubau. Die Autobahn A 45 bleibt auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Bereits zum Jahreswechsel klagte der Bürgermeister der anliegenden Stadt Lüdenscheid: "Zehntausende Fahrzeuge, die eigentlich an unserer Stadt vorbeirollen, quetschen sich nun durch unsere Straßen“.<br /><br />
Die Talbrücke Rahmede wird kein Einzelfall bleiben. Der „Spiegel“ zitiert als zentrale Aussage des internen Papiers der Autobahngesellschaft: „Sollten die notwendigen Erhaltungsmaßnahmen an den Tausenden Bauwerken nicht im erforderlichen Umfang und zeitnah umgesetzt werden, wird es in den
kommenden Jahren zu erheblichen Verkehrseinschränkungen bis hin zu Sperrungen von Brückenbauwerken kommen.“<br /><br />
Als Konsequenz fordert die Autobahngesellschaft, eine „Umpriorisierung von Bedarfsplanprojekten zu den kritischen Bestandsbrücken“. Das bedeutet, die Sanierung der maroden Brücken und Autobahnen soll Vorrang bekommen vor den neuen Projekten, die in den Bedarfsplänen des Bundesverkehrswegeplans
aufgelistet sind.<br /><br />
Diese Sicht entspricht den Forderungen des Dachverbandes „Keine A 39!“. Schon lange setzen sich die in ihm zusammengeschlossenen Bürgerinitiativen dafür ein, die bestehende Infrastruktur zu ertüchtigen, statt Mittel in fragwürdige Neubaustrecken zu stecken. So wird die Planung der A 39 vorangetrieben, obwohl die für sie veranschlagten Kosten explodiert sind und der Nutzen aufgrund des stagnierenden Umschlags des Hamburger Hafens immer weiter sinkt. Eine transparente Neuberechnung der Wirtschaftlichkeit verweigern die Behörden seit Jahren. Der BUND zählt die A 39 zu dem Dutzend überflüssiger und überteuerter Autobahnprojekte des Bundesverkehrswegeplans.<br /><br />
Im Wahlkampf haben die Grünen mit Blick auf den Klimaschutz ein Moratorium für noch nicht begonnene Neubauprojekte des Bundesverkehrswegeplans angemahnt. Der Alarmruf der Autobahngesellschaft unterstreicht die Richtigkeit dieser Forderung. Die planerischen, finanziellen und personellen Mittel müssen dringend auf die seit Jahrzehnten von Bund und Ländern vernachlässigte Sanierung der Verkehrswege konzentriert werden. Sonst droht die Infrastruktur zu verfallen.<br /><br />
Ein Moratorium würde die Gelegenheit schaffen, die Verkehrspolitik neu zu bewerten und sinnvoll zu gestalten. Die einzelnen Projekte des Bundesverkehrswegeplans sollten nach ökologischen, klimapolitischen und wirtschaftlichen Kriterien überprüft und neu priorisiert werden.<br /><br />In der Vergangenheit haben die Bundesländer nach eigenem Gutdünken ihre jeweiligen Autobahnprojekte für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Mit angenommenen Zeitgewinnen haben sie den Nutzen hochgerechnet, um Investitionsmittel vom Bund für die eigene Bauindustrie zu erhalten. Die erwarteten Kosten wurden stets so niedrig wie möglich angegeben, damit das eigene Vorhaben im Wettkampf der Landesprojekte bestehen konnte. Sanierung und Reparaturen waren dagegen weniger attraktiv für die Landeskassen. Mit der Gründung der Autobahngesellschaft sollte nicht zuletzt diese Fehlentwicklung gestoppt werden.<br /><br />
Der derzeit gültige Bundesverkehrswegeplan folgt aber immer noch der alten Logik. Es reicht nicht, den Plan als Ganzes neu zu bewerten, sondern angesichts knapper Ressourcen und klimapolitischer Erfordernisse müssen die einzelnen Projekte neu bewertet werden. Einer ernsthaften Überprüfung würden die Pläne für die A 39 nicht standhalten. Sie wäre vom Tisch, und mehr als 1,5 Milliarden Euro könnten für die notwendige Sanierung maroder Brücken eingesetzt werden.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgql4MScqmuk6RzpVovQ0zl8DhgASuddrGek0e80pDRgDBJnOSPR4kI8VTEM8tCJt9zbmhEBvZMOgdMu-TD9Cmpi5-fcu7cSVd8Zqt1GrxKPZw0xsEXRJ6NjVkyqm4fNOWLm_0sXAgTlPgbcM1OGzykf63UQzXhDeDVjbNKInwgxFMJv2zNhuWljSxW=s220" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="147" data-original-width="220" height="147" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgql4MScqmuk6RzpVovQ0zl8DhgASuddrGek0e80pDRgDBJnOSPR4kI8VTEM8tCJt9zbmhEBvZMOgdMu-TD9Cmpi5-fcu7cSVd8Zqt1GrxKPZw0xsEXRJ6NjVkyqm4fNOWLm_0sXAgTlPgbcM1OGzykf63UQzXhDeDVjbNKInwgxFMJv2zNhuWljSxW" width="220" /></a></div><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" class="BLOG_video_class" height="352" src="https://www.youtube.com/embed/5rC1dy5tN1A" width="524" youtube-src-id="5rC1dy5tN1A"></iframe></div><br /><p><br /></p>Unknownnoreply@blogger.com29575 Altenmedingen, Deutschland53.1317523 10.598223424.821518463821157 -24.558026599999998 81.441986136178855 45.7544734tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-71853379389909587432021-12-12T07:49:00.001+01:002021-12-12T07:49:11.659+01:00Die A39 muss auf den Prüfstand!<h4 style="text-align: left;">Fachgespräch Neubau Autobahn A39</h4><p style="text-align: left;"></p><p style="text-align: left;">
Ist ein Bedarf für den Bau der A39 noch vorhanden? Diese Frage stellten sich der Bundestagsabgeordnete Frank Bsirske (Bündnis 90/Grüne) und der Sprecher des Dachverbands Keine A39, Matthias Sost, bei einem Fachgespräch in Wolfsburg.<br /><br /></p><br /><h4 style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/--p3akLYc9Io/YbWa9JOH13I/AAAAAAAA7sk/g-spe4Ij0UEqoePZzpBof2kZdhbTP_wLgCNcBGAsYHQ/s800/Frank_Bsirske_Matthias_Sost_Wolfsburg_2021.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img alt="Matthias Sost und Frank Bsirske" border="0" data-original-height="678" data-original-width="800" height="226" src="https://1.bp.blogspot.com/--p3akLYc9Io/YbWa9JOH13I/AAAAAAAA7sk/g-spe4Ij0UEqoePZzpBof2kZdhbTP_wLgCNcBGAsYHQ/w256-h226/Frank_Bsirske_Matthias_Sost_Wolfsburg_2021.jpg" title="Matthias Sost und Frank Bsirske" width="256" /></a></div>
Erhalt und Ausbau vor Neubau.</h4><p style="text-align: left;"></p><p>Erreichung der Klimaziele und Vermeidung von Emissionen. Verstärkte Investition in die Schiene, weniger Investition in die Straße. Dies sind einige der Eckpunkte des Koalitionsvertrages zwischen Bündnis 90/Grünen, SPD und FDP. Was aber, bedeutet dies für den in Planung befindlichen Bau der A39?<br /><br /></p><h4 style="text-align: left;">
Hamburg und die Hafenhinterlandanbindung</h4><p style="text-align: left;">In der Diskussion der vergangenen Jahre wurde stets eine Hafenhinterlandanbindung als Begründung für den Bau herangezogen. Die Zahl der im Hamburger Hafen abgefertigten Container ist jedoch seit Jahren rückläufig. Ein Erreichen der Umschlagszahlen die für die Planung der A39 herangezogen wurden, ist nicht zu erwarten. Zudem wird die überwiegende Zahl der Container per Bahn und Binnenschiff transportiert. Die Zahl der im Jade-Weser-Port abgefertigten Container liegt ebenfalls weit hinter den Erwartungen zurück. Auch hier lässt sich die Containerlogistik auf der Schiene weit effizienter darstellen als per Lkw. Insgesamt ergibt sich somit kein Bedarf für eine zusätzliche Autobahn mit der Streckenführung der A39.<br /><br /></p><h4 style="text-align: left;">
VW in Wolfsburg hat Schienennetz ausgebaut</h4><p style="text-align: left;"></p><p style="text-align: left;">Auch am anderen Ende der geplanten Strecke, in Wolfsburg, lässt sich ein Bedarf nicht wirklich ermitteln. Das unternehmenseigene Schienennetz des VW-Konzerns ist weitläufig ausgebaut, sodass hier ein Umschwenken auf Straßentransporte nicht angenommen werden kann. Vielmehr erscheinen hier Straßenbaumaßnahmen mit lokalen Auswirkungen sinnvoller, um aktuelle wiederkehrende Verkehrsproblematiken zu beheben.<br /><br /></p><h4 style="text-align: left;">
Verkehrszahlen rechtfertigen keinen Autobahnneubau</h4><p style="text-align: left;"></p><p style="text-align: left;">In den dazwischen liegenden Abschnitten der geplanten Neubaustrecke erreichen die Verkehrszahlen ohnehin kaum eine Höhe, die den Bau einer Autobahn rechtfertigen.<br /><br /></p><h4 style="text-align: left;">Flächenversieglung doppelt schädlich fürs Klima </h4><p style="text-align: left;"></p><p style="text-align: left;">Die Versiegelung von mehreren hundert Hektar Fläche, die vornehmlich der Land- und Forstwirtschaft entzogen werden, ist nicht mit den in Glasgow vereinbarten Zielen zu vereinbaren. Sie ist doppelt schädlich, da klimaverbessernde Pflanzen dort nicht mehr wachsen können und zudem ein zusätzlicher Anreiz für den klimaschädlichen Individualverkehr geschaffen wird.<br /><br /></p><h4 style="text-align: left;">Ausbau der B4 als Alternative </h4><p style="text-align: left;"></p><p style="text-align: left;">Nicht ausreichend betrachtet wurde bislang die mögliche Alternative, der Ausbau der bestehenden Bundesstraße 4. Die B4 ist bzw. wird in weiten Teilen bereits 3-4spurig ausgebaut. Die benötigte Strecke wäre trotz zusätzlicher weiträumiger Ortsumfahrungen rund 20 Kilometer kürzer als die Planungsstrecke A39. Der Versiegelungsbedarf würde also bei weit weniger als 50% dessen liegen, was für die A39 benötigt würde. Zudem würde das Schutzgut Mensch vielerorts endlich von zigtausenden Fahrzeugen in den Ortschaften befreit.<br /><br /></p><h4 style="text-align: left;">
Koalitionsvertrag fordert Überprüfung neuer Straßenbauvorhaben</h4><p style="text-align: left;"></p><p style="text-align: left;">Frank Bsirske dazu: „Der Koalitionsvertrag fordert die Überprüfung aller neuen Straßenbauvorhaben mit Blick auf die Umweltverträglichkeit und den Nutzen für unsere Gesellschaft. Die A39 ist umweltschädigend, ein wirklicher Bedarf ist nicht erkennbar. Sie muss also unter neu aufzustellenden, strengen Gesichtspunkten erneut geprüft werden!“<br /><br /></p><h4 style="text-align: left;"> Eine Autobahn wie die A39 zu bauen ist in dieser Zeit ein No-Go!</h4><p style="text-align: left;"></p><p>„Wenn Deutschland die Vermeidung des Klimawandels ernst nimmt, dann dürfen wir nicht länger so tun, als würde dieser zwischen Lüneburg und Wolfsburg nicht stattfinden. Wir müssen alle unseren Beitrag dazu leisten. Eine Autobahn wie die A39 zu bauen ist in dieser Zeit ein No-Go!“ so Matthias Sost vom Dachverband Keine A39. „Wir haben bereits die A7, die Bahnstrecke Hamburg-Hannover, die B4, den Elbe-Seitenkanal und die im Bau befindliche A14. Alle diese Verkehrsträger liegen dicht beieinander und führen in die gleiche Richtung. Wir brauchen nicht noch einen.“ Bei der Bedarfsplanüberprüfung muss auch verstärkt die sich verändernde Situation der verschiedenen Verkehrsträger (Wasser, Schiene, Straße) in den kommenden Jahren mit einbezogen werden. Das Schiffshebewerk Scharnebeck am Elbe-Seitenkanal wird ausgebaut, die Schleuse Esterholz ist bereits fertig. Das Projekt Alpha-E verbessert die Leistungsfähigkeit der Schiene in der
Region. Die B4 wird immer mehr ausgebaut und die A14 ist im Bau. Für zusätzliche Straßen ist der Bedarf nicht ersichtlich.<br /><br />
<span style="font-size: x-small;">V. i. S. d. P.:
Frank Bsirske, MdB Bündnis 90/Grüne
Matthias Sost, Dachverband Keine A39</span></p>Unknownnoreply@blogger.comWolfsburg, Deutschland52.4226503 10.786546124.112416463821155 -24.369703899999998 80.732884136178853 45.9427961tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-82676584173005094172021-10-01T09:45:00.002+02:002021-10-01T09:45:38.157+02:00Online Pressegespräch: Bundesverkehrswegeplan 2030 verfassungswidrig<p></p><h4 style="text-align: left;"></h4><p><b>Einladung zum Pressegespräch | Rechtsgutachten im Auftrag des BUND zeigt: Bundesverkehrswegeplan 2030 ist verfassungswidrig</b></p><p><b>Termin:</b></p><p>Pressegespräch zur Vorstellung eines Rechtsgutachtens zur Rechtswidrigkeit des Bundesverkehrswegeplans 2030</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-DDMcGmcXBSM/WQxEmwviweI/AAAAAAAAXoY/mNKnvKA2dHMdhf-tCou1v0Kbq7K6_Yk-QCPcBGAYYCw/s220/Bild%2BWichtig.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="147" data-original-width="220" height="147" src="https://1.bp.blogspot.com/-DDMcGmcXBSM/WQxEmwviweI/AAAAAAAAXoY/mNKnvKA2dHMdhf-tCou1v0Kbq7K6_Yk-QCPcBGAYYCw/s0/Bild%2BWichtig.jpg" width="220" /></a></div><b>Datum/Zeit:</b><p></p><p><span style="font-size: medium;"><b>7. Oktober 2021, 13:00 Uhr</b></span></p><p><b>Ort:</b></p><p>Zoom-Meeting </p><p><a href="https://zoom.us/j/91519018307">zoom.us/j/91519018307</a></p><p>Schnelleinwahl mobil</p><p>+496938079883,,91519018307# Deutschland</p><p>+496950502596,,91519018307# Deutschland</p><p><b>mit:</b></p><p><b>Antje von Broock</b>, BUND-Geschäftsführerin</p><p><b>Franziska Heß, </b>Rechtsanwältin und Fachanwältin für Verwaltungsrecht</p><p><b>Werner Reh</b>, Sprecher des BUND-Arbeitskreises Verkehr</p><p>Der Bundesverkehrswegeplans (BVWP) 2030 mit seinen zahlreichen
Fernstraßenneubauprojekten, ist nicht nur klimaschädlich,
naturzerstörend und überteuert, sondern auch rechts- und verfassungswidrig. Zu diesem Schluss kommt ein vom Bund für Umwelt und
Naturschutz Deutschland (BUND) in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten, das
in dieser Webkonferenz vorgestellt wird.</p><p>Die ab kommendem Jahr
anstehende turnusmäßige Überprüfung des Fernstraßenbedarfsplans muss
Anlass für eine Generalrevision dieser gigantischen Fehlplanung sein.
Dafür braucht es einen sofortigen Neubaustopp und den Ausstieg aus den
Planungen aller Fernstraßenneubauten, als Startschuss für eine
zukunftsfähige Mobilitätsplanung.</p><p><span style="font-size: x-small;">Quelle: <a href="https://www.presseportal.de/pm/7666/5034278" target="_blank">https://www.presseportal.de/pm/7666/5034278</a></span> <br /></p><p> <br /></p><p><br /> </p>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-71604677708269700242021-09-20T06:32:00.012+02:002021-09-23T07:02:57.787+02:00Klimastreik und Klimawahl<p></p><p>Weltweit gehen am 24. September hunderttausende <a href="https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/" target="_blank">Menschen auf die Straßen</a>: Für echten Klimaschutz, eine Zukunft ohne Klimakrise und das Versprechen, die Bundestagswahl am kommenden Sonntag zur Klimawahl zu machen.</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://www.klima-streik.org/" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="630" data-original-width="1200" height="210" src="https://1.bp.blogspot.com/-JQeQAmSuAeQ/YUwGdbZNx4I/AAAAAAAA65U/qsTXNlkPYVM_1s-eV_x4MtDK1iUxsvH3wCNcBGAsYHQ/w400-h210/KLIMASTREIK_2021_Webbanner_1200x630.jpg" width="400" /></a></div><h4 style="text-align: left;">Es gibt keine Ausreden mehr, wir haben es selbst in der Hand!</h4><p>Wir brauchen ein gutes Klima zum Leben und kluge Vertreter:innen in den Parlamenten. Also geht am Freitag mit den <a href="https://fridaysforfuture.de" target="_blank">jungen Menschen</a> auf die Straße zum Klima-Streik und am Sonntag zur Bundestagswahl.<br /></p><p> <br /></p>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-88306821941111406962021-09-02T10:25:00.000+02:002021-09-02T18:40:30.622+02:00Stoppt den Autobahnwahnsinn<p style="text-align: left;"><b>Online-Vortrag und -Diskussion </b><b>am Donnerstag<b>, 02. September 19:30Uhr </b></b></p>
<p></p><p></p><p></p><p><i></i></p>
<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZUrfu-orj4vHtRnYr84kebI5KEkXhv8UuU2" rel="nofollow" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;" target="_blank"><img alt="Hier klicken zur Anmeldung" border="0" data-original-height="628" data-original-width="1200" height="209" src="https://1.bp.blogspot.com/-KhvTdu8aC_4/YSX863ipmsI/AAAAAAAA6iA/UuGC73shChglDEEmTM5mFzIwwcXfgFtNwCNcBGAsYHQ/w400-h209/Stoppt-den-Autobahnwahnsinn.jpg" width="400" /></a></div><p></p><h4 style="text-align: left;"><b>Wie der Bundesverkehrswegeplan funktioniert und was wir ihm entgegensetzen</b> <br /></h4><p>Während in den letzten zwanzig Jahren hunderte Bahnkilometer stillgelegt wurden, plant und baut das CSU geführte Verkehrsministerium weiter Autobahnen als gäbe es keine Klimakrise. Anstatt endlich die Infrastruktur für klimafreundliche Mobilität von morgen zu planen, wird über scheinbar objektive Bewertungsmethoden im <a href="https://www.vernunftbuerger.de/2016/08/buergerinitiative-natuerlich-boldecker-land-zum-zum-kabinettbeschluss-des-bundesverkehrswegeplans.html">Bundesverkehrswegeplan</a> (BVWP) weiter eine Betonpolitik aus dem letzten Jahrhundert gefahren.<br /><br />Doch wie genau funktioniert, Infrastrukturplanung im Bundesverkehrswegeplan eigentlich? Was steckt hinter Begriffen wie „vordringlicher Bedarf“ und „Planfeststellungsverfahren“? Wie können wir als Klimaaktivist*innen zukunftsvergessene Autobahnprojekte noch stoppen und wie sieht eigentlich die Infrastrukturplanung der Zukunft aus?</p>
<p>Diesen Fragen soll in einem Vortrag mit dem Planer und <a href="https://www.regioconsult-marburg.com/" rel="noreferrer noopener" target="_blank">Gutachter Wulf-Hahn</a> und in einer anschließenden Diskussion mit <a href="https://twitter.com/tobias_holle" rel="noreferrer noopener" target="_blank">Tobias Holle</a> (Fridays for Future), Annette Niemann (Bündnis gegen die A39) und <a href="https://www.susanne-menge.de/" rel="noreferrer noopener" target="_blank">Susanne Menge</a> (MdL und Bundestagskandidatin) nachgegangen werden.</p>
<p>Moderation: <a href="https://julia-verlinden.de/" rel="noreferrer noopener" target="_blank">Dr. Julia Verlinden</a>, MdB</p><p></p><p><a href="https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZUrfu-orj4vHtRnYr84kebI5KEkXhv8UuU2" rel="nofollow" target="_blank">Jetzt anmelden für den Online-Vortrag</a><span style="font-size: x-small;"><br /> (</span><i><span style="font-size: x-small;">Zugangsdaten werden nach Anmeldung automatisch zugeschickt)</span> </i></p><p> </p>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-27543608311655205822021-09-01T22:12:00.000+02:002021-09-02T18:40:48.651+02:00Online-Konsultation zum Abschnitt 1<p><span style="font-family: Calibri;">Der Dachverband KEINE A 39 hat sich mit zahlreichen Bürgerinitiativen über die
Online-Konsultation im Abschnitt 1 der Planungsunterlagen zum geplanten Neubau der A39 ausgetauscht.</span></p><p><span style="font-family: Calibri;"> <br />
Erneut wurden die Unterlagen von der Anhörungsbehörde
zurückgewiesen und müssen neu überarbeitet werden. Mit dabei war auch Miriam Staudte, MdL.</span></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-zkYcSwdgBu0/YS_eC8T13xI/AAAAAAAA6p4/-JqWMbZHESk2lR0pV1hp2MVyQcHq1l1jgCNcBGAsYHQ/s1200/Dachverband-Videokonferenz.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="724" data-original-width="1200" height="241" src="https://1.bp.blogspot.com/-zkYcSwdgBu0/YS_eC8T13xI/AAAAAAAA6p4/-JqWMbZHESk2lR0pV1hp2MVyQcHq1l1jgCNcBGAsYHQ/w400-h241/Dachverband-Videokonferenz.jpg" width="400" /></a></div><br /><span style="font-family: Calibri;"><br />
</span><p></p>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-6088793091296356842021-06-09T21:30:00.019+02:002021-06-16T16:09:35.319+02:00Stopp der weiteren Planungen für den Neubau der A39<h4 style="text-align: left;"> Webinar der GRÜNEN im Landkreis Gifhorn</h4><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/--ToPSAEIlBM/YMoFnYDDPWI/AAAAAAAA5FU/G_i_wp6__dQsS-fMFMmVorjYQIsdgtFZwCNcBGAsYHQ/s1200/Veranstaltung_A39_FB_Event.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="628" data-original-width="1200" height="209" src="https://1.bp.blogspot.com/--ToPSAEIlBM/YMoFnYDDPWI/AAAAAAAA5FU/G_i_wp6__dQsS-fMFMmVorjYQIsdgtFZwCNcBGAsYHQ/w400-h209/Veranstaltung_A39_FB_Event.jpg" width="400" /></a></div>Der grüne Kreisverband Gifhorn lädt zu einem spannenden Diskussionsabend zum Thema A39 ein.<br /><br />Warum der Neubau von Autobahnen nicht mehr zeitgemäß ist und wieso wir dringend eine Mobilitätswende brauchen!</div><div style="text-align: left;"><br />Darüber möchten Susanne Menge, GRÜNE, Mitglied des Landtags und Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Mobilität & Verkehr, Annette Niemann, Sprecherin des Dachverbandes der Bürgerinitiativen gegen die A39 und Frank-Markus Warnecke, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN im Kreistag Gifhorn, insbesondere unter den Aspekten des Natur- und Klimaschutzes und aus volkswirtschaftlicher Sicht mit Euch in eine Diskussion einsteigen.<br />Moderieren wird die Veranstaltung Dr. Arne Duncker, Landratskandidat der GRÜNEN im Landkreis Gifhorn.<br /><br />Das Webinar wird <b>am 17.06.2021 um 19:00 Uhr</b> stattfinden. Eine Anmeldung ist über den folgenden Link möglich: <a href="https://gruenlink.de/261j">https://gruenlink.de/261j</a> .</div><div style="text-align: left;"><br /></div><br /><div style="text-align: left;"><br /></div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-44671302763370423872021-05-30T08:08:00.017+02:002021-05-30T20:32:15.881+02:00Fahrrad-Demos am 5. und 6. JuniAm kommenden Wochenende starten am internationalen Tag der Umwelt mehrere DEMOs für eine Verkehrswende und mehr Klimaschutz. Die Fahrrad-Demos finden unter Einhaltung der Corona-Regeln statt.<a href="https://1.bp.blogspot.com/--gWVvNT0BDs/YLPXpV3YlFI/AAAAAAAA4zY/TbQ0XD5eZPcH9W53nWIXXnoE_XypSDRMgCPcBGAYYCw/s800/SavetheDate_6.Juni_KeineA39.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="800" data-original-width="800" height="200" src="https://1.bp.blogspot.com/--gWVvNT0BDs/YLPXpV3YlFI/AAAAAAAA4zY/TbQ0XD5eZPcH9W53nWIXXnoE_XypSDRMgCPcBGAYYCw/w200-h200/SavetheDate_6.Juni_KeineA39.jpg" width="200" /></a><p style="margin: 0px;"><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;"> </span></p><p style="margin: 0px;"><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;">Samstag, 05. Juni 10:00 <a href="https://bi-baumschutz-braunschweig.jimdo.com/2021/04/21/demo-auf-der-a2-a39-verkehrswende-jetzt/">Start Braunschweig - Scheppau - Wolfsburg</a></span></p><p style="margin: 0px;"><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;"></span></p><p style="margin: 0px;"><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;"></span></p><p style="margin: 0px;"></p><p><a href="https://vernunftbuerger.blogspot.com/2021/05/fahrrad-demo-am-5-juni-gegen-neubau-A39.html" target="_blank"><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;">Samstag, 05. Juni 14:00 </span>Fahrrad-Demo</a> ab <a href="https://www.openstreetmap.org/?mlat=52.42857&mlon=10.78829&zoom=15#map=19/52.42857/10.78829">Hbf Wolfsburg</a> -> Jembke<br /></p><p style="margin: 0px;">Sonntag, 06. Juni <a href="https://www.facebook.com/KlimaKollektivLueneburg/" rel="nofollow" target="_blank"><b>Fahrrad-Demo gegen die A39 in Lüneburg</b></a>
</p><p style="margin: 0px;"><br /><br /></p><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;">Lasst
uns gemeinsam mit möglichst vielen Menschen ein deutliches Zeichen für
den Klimaschutz setzen. Wir müssen den Neubau der völlig überflüssigen
und sinnlosen Autobahn A39 unbedingt verhindern und die Verkehrswende einleiten.</span>
<p style="margin: 0px;"><span style="font-size: 12pt;"> </span></p>
<p style="margin: 0px;"><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;">Wir
dürfen es nicht weiter zulassen, das die Natur im großen Ausmaße durch
Flächenversiegelungen (mehr als 800 Fußballfelder) zerstört wird. Die
Planungs- und Baukosten werden sich in absehbarer Zeit auf 2 Milliarden
Euro belaufen. Das Geld muss rasch in nachhaltige Mobilität wie den
Ausbau von Bahnstrecken, ÖPNV, Fahrradinfrastruktur umgeleitet
werden. </span></p>
<p style="margin: 0px;"><span style="font-size: 12pt;"> </span></p>
<p style="margin: 0px;"><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;">Nach
17 Jahren Widerstand gegen die A39 könnte das Jahr 2021 eine besondere
Bedeutung erlangen, auch wegen des historischen <a href="https://www.tagesschau.de/inland/klimaschutzgesetz-bundesverfassungsgericht-107.html">Urteils durch das Bundesverfassungsgericht</a> in Karlsruhe vor wenigen Tagen zum
Klimaschutzgesetz, aber auch wegen der möglichen politischen
Veränderungen durch die bevorstehenden Wahlen. </span></p>
<p style="margin: 0px;"><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;"> </span></p>
<p style="margin: 0px;"><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-YwI4cH8Serw/YI-K3OODp_I/AAAAAAAA4jk/66TH98mcNeAHaAuy57TEd2YmNP7EVfRgQCNcBGAsYHQ/s800/Demo-Lueneburg-2021.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="800" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-YwI4cH8Serw/YI-K3OODp_I/AAAAAAAA4jk/66TH98mcNeAHaAuy57TEd2YmNP7EVfRgQCNcBGAsYHQ/w200-h150/Demo-Lueneburg-2021.jpg" width="200" /></a></span></div><span face="arial, helvetica, sans-serif" style="color: black; font-size: 12pt; text-decoration: none;">Am 17.04.2021 wurde in Lüneburg bereits eine <a href="https://vernunftbuerger.blogspot.com/2021/04/600-menschen-fordern-klimaschutz-statt-autobahn.html" target="_blank">erfolgreiche Fahrrad-Demo</a>: Radeln gegen die „Beton-Sackgasse“ durchgeführt. Es war
eine wirklich beeindruckende Kulisse mit über 600 Radfahrerinnen und
Radfahrern, die in die Pedale getreten haben. Alle Generationen
waren hier vertreten. Auch hier richtete sich der Protest gegen die A39 und für eine umgehende Verkehrswende.<br /><br /></span><span style="font-family: Calibri; font-size: medium;"><b>Bitte macht Euch alle mit auf den Weg. Wer nicht fahren
mag/kann, der komme doch bitte gern zur </b><b>Kundgebung um 12:00 Uhr in Lüneburg auf den Sülzwiesen. </b><b>Wir müssen alle corona-bedingten Schutzmaßnahmen einhalten,
wenn wir in Gruppen stehen (Abstand, </b><b>Maske etc). Jeder muss sich auch selbst versorgen.</b></span><p style="margin: 0px;"><span style="font-family: Calibri;"><b> </b></span></p><p style="margin: 0px;"><span style="font-family: Calibri;"><b></b></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: Calibri;"><b><a href="https://1.bp.blogspot.com/-4lASrdYa3dA/YLPZP5x7pcI/AAAAAAAA4zc/ovPveF60X_cymHach1BLgZBjn6RQpHXIwCNcBGAsYHQ/s800/A39-Demo_2021.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="794" data-original-width="800" height="398" src="https://1.bp.blogspot.com/-4lASrdYa3dA/YLPZP5x7pcI/AAAAAAAA4zc/ovPveF60X_cymHach1BLgZBjn6RQpHXIwCNcBGAsYHQ/w400-h398/A39-Demo_2021.jpg" width="400" /></a></b></span></div><span style="font-family: Calibri;"><b><br /> </b></span><p></p><p style="margin: 0px;"><span style="font-family: Calibri;"><b> </b></span></p>
<br /><p style="margin: 0px;"><br /></p>Unknownnoreply@blogger.com21339 Lüneburg, Deutschland53.2467614 10.39436524.936527563821151 -24.761885 81.556995236178835 45.550615tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-38390685398563142032021-04-25T13:57:00.000+02:002021-04-25T13:57:52.306+02:00Moratorium für den Autobahnbau<p>
</p>
<h4 style="margin-bottom: 0.35cm; text-align: left;"> Jetzt die politischen Forderungen
unterstützen!</h4>
<p style="margin-bottom: 0.35cm;"><br />Die Klimaveränderung schreitet
voran. Bei immer mehr Menschen setzt sich die Erkenntnis durch, dass
es nicht einfach so weitergehen kann. Corona hat zudem gezeigt, dass
sich Mobilität und Kommunikation stark wandeln können, wenn sich
gesellschaftliche Ziele verändern. Vor diesem Hintergrund fordern
grüne und linke Politiker den Stopp von Autobahnprojekten.</p>
<p style="margin-bottom: 0.35cm;">Um das konkret zu machen, auch im
Sinne des Widerstands gegen die A 39, haben die niedersächsischen
Grünen eine Änderung zu dem vom Bundesvorstand beschlossenen Text
„Lebensgrundlagen schützen“ beantragt. Sie fordern,
Straßenneubauprojekte, mit deren Bau noch nicht begonnen wurde, auf
den Prüfstand zu stellen. Dabei sollen alle Kosten, auch die Klima-
und Umweltkosten, in die Neubewertung einfließen<i>.</i> Dieser
Änderungsantrag verdient die Unterstützung aller A 39 Gegner in den
grünen Kreisverbänden!</p>
<p style="margin-bottom: 0.35cm;"><span style="color: blue;"><u><a href="https://antraege.gruene.de/46bdk/kapitel_1_lebensgrundlagen_schuetzen-5200/11251" target="_blank">https://antraege.gruene.de/46bdk/kapitel_1_lebensgrundlagen_schuetzen-5200/11251</a></u></span></p>
<p style="margin-bottom: 0.35cm;">Dass die Grünen mit dieser Sicht
nicht allein in der politischen Landschaft stehen, zeigt ein Antrag,
den dieser Tage die Linken im deutschen Bundestag gestellt haben. Die
Partei fordert die Bundesregierung auf, die Autobahn GmbH des Bundes
anzuweisen, alle laufenden Planungen zur Erlangung der Baureife für
Neu- und Ausbau von Bundesautobahnen sowie diesbezügliche
Vergabeverfahren unverzüglich einzustellen.</p>
<p style="margin-bottom: 0.35cm;"><span style="color: blue;"><u><a href="https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/287/1928778.pdf" target="_blank">https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/287/1928778.pdf</a></u></span></p><p style="margin-bottom: 0.35cm;"><span style="color: blue;"><u></u></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="color: blue;"><u><a href="https://1.bp.blogspot.com/-P6HyKStp6go/WQzoKMoOcLI/AAAAAAAAXvs/Lkf1J4r0DCgXSDVctkJ-SlkdZ_MjfNvzwCPcBGAYYCw/s320/k-img_3520.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="239" data-original-width="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-P6HyKStp6go/WQzoKMoOcLI/AAAAAAAAXvs/Lkf1J4r0DCgXSDVctkJ-SlkdZ_MjfNvzwCPcBGAYYCw/s0/k-img_3520.jpg" /></a></u></span></div><p></p>
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; line-height: 115%; text-align: left; orphans: 2; widows: 2; background: transparent }a:link { color: #0000ff; text-decoration: underline }</style><p><style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; line-height: 115%; text-align: left; orphans: 2; widows: 2; background: transparent }a:link { color: #0000ff; text-decoration: underline }</style></p>Unknownnoreply@blogger.com29575 Altenmedingen, Deutschland53.1317523 10.598223424.821518463821157 -24.558026599999998 81.441986136178855 45.7544734tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-16713899096304643682020-11-17T19:50:00.000+01:002020-11-17T19:50:03.194+01:00 Die Kosten für die geplante A 39 steigen weiter<h4 style="text-align: left;">Pressemitteilung des Dachverbands „Keine A 39!“</h4>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-IxMdJzaGTa4/WQxIc-VNANI/AAAAAAAAXog/RZJX8XJ3rw8R4I5S5a02Fw5FqV5UXgqLQCPcBGAYYCw/s220/s3.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="147" data-original-width="220" height="101" src="https://1.bp.blogspot.com/-IxMdJzaGTa4/WQxIc-VNANI/AAAAAAAAXog/RZJX8XJ3rw8R4I5S5a02Fw5FqV5UXgqLQCPcBGAYYCw/w151-h101/s3.jpg" width="151" /></a></div><br />Der Dachverband „Keine A 39!“ fordert das Land Niedersachsen und den Bund auf, die geplante Autobahn wegen ihres immer schlechteren Nutzen-Kosten-Verhältnisses zu stoppen und die freiwerdenden Mittel dort einzusetzen, wo sie jetzt dringend benötigt werden<br /><br />
Die Kosten für die geplante A39 steigen erneut. Das berichten zahlreiche Medien. Sie stützen sich dabei auf Aussagen des Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann. Er musste auf eine Anfrage des grünen Bundestagsabgeordneten Sven-Christian Kindler einräumen, dass auch die zuletzt genannten 1,34 Milliarden Euro für die 105 Kilometer lange Strecke nicht ausreichen werden. Man rechne jetzt mit 1,47 Milliarden. Damit sind die Kosten für dieses Projekt binnen kurzem um weitere 10 Prozent gestiegen.<br /><br />
Die Landesregierung in Hannover versucht die Nachricht herunterzuspielen. Die Kostensteigerung um 135 Millionen Euro gehe auf gestiegene Baupreise zurück, sie hätte keinen Einfluss auf das Projekt. Das ist ein typischer Fall von Salamitaktik: Immer wieder werden „unbedeutende“ Verteuerungen eingeräumt. Das funktioniert aber nur, solange man sich nicht die zeitlichen Abläufe und Zusammenhänge ansieht.<br /><br />
Trotz aller Bedenken und einem miserablen Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) von 2,1 kam die A 39 im Jahr 2016 in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans. Dabei wurde als entscheidend angegeben, dass die Hinterlandverkehre des Hamburger Hafens in Zukunft stark ansteigen werden. Damals flossen in die Berechnung des NKV Baukosten in Höhe von rund einer Milliarde Euro ein. Nach Ansichten eines Gutachtens der Fachagentur RegioConsult wurden allerdings schon 2016 längst nicht alle Kosten berücksichtigt.<br /><br />
Nun räumt Staatssekretär Ferlemann ein, dass die Bundesregierung aktuell die Kosten der geplanten A 39 mit knapp 1,5 Milliarden Euro veranschlagt. Das entspricht einer Steigerung um 50 Prozent allein in den vergangenen vier Jahren. „Jahr für Jahr explodieren die Kosten für Straßenbauprojekte in Niedersachsen. Das hat einen Grund: die Projekte wurden von Anfang an brutal schöngerechnet”, so der Grünen-Politiker Kindler.<br /><br />
Nach wie vor verweigern die Verantwortlichen in Bund und Land eine realistische und transparente Neuberechnung des NKV. Es sind ja schließlich nicht nur die Kosten gestiegen, sondern der veranschlagte Nutzen der Autobahn ist zudem aus mehreren Gründen fraglich geworden. Seit etwa einem Jahrzehnt stagniert der Umschlag im Hamburger Hafen - keine Spur von starken Zuwächsen. Die parallel zur geplanten A 39 verlaufende B 4 ist inzwischen über weite Strecken dreispurig ausgebaut worden.<br /><br />
Überhaupt noch nicht absehbar ist, wie stark der Trend zum Homeoffice die Pendlerströme dauerhaft verringern und damit die auf Zuwachs angelegten Verkehrsprognosen vollends zu Makulatur machen wird. Sicher ist aber, die Folgen der Pandemie werden unsere Gesellschaft viele Milliarden kosten. Es gilt daher, wirklich dringliche Projekte zu finanzieren: in den Schulen, in der Pflege und zur Rettung von Kunst und Kultur. Eine Autobahn, die, wie längst absehbar ist, mehr kostet als nutzt, braucht - außer ein paar Industrielobbyisten – niemand. Es ist höchste Zeit das Projekt A 39 zu stoppen.
Unknownnoreply@blogger.com29575 Altenmedingen, Deutschland53.1317523 10.598223431.759791034559981 -24.558026599999998 74.503713565440023 45.7544734tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-64485589823766562602020-01-20T18:30:00.000+01:002020-01-20T21:21:04.867+01:00Der Bau der A 39 wird sich weiter verzögern<h3>
Pressemitteilung des Dachverbands „Keine A 39!“</h3>
<b>In Zukunft ist die neue Autobahngesellschaft zuständig
Der Dachverband „Keine A 39!“ fordert die Politik auf, endlich die Realitäten
anzuerkennen und die teure Planung für ein Projekt, das kaum
Realisierungschancen hat, einzustellen.</b><br />
<br />
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-IxMdJzaGTa4/WQxIc-VNANI/AAAAAAAAXog/RZJX8XJ3rw8R4I5S5a02Fw5FqV5UXgqLQCPcBGAYYCw/s1600/s3.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="147" data-original-width="220" src="https://1.bp.blogspot.com/-IxMdJzaGTa4/WQxIc-VNANI/AAAAAAAAXog/RZJX8XJ3rw8R4I5S5a02Fw5FqV5UXgqLQCPcBGAYYCw/s1600/s3.jpg" /></a>Anfang nächsten Jahres wird die Autobahngesellschaft des Bundes ihre Arbeit
aufnehmen. Auch die Planung der A 39 wird von der Straßenbaubehörde in
Lüneburg auf die neue Gesellschaft übergehen. Das hat Dirk Möller, Leiter der
Straßenbaubehörde in Lüneburg, den Medien bestätigt. Damit ist klar, dass die
Realisierung der geplanten A 39 in weite Ferne rückt. Insider gehen beispielsweise
davon aus, dass sich allein im Abschnitt Lüneburg-Bad Bevensen der geplante
Ablauf des Planfeststellungsverfahrens um zwei bis drei Jahre verzögern wird.<br />
<br />
Ein Grund dafür ist im organisatorischen Neuaufbau der Mammutbehörde zu
suchen. Die Autobahngesellschaft soll 15.000 Mitarbeiter umfassen, über 10
Hauptsitze und 41 Regionalbüros verfügen. Sie übernimmt die Aufgaben der
Landesbehörden, die bisher für Planung, Erhalt und Bau der Autobahnen
zuständig waren. Was dahintersteckt lässt sich an einem Beispiel verdeutlichen: Es
sollen u.a. 1.400 IT-Systeme zu etwa 100 Systemen zusammengefasst werden.<br />
<br />
Doch entscheidender als anfängliche Organisationsprobleme der
Autobahngesellschaft sind die inhaltlichen Gründe, die den Bund veranlasst
haben, das Großprojekt anzupacken. Das Bundesverkehrsministerium schreibt:
„Ziel ist, das Bundesfernstraßennetz als Gesamtheit zu betrachten und effizienter
zu verwalten als bislang. Das Geld des Bundes soll schnell und unmittelbar dort
landen, wo es am dringendsten benötigt wird.“<br />
<br />
Bisher folgte die Vergabe von Mitteln für den Autobahnbau dem Länderproporz.
Das soll sich ändern. Das Geld für den Straßenbau soll in Zukunft dort eingesetzt
werden, wo es die größte verkehrliche Wirkung entfaltet, und nicht dort, wo
Landesfürsten „ihre“ Autobahnen durchsetzen wollen.<br />
<br />
Wenn diese Ziele – zu denen auch das erklärte Prinzip „Erhalt vor Neubau“ gehört
– das Handeln und Planen der neuen Autobahngesellschaft tatsächlich
bestimmen, rückt der A39-Neubau zwischen Lüneburg und Wolfsburg in der Liste
der Bauprojekte ganz weit nach hinten. Denn sie hat mit offiziell 2,1 bereits ein
miserables Nutzen-Kosten-Verhältnis. Die Wahrheit ist noch trüber. Denn
zwischenzeitlich haben die Planer eingeräumt, dass die Autobahn 200 Millionen
Euro teurer wird als angenommen, das entspricht einer Kostensteigerung von 20
Prozent. Der angenommen Nutzen sinkt zudem ebenfalls, da die Wachstumsraten
für den Hamburger Hafen viel zu optimistisch veranschlagt wurden. Der
Containerumschlag stagniert seit Jahren, und Hamburg kämpft zudem derzeit mit
der Abwanderung von Liniendiensten zweier großer Reedereien.<br />
<br />
Der Dachverband „Keine A 39!“ fordert die Politik auf, endlich die Realitäten
anzuerkennen und die teure Planung für ein Projekt, das kaum
Realisierungschancen hat, einzustellen. Die Bundesregierung hat sich verpflichtet,
den CO2-Ausstoß deutlich zu verringern – auch im Verkehrssektor. Das ist bisher
nicht geschehen. Es ist an der Zeit umzusteuern. Milliardenbeträge dürfen nicht
mehr in überflüssige Autobahnprojekte fließen, sondern sollten dem öffentlichen
Nahverkehr zugute kommen oder jenen intelligenten Techniken, die Verkehre auf
bestehenden Trassen besser steuern und so Staus vermeiden helfen.Unknownnoreply@blogger.comLüneburg, Deutschland53.2464214 10.41151790000003553.0943729 10.088794400000035 53.3984699 10.734241400000036tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-60521229278832719382020-01-17T18:20:00.000+01:002020-01-18T09:04:08.974+01:00Wechsel bei den Autobahnplanern ab 2021Ab dem 01.01.2021 soll die 2018 gegründete <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Autobahn_GmbH_des_Bundes" target="_blank">Autobahn GmbH des Bundes</a> in Leipzig auch die Planung der Bundesautobahn A39 übernehmen. Bis dahin ist noch die Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr zuständig.<br />
<br />
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-tezyO9SKCb4/XiHpLCwQEDI/AAAAAAAAwjs/7RRRVsBcgh0DfhTd24UA57Sa1CmbRH5wACNcBGAsYHQ/s1600/20160509_085359.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="180" src="https://1.bp.blogspot.com/-tezyO9SKCb4/XiHpLCwQEDI/AAAAAAAAwjs/7RRRVsBcgh0DfhTd24UA57Sa1CmbRH5wACNcBGAsYHQ/s320/20160509_085359.jpg" width="320" /></a>Laut aktuellen Presseberichten geht die Straßenbaubehörde in Lüneburg von keinerlei Verzögerung aus, obwohl es auch dort zu personellen Veränderungen kommen wird. 6 Vollzeitstellen sollen allein in dieser Behörde zur neuen GmbH wechseln. Wo der Arbeitsplatz bzw. die Außenstelle der GmbH dann sein wird, ist noch unklar.<br />
<br />
Der Dachverband KEINE! A39 geht dagegen von einer mehrjährigen Verzögerung bei Weiterführung und Planung aus. Allein die bundesweiten Umstrukturierung der alten Landesbehörden und Neuvernetzung der Autobahn GmbH mit ihren Aussenstellen wird Zeit brauchen. Nicht zuletzt wurde in der letzten Sitzung des Flurbereinigungs-Vorstandes von der alten Lüneburger Behörde bekannt gegeben, das der Erörterungstermin im Abschnitt 2 (Lüneburg bis Bad Bevensen) vom Sommer 2020 auf Sommer 2023 vertagt wurde!<br />
<br />
Weitere Infos zu dem Thema:<br />
<ul>
<li><a href="https://www.stephankuehn.com/news/handelsblatt-warum-die-560-millionen-euro-teure-autobahn-gmbh-bislang-so-erfolglos-ist/" target="_blank">Handelsblatt: "Warum die 560 Millionen Euro teure Autobahn GmbH bislang so erfolglos ist"</a> </li>
<li><a href="https://lobbypedia.de/wiki/Infrastrukturgesellschaft_Verkehr" target="_blank">Befürchtung: Schleichende Privatisierung</a> </li>
<li><a href="https://www.gemeingut.org/gib-infobrief-autobahnprivatisierung-verzoegert-investitionen/" target="_blank">GiB-Infobrief: Autobahnprivatisierung verzögert Investitionen</a> </li>
<li><a href="https://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/faelle-aus-dem-schwarzbuch-2019-123-euro-miete-pro-quadratmeter/25166110.html" target="_blank">Steuerzahlerbund kritisiert hohe Kosten der Autobahn GmbH</a></li>
<li><a href="https://iupr.jura.uni-leipzig.de/download/0/0/1894111940/b8a8970bb6b0308d68928a1adb05bdda0c24f8d3/fileadmin/iupr.jura.uni-leipzig.de/uploads/dokumente/Leipziger_Gespraeche/PPP_Fassbender_Leipz._Gespr._12.3.2019_zu_Art._90_GG.pdf" rel="nofollow" target="_blank">Reform der Bundesfernstraßenverwaltung und ihre Auswirkungen</a> </li>
</ul>
Unknownnoreply@blogger.comLüneburg, Deutschland53.2464214 10.41151790000003553.0943729 10.088794400000035 53.3984699 10.734241400000036tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-77415832673573839062020-01-16T22:00:00.000+01:002020-02-03T09:07:18.810+01:00Zweiter Offener Brief an die Verantwortlichen von Stadt und Landkreis Uelzen<b>Zweiter offener Brief, nicht nur an Herrn Bürgermeister Jürgen Markwardt und Herrn Landrat Heiko Blume sondern an alle Befürworter und Gegner einer A39 und dem damit verbundenen Bau einer Rastanlage bei <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Riestedt_(Uelzen)" target="_blank">Riestedt</a>.</b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-rjX5pwaMdmA/XjfUmaA9KsI/AAAAAAAAwpo/oocHBWJ0KZsbtFSWipIswCw4K-Q36dMVACNcBGAsYHQ/s1600/Riestedt.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="529" data-original-width="387" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-rjX5pwaMdmA/XjfUmaA9KsI/AAAAAAAAwpo/oocHBWJ0KZsbtFSWipIswCw4K-Q36dMVACNcBGAsYHQ/s320/Riestedt.png" width="234" /></a></div>
Ein erster offener Brief von mir, der in der AZ in stark verkürzter Fassung am 2.1.2020 abgedruckt wurde, richtete sich primär an den Bürgermeister von Uelzen, Herrn Jürgen Markwardt, und den Landrat des Landkreises Uelzen, Herrn Dr. Heiko Blume. Warum mir dieser zweite offene Brief notwendig erscheint, werde ich weiter unten erklären.<br />
<br />
In beiden Briefen geht es um die geplante Rastanlage bei Riestedt und die untrennbar damit verbundene A39. Die Autobahn wird seit 2004 geplant, und seit dieser Zeit wende ich mich im Rahmen unserer Bürgerinitiative „Keine! A39“ gegen den Bau und setze mich für den alternativen 2+1-Ausbau der B4 ein. Noch ist nicht in Sicht, wann und ob die Autobahn gebaut wird. Seit 2004 hat es unübersehbar dramatische Veränderungen bei uns und weltweit gegeben, die auch die Neubewertung eines geplanten Autobahnbaus erforderlich machen. Wer diesen weiterhin für erforderlich hält, muss dafür überzeugende Gründe anführen, die dann als solche zu respektieren sind, auch wenn man sie nicht teilt. Bisher ist nach allen Bekundungen der Autobahnbefürworter von solch einem neuen Nachdenken nichts zu erkennen. Exemplarisch hierfür stehen die Aussagen des Bürgermeisters bei einer Veranstaltung von NDR1-Niedersachsen am 27.11.2019 in Hanstedt II und des Landrates in einem Schreiben an den Rat der Stadt Bad Bevensen, der dort auf seiner Sitzung am 11.12.2019 diskutiert wurde. In beiden Fällen wurde der Bau der A39 als erforderlich und quasi alternativlos bezeichnet und damit auch der Bau einer Rastanlage in Riestedt befürwortet. Die Audioaufzeichnung aus Hanstedt II habe ich mir mehrmals mit zunehmendem Unmut angehört, ebenso die Videoaufzeichnung der Ratsversammlung in Bad Bevensen. (Aus persönlichen Gründen kam ich erst mit zeitlicher Verzögerung in diesen „Genuss“.) Alle diese Aussagen, die nicht begründet wurden, muss man als Provokation ansehen. Nicht jede Entscheidung unserer gewählten Vertreter muss öffentlich diskutiert werden, wohl aber solche, die einschneidend in die Rechte und manchmal auch in die Existenz ihrer Bürger eingreifen. Um eine solche breite Diskussion anzustoßen, habe ich die Form eines offenen Briefes gewählt. Insbesondere hoffe ich dabei auch auf zahlreiche Beteiligung von A39-Befürwortern. Landrat und Bürgermeister haben mir zwar persönlich geantwortet, jedoch ohne auf meine Fragen einzugehen. Damit sah ich mich veranlasst, zunächst persönlich noch einmal meine Fragen zu stellen, und zwar in etwas erweitertem und erläuterndem Rahmen. Da ich darauf bis heute keine Antwort erhalten habe, wähle ich diese Form eines zweiten offenen Briefes, um auf diesem Wege vielleicht doch noch befriedigende Antworten zu erhalten. Wäre dies der Fall, empfände ich es als eine Sternstunde der Demokratie an der Basis, und da sollte Demokratie beginnen! Eine breite Diskussion würde idealerweise über die Medien erfolgen. Nachdem mir aber die AZ signalisiert hat, dass sie dafür nicht zur Verfügung steht, muss ich nach anderen Wegen der Kommunikation suchen, um nicht am Ende als Einzelkämpfer auf verlorenem Posten dazustehen. Hier bieten sich die sozialen Medien als moderne Möglichkeit an, um viele Mitbürger-/innen nach dem Schneeballsystem zu erreichen. Da ich selber keinen Zugang zu diesen Medien habe, bitte ich alle, die diese Mail erreicht, um möglichst weite Verbreitung. Am Ende könnte nach meinen Vorstellungen vielleicht sogar eine öffentliche Podiumsdiskussion stattfinden.<br />
<br />
Die Wenigsten, die diese Zeilen lesen, werden die Hintergründe kennen, die wichtig sind, um sich ein eigenes Urteil zu bilden. Ich füge alle Vorgänge deshalb hier einigermaßen chronologisch an, beginnend mit dem ungekürzten Leserbrief, wobei die Kürzungen durch die AZ rot markiert sind. Über die Links lassen sich die Veranstaltung in Hanstedt II nachhören bzw. die Ratssitzung in Bad Bevensen auch visuell nachverfolgen.<br />
<br />
Dr.med. Uwe Krieg<br />
<br />
Masbrock Nr. 2<br />
<br />
29591 Römstedt<br />
<br />
E-mail: krieg.uwe @ t-online.de<br />
<br />
<br />
<br />
<b>Offener Brief an Bürgermeister Jürgen Markwardt und Landrat Heiko Blume zu A39, Raststätte und Industrieansiedlung. (Um die rot markierten Abschnitte verkürzt wurde der Leserbrie abgedruckt).</b><br />
<b><br /></b>
<br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 105%;">
<span style="line-height: 105%;">Offener
Brief an Bürgermeister Jürgen Markwardt und Landrat Heiko Blume zu A39,
Raststätte und Industrieansiedlung. (Um die rot markierten Abschnitte
verkürzt wurde der Leserbrie abgedruckt).</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 105%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 105%;">
<span style="line-height: 105%;">Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Landrat,</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 105%;">
<span style="line-height: 105%;">Sie
sind beide als glühende Befürworter einer A39 bekannt und haben das
kürzlich medienwirksam wieder kundgetan. Mag die Stellungnahme für eine
Autobahn in diesem „größten autobahnfreien Raum Deutschlands“ zum Anfang
dieses Jahrhunderts zumindest noch diskussionswürdig gewesen sein, so
kann man sie heute nur noch als eine rückwärts gewandte Haltung ansehen.
Es ist, als ob Sie die sich in atemberaubendem Tempo verändernden
Zeichen der Zeit nicht erkannt haben. Klimawandel, Flächenfraß, rasante
Zunahme der Weltbevölkerung <span style="color: red;">mit allen daraus
folgenden Konsequenzen, dabei rasante Abnahme der zur Verfügung
stehenden Agrarfläche, z. B. durch Wüstenbildung </span>und die
Notwendigkeit, unseren weit überdimensionierten ökologischen Fußabdruck
auf ein global verträgliches Maß zurückzuführen. Das Wort „Verzicht“
kommt Ihnen höchstens in den Mund, wenn Sie beispielsweise von den
Bewohnern Riestedts den Verzicht auf Lebensqualität einfordern <span style="color: red;">zugunsten
„alternativloser“ Eingriffe in Natur und das Schutzgut Mensch! Ich habe
mir die Diskussion in Hanstedt ebenso nachträglich angehört wie die
Aufzeichnung der letzten Sitzung des Stadtrates von Bad Bevensen. Denk‘
ich an beide Veranstaltungen in der Nacht, bin ich um meinen Schlaf
gebracht – wirklich! </span>Der Bürgermeister nimmt eine Zunahme des
Güterverkehrs von jährlich 3-5% als unabänderlich zur Kenntnis und
fordert deshalb eine Autobahn ohne Wenn und Aber. Mit dem Einsatz für
Autobahn + Rasthof wollen Sie ein „Signal“ setzen für einen raschen
Baubeginn – und opfern dafür ein ganzes Dorf! <span style="color: red;">Kein
Argument ist Ihnen da zu fadenscheinig: Hafenhinterlandverkehr für
Hamburg, (bis jetzt klappt es damit, und es gibt Zeichen, dass der
Hafenumschlag eher stagniert oder sogar rückläufig ist). Firmen drohen
angeblich, aus Uelzen fortzuziehen: welche Firmen, wohin? Solchen Firmen
sollten Sie raten, sich rasch auf den Weg zu machen, denn auf eine
Autobahn dürften sie noch, falls diese nicht verhindert werden kann dank
zu erwartenden Widerstandes oder später Einsicht der Politik (?), noch
etliche Jahre warten müssen. Glauben Sie im Ernst, dass eine längere
Fahrzeit von vielleicht 15 Minuten bei Fahrstrecken von mehreren 100 km
jemanden zum Standortwechsel veranlassen wird?</span> Der Bürger wird zu
Recht zum Verzicht aufgefordert, angefangen vom Plastik-Trinkstrohhalm.
Sie als Politiker aber meinen weitermachen zu dürfen wie bisher! Wenn
auch eine Autobahn in Ihren Augen die maximale Lösung für bestehende
Verkehrsprobleme darstellt, so muss es vielleicht heute auch eine Nummer
kleiner gehen. Der dreispurige Ausbau der B4 als Alternative zur A39
ist nie ernsthaft geprüft worden <span style="color: red;">– oder wurde er, wie behauptet wird, bewusst hintertrieben?</span>
Den Orten, die heute unter dem Verkehr auf der B4 stöhnen, wird
vorgegaukelt, sie würden durch eine A39 entscheidend entlastet. Das sind
„fake news“ - keine Ortsumgehungen und dazu Rückstufung der Bundes- zur
Landstraße (ohne Bemautung)! <span style="color: red;">Andernorts bewährt
sich eine 2+1-Lösung recht gut! Und wenn eine Ortsumgehung nicht
möglich erscheint? Es gibt auch hierfür praktizierte Lösungen in
Deutschland, indem die Bundesstraße für eine Ortsdurchfahrt eingegraben
und mit einem Deckel versehen wird – könnte für ein paar Kilometer sogar
mit 2 Spuren funktionieren!</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 105%;">
<span style="line-height: 105%;">Herr
Bürgermeister, Ihr sog. Verständnis für die Nöte der Riester Bürger
klingt pflichtgemäß und wenig glaubwürdig! Sie wollen sich für
„Abmilderung“ der Auswirkungen einsetzen. Wie wollen Sie dieses
„Versprechen“ halten? Sie setzen auf E-Mobilität als Beitrag zum
Umweltschutz! Der Verkehr auf der Straße wird zwar leiser (bei den
PKWs), nicht aber die Zahl der Autos, schon gar nicht ist eine
Lärmminderung durch LKWs zu erwarten, auch nicht auf einem Rastplatz.
Sie tun in Uelzen, wie Sie sagen, eine ganze Menge für den Umweltschutz,
erwähnen da die Anlage von Blühstreifen. Eine richtige und wichtige
Maßnahme, die jedoch nicht Schritt halten kann mit der Umweltzerstörung
durch Autobahn und Rastanlage <span style="color: red;">(und geplantes
Gewerbegebiet)! Wie gut, dass den in ihrer Existenz bedrohten Landwirten
Ersatzflächen angeboten werden. Aber dieser Ersatz führt ja nicht zu
mehr Ackerfläche, es sei denn, man nimmt bisher unergiebige Flächen
oder Magerrasen unter den Pflug! Wir werden eines nicht fernen Tages
jedes Fleckchen Ackerboden, besonders natürlich hochwertigen, brauchen,
um den Hunger auf dieser Welt zu stillen. Wir werden dabei mehr und
mehr, auch im ureigenen Interesse, global denken müssen! Der Prozess bis
zu wirklich nachhaltigen Lebensverhältnissen, die auch unseren
Nachkommen noch ein Leben auf diesem Planeten (ohne Hauen und Stechen!)
ermöglicht, wird langwierig und schmerzhaft sein und muss, da sind sich
alle einig, sozial ausgewogen sein, um soziale Unruhen zu vermeiden und
Populisten das Wasser abzugraben. Diese Anstrengungen lassen sich zwar
freitags zu recht fordern, ihre Umsetzung wird ungleich mühseliger sein.
Manchmal, wenn ich die Egoismen dieser Welt betrachte, zweifle ich, ob
das vor Eintritt der Katastrophe gelingen kann. Wir müssen alle lernen.
Auch ich fühle mich oft hilflos und muss zugeben, oft genug noch ein
„Sünder“ zu sein. Aber auch die Politik muss mit gutem Beispiel voran
gehen. Sie, als unsere kommunalen Vertreter, werden so oder so nicht
eine A39 verhindern können, aber Sie können ein Zeichen setzen, dass Sie
eine rückwärts gerichtete Politik hinter sich lassen! Wenn Sie
allerdings Bürgern, die nicht unmittelbar von der Autobahn betroffen
sind, kraft Amtes lauter Wohltaten vor Augen führen, die sie durch eine
A39 erwarten dürfen, erhalten Sie Zustimmungswerte von 85% und mehr –
noch!!– (Stuttgart 21 lässt grüßen!). Wenn Sie, Herr Landrat, aber sich
noch dazu hinreißen lassen, die A39 als Wunderwaffe für boomenden
Fremdenverkehr hinzustellen, (und das noch mit einem zweifelhaften
Ultimatum zu verbinden, das an „große Politik“ denken lässt), dann
können Ihnen wohl nur ganz Unbelehrbare folgen, wie auf der letzten
Ratssitzung in Bad Bevensen zu erleben!</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 105%;">
<span style="color: red; line-height: 105%;">Herr Landrat und Herr Bürgermeister, erlauben Sie mir zum Abschluss eine persönliche Frage</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 105%;">
<span style="color: red; line-height: 105%;">(mit der Bitte um Antwort): Wie würden Sie reagieren, wären Sie ein Bürger Riestedts?</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 105%;">
<span style="line-height: 105%;">Mit freundlichen Grüßen,</span></div>
<span style="line-height: 105%;">Dr. med. Uwe Krieg, Masbrock</span><br />
<br />
<br />
<br />
<b>Hintergrund:</b><br />
<br />
<a href="https://www.ardmediathek.de/ndr/player/Y3JpZDovL25kci5kZS8wZTQwMDBiNy02ZmJkLTQ0ZjAtYjQzOC02MjU3MmNlZjE2NTM/riestedt-wehrt-sich-gegen-geplante-raststaette">https://www.ardmediathek.de/ndr/player/Y3JpZDovL25kci5kZS8wZTQwMDBiNy02ZmJkLTQ0ZjAtYjQzOC02MjU3MmNlZjE2NTM/riestedt-wehrt-sich-gegen-geplante-raststaette</a><br />
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<a href="https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/epg/Ruebenacker-oder-Rastanlage,sendung968928.html">https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/epg/Ruebenacker-oder-Rastanlage,sendung968928.html</a><br />
<br />
27.11.19 Aufzeichnung Diskussion in Hanstedt II zur Rastanlage bei Riestedt NDR1<br />
<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=stqhhZy3K24">https://www.youtube.com/watch?v=stqhhZy3K24</a><br />
<a href="https://www.az-online.de/uelzen/stadt-uelzen/zeichnet-hanstedt-radiosendung-geplanten-riestedt-13258128.html">https://www.az-online.de/uelzen/stadt-uelzen/zeichnet-hanstedt-radiosendung-geplanten-riestedt-13258128.html</a><br />
<br />
<h4>
</h4>
<h4>
Zweiter offener Brief an den Landrad</h4>
<br />
16.01.2020<br />
<br />
Sehr geehrter Herr Dr. Blume,<br />
<br />
vielen Dank für Ihre Antwort auf meinen offenen Brief. Diesen Brief hatte ich absichtlich als offenen Brief konzipiert, um eine offene, d.h. auch öffentliche Diskussion über Fragen anzustoßen, die nicht nur mich bewegen. Ich bedaure sehr, dass Sie auf alle Punkte, die ich in meinem Brief angesprochen habe, nicht näher eingehen wollen. Wir hören immer wieder, dass der mündige Bürger in Entscheidungen von größerer Tragweite im Dialog eingebunden werden müsse. Diesem Dialog verweigern Sie sich bis jetzt. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass ich Sie noch umstimmen kann. Sie haben recht, dass einige meiner Anmerkungen sehr kritisch sind. Sie mögen z.T. sogar provokant sein. Das ist durchaus beabsichtigt, um wenigstens auf diese Weise eine Reaktion auszulösen. Allerdings kam mein offener Brief an Sie und den Herrn Bürgermeister ja nicht geplant zustande sondern als Reaktion auf Äußerungen Ihrerseits, die ich als Provokation auffassen musste. Es ist erfreulich, wenn Sie davon abrücken, dass Ihr Schreiben an den Rat der Stadt Bad Bevensen als Ultimatum angesehen werden könnte. Immerhin ließ die Reaktion des Rates aber kaum eine andere Deutung zu, und ebenso hat es wohl auch ein Befürworter dieses Vorgehens verstanden, (Michael Nagel in einem Leserbrief vom 24.12.19). Es muss einmal die Frage erlaubt sein, ob man dem Rat der Stadt Bad Bevensen jeden Vorstandsbeschluss noch einmal gesondert mitteilen muss, da die Stadt doch meines Wissens selbst im Aufsichtsrat der Kurgesellschaft vertreten ist. Zum Anderen: was versprechen Sie sich davon, dass der von Ihnen geforderte Passus in die Zukunftsstrategie aufgenommen wird? Überhaupt, welche Besucher sollen woher denn plötzlich vermehrt in die Therme strömen? Und ab wann? (Eine A39, falls sie denn käme, würde wohl noch etliche Jahre auf sich warten lassen. Wenn es so weit wäre, würde eine um vielleicht 15 Minuten verkürzte Fahrzeit Gäste aus Hannover oder Braunschweig anlocken? Und wie viele? Und dafür eine Autobahn?<br />
<br />
Gut und eigentlich selbstverständlich ist, dass Sie sich um die Wettbewerbsfähigkeit der Region kümmern müssen. Aber ist eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur gleichbedeutend mit dem Bau einer Autobahn? Ich hatte angesprochen den Flächenfraß, den dauerhaften Verlust von fruchtbarem Ackerland, das ja durch sog. Ausgleichsmaßnahmen nicht ersetzt werden kann. Schließlich habe ich angedeutet, dass wir heute global denken müssen. Sind Sie nicht auch der Meinung, dass es uns nur gut gehen kann, wenn es auch unseren Nachbarn gut geht, dass es heute nicht mehr genügt, nur „Uelzen first, Germany first, Europa first“ zu sehen. Glauben Sie, dass es angesichts des sich rasant beschleunigenden Klimawandels heute überhaupt noch verantwortbar ist, eine A39 zu planen, geschweige denn zu bauen? Hierzu ein paar Fakten. Mit Milliardenbeträgen versuchen wir unsere Klimaziele zu erreichen. Mal sehen, ob wir es irgendwie schaffen – vielleicht 2030, 2040 oder 2050 – oder später. Dann können wir uns auf die Schulter klopfen und uns als ökologische Vorreiter anpreisen. Was aber wird um uns herum – global – passiert sein.? Heute leben 8 Milliarden Menschen auf der Erde, alle 12 Jahre wird es 1 Milliarde mehr sein. Wenn es nicht gelingt, das Bevölkerungswachstum auf ein erträgliches Maß zurückzuführen, werden sich alle unsere Erfolge in Sachen Klimaschutz als Makulatur erweisen. Ja, ich bin unsicher in der Bewertung dieser und vieler weiterer drängender Zukunftsfragen. Zwangsläufig habe ich mich mit diesen Fragen bei der Vorbereitung meines offenen Briefes und auch dieses Schreibens auseinandersetzen müssen, und Sie dürfen mir glauben, ich habe manche schlaflose Nacht darüber verbracht. Seit dieser Zeit ist meine Unsicherheit eher gewachsen, auch meine Skepsis für die Zukunft, nicht nur für die unserer Kinder sondern auch für die der Kinder weltweit. Es gibt ja viele gute Ratschläge zur Lösung des Klimaproblems, gute, gut gemeinte und vergiftete, die bei mir mehr Fragen als Antworten zurücklassen. Und es gibt Versprechungen zuhauf. Können Sie nachvollziehen, warum man den Eindruck haben muss, dass da viel gedroschen wird – Sie wissen, was ich meine? Ich fühle mich z.Zt. als Einzelkämpfer, und damit, jedenfalls noch, auf verlorenem Posten. Für eine von mir angestrebte öffentliche Diskussion, die vornehmlich über die Medien geführt werden müsste, kann ich von der AZ wohl keine Unterstützung erwarten, (dazu am Ende ein Schreiben an die Redaktion). Öffentliche Meinung lässt sich auf diese Weise durchaus lenken. Wenn dann noch so wichtige Politiker wie Landrat und Bürgermeister, die für ihre Arbeit vielfach begründete Zustimmung bei den Bürgern erfahren dürfen, sich für ein Projekt wie die A39 – samt Raststätte und Gewerbegebiet – stark machen, dazu noch die IHK, wird man in der nicht unmittelbar betroffenen Bevölkerung Zustimmungswerte von mehr als 80% erreichen. Diese Art „Volkes Meinung“, die ohne ausreichende Information der Menschen zustande gekommen ist, wird man wohl hinterfragen dürfen.<br />
<br />
Ich bin, wie gesagt, unsicher, wie unsere Zukunft unter globalen Gesichtspunkten hier bei uns gestaltet werden kann und sollte. Dabei bin ich mir sicher: wir dürfen unseren ökologischen Fußabdruck nicht noch weiter vergrößern. Glauben Sie wirklich, dass dies durch den Bau neuer Autobahnen zu erreichen ist, durch ein So-weiter-Wirtschaften wie bisher? Wenn wir das wollen, indem wir ein jährliches Wachstum des Verkehrsaufkommens von 3-5% als quasi naturgegeben hinnehmen (für wie viele Jahre?), wenn wir von einem (fraglich bei Anzeichen für eine Abkühlung der Wirtschaft!) wachsenden Hafenhinterlandverkehr ausgehen, dann brauchen wir wohl eine Autobahn in diesem „größten autobahnfreien Raum in Deutschland“, (bald wird dann auch eine dritte und vierte Spur gefordert werden?) Warum geht es nicht auch eine Nummer kleiner mit einem 2+1-Ausbau der B4? Wo sind die angeblich vorhandenen wissenschaftlichen Untersuchungen, die die Notwendigkeit einer Autobahn belegen? Wie bewerten Sie wissenschaftliche Untersuchungen, die zu einem ganz anderen Ergebnis kommen? Ein Projekt dieser Art muss auf verlässlichen Daten beruhen, wenn es nicht ein Flop werden soll. Wo finde ich diese Daten? Welche Firmen warten dringend auf die Autobahn und drohen damit, Uelzen sonst zu verlassen? Wie viele Firmen stehen Schlange, um auf das geplante Gewerbegebiet zu ziehen, und aus welchen Bereichen? Wie können wir das Wachstum der Weltbevölkerung auf ein verträgliches Maß zurückführen, d.h. 2-3 Kinder im Durchschnitt je Familie. Würden Sie der Aussage von Wissenschaftlern zustimmen, dass dafür zu allererst die Armut und der Hunger in weiten Bereichen der Welt bekämpft werden müssen, und dass es nicht gelingen kann, wenn wir „Handel und Wandel“ wie bisher betreiben? – dass Armut und Bevölkerungswachstum miteinander korreliert sind – dass nicht unser Niveau des Lebensstandards anzustreben ist, vielleicht aber 1/10 davon (statt 1/100 wie gegenwärtig), d.h. Dach über dem Kopf, fließend Wasser, satt zu essen, Bildungs- und Berufschancen? – dass wir hierfür auch (wieviel?) Verzicht üben und Hilfe leisten müssen? - dass hierzu auch eine Abkehr von einer Agrarpolitik erforderlich ist, in die die Landwirte quasi hineingetrieben wurden mit der Folge von Massentierhaltung über den eigenen Bedarf hinaus, die den Überschuss mit Subventionen für den Export produzieren ohne angemessenen Erlös für ihre Arbeit , Subventionen, die wiederum vielfach die Zerstörung des Regenwaldes subventionieren, damit auf diesen Flächen preisgünstig (genmanipulierte) Soja angebaut werden kann? Es gibt Verzicht, der auch Gewinn sein kann. Ich bin mir darüber im Klaren, dass man diesen nicht von den Teilen der Bevölkerung verlangen kann, die ohnehin auch bei uns am Limit existieren. Selbst der Verzicht auf Fernreisen hat eine problematische Seite, wenn man bedenkt, wie viele Arbeitsplätze in den Urlaubsländern daran hängen. Unsere Wirtschaft muss weiter florieren, wollen wir nicht Arbeitslosigkeit und Unruhen riskieren, und sie beruht ganz wesentlich auf der Automobilindustrie. Ist E-Mobilität wirklich eine Lösung? Ein Umstieg kann nicht abrupt geschehen – eine gewisse Hektik ist aber derzeit nicht zu übersehen.<br />
<br />
Noch vor Jahren ging die Diskussion um ein Für und Wider zur A39 um vorrangig lokale Belange, und ich habe mich ausführlich daran beteiligt. Heute habe ich eingesehen, dass wir dabei nicht stehen bleiben können, deshalb auch der größere, globale Rahmen, in den ich meine Gedanken gestellt habe. Darauf müssen wir ein Augenmerk zunehmend richten, ohne in unseren eigenen Bemühungen um einen Klimaschutz nachzulassen. Bei diesen Gedanken möchte ich Sie als unsere Kommunalpolitiker, die ich noch am ehesten erreichen kann, möglichst mit ins Boot holen, wenigstens aber zu einer substantiellen Stellungnahme auffordern, wenn Sie anderer Meinung sind und bleiben wollen. Ein Zugang zu höheren politischen Ebenen ist mir sicher verwehrt.<br />
<br />
<br />
Sehr geehrter Herr Dr. Blume, bitte betrachten Sie meine Ausführungen nicht als persönlichen Angriff. Ich möchte, wie erwähnt, eine offene Diskussion auf Augenhöhe initiieren. Aber bitte, beantworten Sie mir doch noch die letzte Frage in meinem offenen Leserbrief: wie würden Sie sich verhalten, wenn man Ihnen als Bürger Riestedts einen Rasthof und vielleicht noch ein Gewerbegebiet vor die Nase setzen würde?<br />
<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
<br />
Uwe Krieg<br />
<br />
<br />
Und hier mein Schreiben an die AZ, auf das ich inzwischen wenigstens eine telefonische Antwort erhalten habe. Dabei wurde mir auch mitgeteilt, dass die AZ keine öffentliche Diskussion wünsche, was bedauerlich ist, zumal ich bei früheren Gelegenheiten selbst andere Erfahrungen machen konnte. Solche mehrfachen Erwiderungen mit Austausch von Argumenten stießen jeweils auf ein lebhaftes Interesse.<br />
<br />
10.01.20 <br />
<br />
An: redaktion.az @ cbeckers.de<br />
<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
<br />
Unter der Überschrift „Rückwärts gewandte Haltung“ haben Sie am 2.1.20 meinen Leserbrief in der AZ abgedruckt, allerdings in sehr stark verkürzter Form. Da Sie sich Kürzungen vorbehalten, muss ich das leider hinnehmen, obwohl wesentliche Gedanken dabei verloren gegangen sind. Die Kürzung kann m.E. nicht nur wegen der Länge des Leserbriefes erfolgt sein. Ohne die Abbildung, die nicht von mir vorgesehen war, hätten auf gleichem Raum die Kürzungen viel kürzer ausfallen können. Gab es inhaltliche Bedenken? In meinen Beiträgen war ich immer darauf bedacht, nicht verletzend zu sein, so auch in diesem Falle. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir Ihre Gründe für die Auslassungen mitteilen würden.<br />
<br />
Zu meinem Leserbrief habe ich einen gehaltvollen Kommentar erhalten, auf den ich gezielt geantwortet habe. Diese Antwort haben Sie zweimal gelöscht. Warum? Habe ich keine Möglichkeit, auf Kommentare zu antworten? Bei früheren Leserzuschriften habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht.<br />
<br />
Ich wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar.<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
<br />
Dr. Uwe Krieg<br />
<br />
<h4>
Zweiter offener Brief an den Bürgermeister</h4>
<br />
16.01.2020<br />
<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Markwardt,<br />
<br />
vielen Dank für Ihre Antwort auf meinen offenen Brief. Diesen Brief hatte ich absichtlich als offenen Brief konzipiert, um eine offene, d.h. auch öffentliche Diskussion über Fragen anzustoßen, die nicht nur mich bewegen. Ich bedaure sehr, dass Sie auf alle Punkte, die ich in meinem Brief angesprochen habe, nicht näher eingegangen sind. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir doch noch einen offenen Dialog zustande bringen, der in eine lebhafte Diskussion mit interessierten Bürgern einmündet. Einige meiner Anmerkungen sind sicher sehr kritisch. Sie mögen z.T. sogar provokant sein. Das ist durchaus beabsichtigt, um wenigstens auf diese Weise eine Reaktion auszulösen. Allerdings kam mein offener Brief an Sie und den Herrn Landrat ja nicht geplant zustande sondern als Reaktion auf Äußerungen Ihrerseits, die ich als Provokation auffassen musste. Wir hören immer wieder, dass der mündige Bürger in Entscheidungen von größerer Tragweite im Dialog eingebunden werden müsse. Ich habe mir mehrmals die Aufzeichnung der Diskussion in Riestedt angehört. Dort war eine eigentliche Diskussion jedoch nicht erfolgt. Ich habe lediglich Aussagen von Ihnen vernommen wie: „Wir wollen die Autobahn, und sie wird gebaut“ - und Wir brauchen die Autobahn, sonst können wir keine Waren von A nach B transportieren“ - und „Eine Tank- und Rastanlage muss gebaut werden, und deshalb bin ich eindeutig für die A39“ und „Uelzen glaubt an die Autobahn, nicht weil Uelzen dadurch reich wird …“ und „ Wir wollen Wachstum und sind der Meinung, dass dieses Wachstum für uns noch da ist“ - und „Verlust von Flächen ist ein Übel, das hingenommen werden muss“ – und „Wir werden immer weiter Bedarf nach Straßen haben“ – und „Was uns die Wissenschaftler und die Fachleute sagen, ist die A39 die beste Lösung“ – und „ Die Autobahn ist wichtig für die Entwicklung unserer Stadt“ – und „Ich möchte, dass die A39 kommt und Klimaschutz ein wichtiges Thema für unsere Stadt bleibt“. Es muss erlaubt sein, diesen Ihren Statements und weiteren zu widersprechen und zumindest im Sinne eines von der „hohen Politik“ versprochenen Dialogs Rückfragen dazu zu stellen. Z.B. solche: Sie gehen von einem jährlichen Verkehrswachstum von 3-5% aus – für wie viele Jahre? Wenn Sie von einem (fraglich bei Anzeichen für eine Abkühlung der Wirtschaft!) wachsenden Hafenhinterlandverkehr ausgehen, brauchen wir in dem „größten autobahnfreien Raum in Deutschland“ wohl wirklich irgendwann eine Autobahn, (die dann später vielleicht noch drei- oder vierspurig ausgebaut werden müsste?) Warum geht es nicht auch eine Nummer kleiner mit einem 2+1-Ausbau der B4? Wo sind die angeblich vorhandenen wissenschaftlichen Untersuchungen, die die Notwendigkeit einer Autobahn belegen? Wie bewerten Sie wissenschaftliche Untersuchungen, die zu einem ganz anderen Ergebnis kommen? Ein Projekt dieser Art muss auf verlässlichen Daten beruhen, wenn es nicht ein Flop werden soll. Wo finde ich diese Daten? Welche Firmen warten dringend auf die Autobahn und drohen damit, Uelzen sonst zu verlassen? Wie viele Firmen stehen Schlange, um auf das geplante Gewerbegebiet zu ziehen, und aus welchen Bereichen? Kennen Sie wissenschaftliche Arbeiten, die zu dem Schluss kommen, dass die Schiene sehr wohl als Alternative zur A39 in Frage käme, (z.B.: Eisenbahn-Revue International 10/2018/S.545, „Autobahn contra Eisenbahn“, Autor Dr.-Ing Rudolf Breimeier)? Für Sie ist die Autobahn, wie ich es sehe, alternativlos. Dafür sind Sie bereit, ein ganzes Dorf zu opfern. Die Politik fordert für Windräder einen Mindestabstand von 1000 m bis zur nächsten Bebauung. Hegen Sie keinen Skrupel, wenn Sie Rasthof und Gewerbegebiet bis auf 800 m an den Ortsrand heranrücken lassen wollen?<br />
<br />
Ich hatte angesprochen den Flächenfraß, den dauerhaften Verlust von fruchtbarem Ackerland, das ja durch sog. Ausgleichsmaßnahmen nicht ersetzt werden kann. Schließlich habe ich angedeutet, dass wir heute global denken müssen. Sind Sie nicht auch der Meinung, dass es uns nur gut gehen kann, wenn es auch unseren Nachbarn gut geht, dass es heute nicht mehr genügt, nur „Uelzen first, Germany first, Europa first“ anzustreben<br />
<br />
sondern unsere Nachbarn global zu sehen? Glauben Sie, dass es angesichts des sich rasant beschleunigenden Klimawandels heute überhaupt noch verantwortbar ist, eine A39 zu planen, geschweige denn zu bauen? Hierzu ein paar Fakten. Mit Milliardenbeträgen versuchen wir unsere Klimaziele zu erreichen. Mal sehen, ob wir es irgendwie schaffen – vielleicht 2030, 2040 oder 2050 – oder später. Dann können wir uns auf die Schulter klopfen und uns als ökologische Vorreiter anpreisen. Was aber wird um uns herum – global – passiert sein.? Heute leben 8 Milliarden Menschen auf der Erde, alle 12 Jahre wird es 1 Milliarde mehr sein. Wenn es nicht gelingt, das Bevölkerungswachstum auf ein erträgliches Maß zurückzuführen, werden sich alle unsere Erfolge in Sachen Klimaschutz als Makulatur erweisen. Ja, ich bin unsicher in der Bewertung dieser und vieler weiterer drängender Zukunftsfragen. Zwangsläufig habe ich mich mit diesen Fragen bei der Vorbereitung meines offenen Briefes und auch dieses Schreibens auseinandersetzen müssen, und Sie dürfen mir glauben, ich habe manche schlaflose Nacht darüber verbracht. Seit dieser Zeit ist meine Unsicherheit eher gewachsen, auch meine Skepsis für die Zukunft, nicht nur für die unserer Kinder sondern auch für die der Kinder weltweit. Es gibt ja viele gute Ratschläge zur Lösung des Klimaproblems, gute, gut gemeinte und vergiftete, die bei mir mehr Fragen als Antworten zurücklassen. Und es gibt Versprechungen zuhauf. Können Sie nachvollziehen, warum man den Eindruck haben muss, dass da viel gedroschen wird – Sie wissen, was ich meine? Ich fühle mich z.Zt. als Einzelkämpfer, und damit, jedenfalls noch, auf verlorenem Posten. Für eine von mir angestrebte öffentliche Diskussion, die vornehmlich über die Medien geführt werden müsste, kann ich von der AZ wohl keine Unterstützung erwarten, (dazu am Ende ein Schreiben an die Redaktion). Öffentliche Meinung lässt sich auf diese Weise durchaus lenken. Wenn dann noch so wichtige Politiker wie Landrat und Bürgermeister, die für ihre Arbeit vielfach begründete Zustimmung bei den Bürgern erfahren dürfen, sich für ein Projekt wie die A39 – samt Raststätte und Gewerbegebiet – stark machen, dazu noch die IHK, wird man in der nicht unmittelbar betroffenen Bevölkerung Zustimmungswerte von mehr als 80% erreichen. Diese Art „Volkes Meinung“, die ohne ausreichende Information der Menschen zustande gekommen ist, wird man getrost hinterfragen dürfen. Ich bin, wie gesagt, unsicher, wie unsere Zukunft unter globalen Gesichtspunkten hier bei uns gestaltet werden kann und sollte. Dabei bin ich mir sicher: wir dürfen unseren ökologischen Fußabdruck nicht noch weiter vergrößern. Glauben Sie wirklich, dass dies durch den Bau neuer Autobahnen zu erreichen ist, durch ein So-weiter-Wirtschaften wie bisher? Wie können wir das Wachstum der Weltbevölkerung auf ein verträgliches Maß zurückführen, d.h. 2-3 Kinder im Durchschnitt je Familie. Würden Sie der Aussage von Wissenschaftlern zustimmen, dass dafür zu allererst die Armut und der Hunger in weiten Bereichen der Welt bekämpft werden müssen, und dass es nicht gelingen kann, wenn wir „Handel und Wandel“ wie bisher betreiben? – dass Armut und Bevölkerungswachstum miteinander korreliert sind – dass nicht unser Niveau des Lebensstandards anzustreben ist, vielleicht aber 1/10 davon (statt 1/100 wie gegenwärtig), d.h. Dach über dem Kopf, fließend Wasser, satt zu essen, Bildungs- und Berufschancen? – dass wir hierfür auch (wieviel?) Verzicht üben und Hilfe leisten müssen? - dass hierzu auch eine Abkehr von einer Agrarpolitik erforderlich ist, in die die Landwirte quasi hineingetrieben wurden mit der Folge von Massentierhaltung über den eigenen Bedarf hinaus, die den Überschuss mit Subventionen für den Export produzieren ohne angemessenen Erlös für ihre Arbeit , Subventionen, die wiederum vielfach die Zerstörung des Regenwaldes subventionieren, damit auf diesen Flächen preisgünstig (genmanipulierte) Soja angebaut werden kann? Es gibt Verzicht, der auch Gewinn sein kann. Ich bin mir darüber im Klaren, dass man diesen nicht von den Teilen der Bevölkerung verlangen kann, die ohnehin auch bei uns am Limit existieren. Unsere Wirtschaft muss weiter florieren, wollen wir nicht Arbeitslosigkeit und Unruhen riskieren, und sie beruht ganz wesentlich auf der Automobilindustrie. Ist E-Mobilität wirklich eine Lösung? Ein Umstieg kann nicht abrupt geschehen – eine gewisse Hektik ist aber derzeit nicht zu übersehen.<br />
<br />
Noch vor Jahren ging die Diskussion um ein Für und Wider zur A39 um vorrangig lokale Belange, und ich habe mich ausführlich daran beteiligt. Heute habe ich eingesehen, dass wir dabei nicht stehen bleiben können, deshalb auch der größere, globale Rahmen, in den ich meine Gedanken gestellt habe. Darauf müssen wir ein Augenmerk zunehmend richten, ohne in unseren eigenen Bemühungen um einen Klimaschutz nachzulassen. Bei diesen Gedanken möchte ich Sie als unsere Kommunalpolitiker, die ich noch am ehesten erreichen kann, möglichst mit ins Boot holen, wenigstens aber zu einer substantiellen Stellungnahme auffordern, wenn Sie anderer Meinung sind und bleiben wollen. Ein Zugang zu höheren politischen Ebenen ist mir sicher verwehrt.<br />
<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, bitte betrachten Sie meine Ausführungen nicht als persönlichen Angriff. Ich möchte, wie erwähnt, eine offene Diskussion auf Augenhöhe initiieren. Aber bitte, beantworten Sie mir doch noch die letzte Frage in meinem offenen Leserbrief: wie würden Sie sich verhalten, wenn man Ihnen als Bürger Riestedts einen Rasthof und vielleicht noch ein Gewerbegebiet vor die Nase setzen würde?<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
<br />
Uwe Krieg<br />
<br />
<br />
<br />
<b>Bis zur Absendung dieses 2. offenen Briefes blieben die Antworten von Bürgermeister und Landrat aus, weshalb ich mit gleicher Post nochmals um eine Reaktion bitte. Daraus hier ein etwa wörtlicher Ausschnitt:</b><br />
<br />
„…… auf meinen offenen Brief vom 2.1.2020 haben Sie zwar geantwortet, sind aber auf keine meiner Fragen eingegangen. Stattdessen haben Sie ausweichende Anmerkungen gemacht, die mir inhaltlich geläufig sind und die Selbstverständlichkeiten über Ihre Aufgabe als Bürgermeister bzw. Landrat beschreiben. Das war für mich völlig unbefriedigend und Anlass für eine Nachfrage. Ich trete immer wieder ungerechten Pauschalurteilen über unsere politischen Vertreter entgegen, gerade auch mit Hinweis auf ihr nicht immer leichtes Amt und die Unmöglichkeit, es allen recht zu machen. Insofern appelliere ich immer an Fairness, die ich aber umgekehrt auch von der Gegenseite erwarte. Dazu zähle ich auch, dass bei so einschneidenden Fragen, wie es der Bau einer Autobahn und damit verbundener Raststätte ist, kritische Fragen vom Bürger zulässig sein müssen, auch wenn Stellungnahmen von kommunaler Seite nur einen begrenzten Einfluss auf endgültige politische Entscheidungen haben. (Als Arzt muss ich vergleichbar Nachfragen meiner Patienten zu vorgeschlagenen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen umfassend und verständlich beantworten!) Meinen ersten offenen Brief habe ich, das weiß ich sicher, stellvertretend für viele Mitbürger/-innen verfasst in der Erwartung, dass die Antworten von Bürgermeister und Landrat einem breiten Publikum zugänglich werden und öffentlich diskutiert werden können. (Von einem Dialog zwischen uns allein hätte am Ende niemand etwas). Auf meine Nachfrage vom 15.1.20 habe ich bis heute keine weitere Antwort von Ihnen erhalten und muss wohl mit einem Ausbleiben rechnen. Da eine Erörterung in der AZ von der Redaktion abgelehnt wird, versuche ich eine breite Öffentlichkeit, darunter auch gerade Befürworter einer A39, über einen zweiten offenen Brief zu erreichen. Ich füge ihn zu Ihrer Information bei. Insgeheim hege ich die Hoffnung, doch noch fundierte Antworten von Ihnen zu erhalten. In meiner persönlichen Einstellung zu Autobahn (und Raststätte) wird das vermutlich wenig ändern. Wenn Ihre Darlegungen Ihre unveränderte Haltung überzeugend erklären, werde ich dies mit Respekt zur Kenntnis nehmen, indem ich erkenne, dass diese Haltung nach gründlicher Abwägung des Für und Wider zustande gekommen ist.“<br />
<br />
<br />
<br />
Bereich mit Anhängen<br />
Vorschau für YouTube-Video "Livestream von Stadtrat Bad Bevensen" ansehen<br />
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<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com29525 Uelzen, Deutschland52.9658199 10.55803040000000752.812782399999996 10.235306900000007 53.1188574 10.880753900000007tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-36226504593601042332020-01-04T20:43:00.000+01:002020-01-06T06:43:56.036+01:00Offener Brief an die Verantwortlichen von Stadt und Landkreis Uelzen<h4>
Offener Brief an Bürgermeister Jürgen Markwardt und Landrat Heiko Blume zu A39, Raststätte und Industrieansiedlung.</h4>
<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Landrat,<br />
<br />
Sie sind beide als glühende Befürworter einer A39 bekannt und haben das kürzlich medienwirksam wieder kundgetan. Mag die Stellungnahme für eine Autobahn in diesem „größten autobahnfreien Raum Deutschlands“ zum Anfang dieses Jahrhunderts zumindest noch diskussionswürdig gewesen sein, so kann man sie heute nur noch als eine rückwärts gewandte Haltung ansehen. Es ist, als ob Sie die sich in atemberaubendem Tempo verändernden Zeichen der Zeit nicht erkannt haben. Klimawandel, Flächenfraß, rasante Zunahme der Weltbevölkerung mit allen daraus folgenden Konsequenzen, dabei rasante Abnahme der zur Verfügung stehenden Agrarfläche, z. B. durch Wüstenbildung und die Notwendigkeit, unseren weit überdimensionierten ökologischen Fußabdruck auf ein global verträgliches Maß zurückzuführen. Das Wort „Verzicht“ kommt Ihnen höchstens in den Mund, wenn Sie beispielsweise von den Bewohnern Riestedts den Verzicht auf Lebensqualität einfordern zugunsten „alternativloser“ Eingriffe in Natur und das Schutzgut Mensch! Ich habe mir die Diskussion in Hanstedt ebenso nachträglich angehört wie die Aufzeichnung der letzten Sitzung des Stadtrates von Bad Bevensen. Denk‘ ich an beide Veranstaltungen in der Nacht, bin ich um meinen Schlaf gebracht – wirklich! Der Bürgermeister nimmt eine Zunahme des Güterverkehrs von jährlich 3-5% als unabänderlich zur Kenntnis und fordert deshalb eine Autobahn ohne Wenn und Aber. Mit dem Einsatz für Autobahn + Rasthof wollen Sie ein „Signal“ setzen für einen raschen Baubeginn – und opfern dafür ein ganzes Dorf! Kein Argument ist Ihnen da zu fadenscheinig: Hafenhinterlandverkehr für Hamburg, (bis jetzt klappt es damit, und es gibt Zeichen, dass der Hafenumschlag eher stagniert oder sogar rückläufig ist). Firmen drohen angeblich, aus Uelzen fortzuziehen: welche Firmen, wohin? Solchen Firmen sollten Sie raten, sich rasch auf den Weg zu machen, denn auf eine Autobahn dürften sie noch, falls diese nicht verhindert werden kann dank zu erwartenden Widerstandes oder später Einsicht der Politik (?), noch etliche Jahre warten müssen. Glauben Sie im Ernst, dass eine längere Fahrzeit von vielleicht 15 Minuten bei Fahrstrecken von mehreren 100 km jemanden zum Standortwechsel veranlassen wird? Der Bürger wird zu Recht zum Verzicht aufgefordert, angefangen vom Plastik-Trinkstrohhalm. Sie als Politiker aber meinen weitermachen zu dürfen wie bisher! Wenn auch eine Autobahn in Ihren Augen die maximale Lösung für bestehende Verkehrsprobleme darstellt, so muss es vielleicht heute auch eine Nummer kleiner gehen. Der dreispurige Ausbau der B4 als Alternative zur A39 ist nie ernsthaft geprüft worden – oder wurde er, wie behauptet wird, bewusst hintertrieben? Den Orten, die heute unter dem Verkehr auf der B4 stöhnen, wird vorgegaukelt, sie würden durch eine A39 entscheidend entlastet. Das sind „fake news“ - keine Ortsumgehungen und dazu Rückstufung der Bundes- zur Landstraße (ohne Bemautung)! Andernorts bewährt sich eine 2+1-Lösung recht gut! Und wenn eine Ortsumgehung nicht möglich erscheint? Es gibt auch hierfür praktizierte Lösungen in Deutschland, in dem die Bundesstraße für eine Ortsdurchfahrt eingegraben und mit einem Deckel versehen wird – könnte für ein paar Kilometer sogar mit 2 Spuren funktionieren!<br />
<br />
Herr Bürgermeister, Ihr sog. Verständnis für die Nöte der Riester Bürger klingt pflichtgemäß und wenig glaubwürdig! Sie wollen sich für „Abmilderung“ der Auswirkungen einsetzen. Wie wollen Sie dieses „Versprechen“ halten? Sie setzen auf E-Mobilität als Beitrag zum Umweltschutz! Der Verkehr auf der Straße wird zwar leiser (bei den PKWs), nicht aber die Zahl der Autos, schon gar nicht ist eine Lärmminderung durch LKWs zu erwarten, auch nicht auf einem Rastplatz. Sie tun in Uelzen, wie Sie sagen, eine ganze Menge für den Umweltschutz, erwähnen da die Anlage von Blühstreifen. Eine richtige und wichtige Maßnahme, die jedoch nicht Schritt halten kann mit der Umweltzerstörung durch Autobahn und Rastanlage (und geplantes Gewerbegebiet)! Wie gut, dass den in ihrer Existenz bedrohten Landwirten Ersatzflächen angeboten werden. Aber dieser Ersatz führt ja nicht zu mehr Ackerfläche, es sei denn, man nimmt bisher unergiebige Flächen oder Magerrasen unter den Pflug! Wir werden eines nicht fernen Tages jedes Fleckchen Ackerboden, besonders natürlich hochwertigen, brauchen, um den Hunger auf dieser Welt zu stillen. Wir werden dabei mehr und mehr, auch im ureigenen Interesse, global denken müssen! Der Prozess bis zu wirklich nachhaltigen Lebensverhältnissen, die auch unseren Nachkommen noch ein Leben auf diesem Planeten (ohne Hauen und Stechen!) ermöglicht, wird langwierig und schmerzhaft sein und muss, da sind sich alle einig, sozial ausgewogen sein, um soziale Unruhen zu vermeiden und Populisten das Wasser abzugraben. Diese Anstrengungen lassen sich zwar freitags zu recht fordern, ihre Umsetzung wird ungleich mühseliger sein. Manchmal, wenn ich die Egoismen dieser Welt betrachte, zweifle ich, ob das vor Eintritt der Katastrophe gelingen kann. Wir müssen alle lernen. Auch ich fühle mich oft hilflos und muss zugeben, oft genug noch ein „Sünder“ zu sein. Aber auch die Politik muss mit gutem Beispiel voran gehen. Sie, als unsere kommunalen Vertreter, werden so oder so nicht eine A39 verhindern können, aber Sie können ein Zeichen setzen, dass Sie eine rückwärts gerichtete Politik hinter sich lassen! Wenn Sie allerdings Bürgern, die nicht unmittelbar von der Autobahn betroffen sind, kraft Amtes lauter Wohltaten vor Augen führen, die sie durch eine A39 erwarten dürfen, erhalten Sie Zustimmungswerte von 85% und mehr – noch!!– (Stuttgart 21 lässt grüßen!). Wenn Sie, Herr Landrat, aber sich noch dazu hinreißen lassen, die A39 als Wunderwaffe für boomenden Fremdenverkehr hinzustellen, (und das noch mit einem zweifelhaften Ultimatum zu verbinden, das an „große Politik“ denken lässt), dann können Ihnen wohl nur ganz Unbelehrbare folgen, wie auf der letzten Ratssitzung in Bad Bevensen zu erleben!<br />
<br />
Herr Landrat und Herr Bürgermeister, erlauben Sie mir zum Abschluss eine persönliche Frage<br />
<br />
(mit der Bitte um Antwort): Wie würden Sie reagieren, wären Sie ein Bürger Riestedts?<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Dr. med. Uwe Krieg, MasbrockUnknownnoreply@blogger.com29525 Uelzen, Deutschland52.9658199 10.55803040000000752.812782399999996 10.235306900000007 53.1188574 10.880753900000007tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-28409653046409743552019-07-11T10:49:00.000+02:002019-07-11T10:56:34.435+02:00A39-Urteil bestätigt die Argumente der Bürgerinitiativen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-IxMdJzaGTa4/WQxIc-VNANI/AAAAAAAAXog/RZJX8XJ3rw8R4I5S5a02Fw5FqV5UXgqLQCPcBGAYYCw/s1600/s3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="147" data-original-width="220" src="https://1.bp.blogspot.com/-IxMdJzaGTa4/WQxIc-VNANI/AAAAAAAAXog/RZJX8XJ3rw8R4I5S5a02Fw5FqV5UXgqLQCPcBGAYYCw/s1600/s3.jpg" /></a></div>
<br />
<b>Wir freuen uns, dass das Gericht in wichtigen Punkten der Klage entsprochen hat.</b><br />
<br />
Die <a href="https://www.bverwg.de/pm/2019/55" target="_blank">heute gefällten Urteile</a> bestätigen unsere Argumente, die wir in Zukunft weiter verfolgen werden.<br />
<br />
Der Planfestellungsbeschluss wurde aufgrund von Fehlern für rechtswidrig erklärt. Es wurden mehr Bundesstraßen-Kilometer geplant als notwendig gewesen wären, dafür wäre ein gesondertes Planfeststellungsverfahren erforderlich. Ebenso wurden Vorgaben der Wasserrahmentichtlinien nicht eingehalten. Dazu kommen nachträgliche technische Anlagen, die nicht in den Auslegungsunterlagen vorhanden waren.<br />
<br />
Leider wurde der Klage der Gemeinde Jembke nicht entsprochen.<br />
<br />
Wir stehen insbesondere mit Blick auf den Klimawandel in der Verantwortung, die Planungen von Infrastrukturmaßnahmen so zu gestalten, dass sie umweltverträglich sind. Die A39 ist dies nicht, es gilt daher vorhandene, umweltschonendere Alternativen zu priorisieren.<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;">Sprecherteam des Dachverbandes der Bürgerinitiativen. </span>Unknownnoreply@blogger.comSimsonpl. 1, 04107 Leipzig, Deutschland51.3332065 12.37012000000004331.278441500000003 -28.938473999999957 71.3879715 53.678714000000042tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-64859837522933035252019-07-03T05:33:00.000+02:002019-07-04T14:03:25.154+02:00Warten auf das Urteil vom Bundesverwaltungsgericht<h4>
Entscheidung über A39-Abschnitt 7 Wolfsburg - Ehra</h4>
<a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Reichsgerichtsgebauede_-_frontal.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;" title="User:Polarlys [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons"><img alt="Reichsgerichtsgebauede - frontal" height="198" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/27/Reichsgerichtsgebauede_-_frontal.jpg/512px-Reichsgerichtsgebauede_-_frontal.jpg" width="200" /></a>Am 11. Juli wird das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über den <a href="https://www.strassenbau.niedersachsen.de/aufgaben/planfeststellung/aktuelle_groessere_verfahren/a-39-abschnitt-7-von-ehra-l-289-bis-wolfsburg-b-188-128303.html" rel="nofollow" target="_blank">südlichsten geplanten Bauabschnitt der A39</a> entscheiden. Am 25. und 26. Juni waren Vertreter vom Dachverband der Bürgerinitiativen, vom BUND, von Kommunen und Privatpersonen als <a href="https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/A39-Gericht-verhandelt-elf-Klagen,autobahn2746.html" target="_blank">Kläger</a> und Beobachter vor Ort.<br />
<br />
In wie weit die Richter auch aktuelle Themen wie die <a href="https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article195884149/Angriff-auf-das-Klima-Klagen-gegen-A39-werden-verhandelt.html" target="_blank">von den Rechtsanwälten angesprochenen Klimawandel</a> in ihren Entscheidungen einbeziehen, bleibt abzuwarten. Im Wesentlichen geht es bei der Verhandlung um den <a href="https://www.strassenbau.niedersachsen.de/download/130760/Neubau_der_A_39_Abschnitt_7_von_der_L_289_bei_Ehra_bis_zur_B_188_bei_Wolfsburg_30.04.2018_.pdf" target="_blank">Planfeststellungsbeschluss zum Neubau der Bundesautobahn 39, 7. Bauabschnitt von Ehra (L 289) bis Wolfsburg (B 188)</a> vom 30. April 2018.<br />
<br />
<br />
2015 gab es mit rund <a href="https://www.az-online.de/isenhagener-land/wittingen/2000-einwendungen-sueden-a39-4657102.html" rel="nofollow" target="_blank">2000 Einwendungen</a> zu diesem Planungsabschnitt eine stattliche Zahl von Kritikpunkten. Viele Punkte wurden ein Jahr später im Erörterungstermin zusammengefasst und gemeinsam beurteilt bzw. beantwortet. Diese Art der Öffentlichkeitsbeteiligung wurde nicht nur von der <a href="https://www.gruene-gifhorn.de/2016/05/10/a39-eroerterungstermin-abschnitt-weyhausen-ehra-wird-zur-farce/" target="_blank">politischen Opposition kritisiert</a>, sondern hat letztendlich auch zu den zahlreichen Klagen vor dem Bundesverwaltungsgericht geführt.<br />
<br />
Die Samtgemeinde Boldecker Land und insbesondere die am heftigsten betroffenen Gemeinden Tappenbeck und Jembke haben kein Verständnis dafür, dass man direkt zwischen zwei kleinen Dörfern nicht nur eine Autobahntrasse, sondern obendrein <a href="https://www.waz-online.de/Gifhorn/Gifhorn-Stadt/A-39-Rastanlage-in-Jembke-macht-nicht-viel-Sinn" target="_blank">eine der größten Tank- und Rastanlagen der Bundesrepublik</a> plant.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-qVqHtdsgwfU/XR2lOZIF4PI/AAAAAAAAr7s/sFi31TgTTuoV1y6-hlZCUNELD3ERsnMcwCLcBGAs/s1600/20190704_02.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Bekanntmachung zur Entscheidungsverkündung" border="0" data-original-height="345" data-original-width="898" height="122" src="https://1.bp.blogspot.com/-qVqHtdsgwfU/XR2lOZIF4PI/AAAAAAAAr7s/sFi31TgTTuoV1y6-hlZCUNELD3ERsnMcwCLcBGAs/s320/20190704_02.jpg" title="Bekanntmachung zur Entscheidungsverkündung" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bekanntmachung zur Entscheidungsverkündung</td></tr>
</tbody></table>
Bei der Entscheidungsverkündung geht es am 11. Juli um folgende Punkte: Beeinträchtigungen der Planungshoheit, Grundeigentum, Betriebe oder Eigenjagdbezirke, Fehler bei der Umweltverträglichkeitsprüfung und der Verlegung der L289 und B248, das Fehlen der Planrechtfertigung und Verstöße gegen Naturschutz- und Wasserrecht sowie das Abwägungsgebot.
<br />
<br />
Die Richter haben sich sehr gut in das Verfahren eingearbeitet. Sie kennen gar kleine Details wie den <a href="https://vernunftbuerger.blogspot.com/2014/11/Kirchweg-soll-der-Autobahn-A39-geopfert-werden.html" target="_blank">traditionellen Kirchweg</a> zwischen Bokensdorf und Jembke, für den die Autobahnplaner keinen Durchlass vorgesehen haben. So hoffen wir auf eine sachlich faire Beurteilung aller Fakten.<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;">Ein Gast-Kommentar von Norbert Schulze (BI Natürlich Boldecker Land)</span> <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/Sey8I5mvQjg/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/Sey8I5mvQjg?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br />
<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.comBoldecker Land, Deutschland52.5059367 10.72227229999998652.3512827 10.399548799999986 52.6605907 11.044995799999986tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-37730945374184575902019-05-14T21:20:00.000+02:002019-05-22T10:49:57.813+02:00Impressionen von der DEMO am 11. Mai 2019<center>
<h3>
Klimademo in Wolfsburg - FridaysForFuture</h3>
</center>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/YSTKkYC-e4Y/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/YSTKkYC-e4Y?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/ELxdCP8FSI4/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/ELxdCP8FSI4?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/IdfEcRmIWMg/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/IdfEcRmIWMg?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/8Jl2WKJmmf0/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/8Jl2WKJmmf0?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://photos.app.goo.gl/dCndUVPo6oJYufTu6" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Fotogalerie aufrufen" border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="225" src="https://4.bp.blogspot.com/-wW3W7pUdyA4/XNsUZk2pGXI/AAAAAAAAAMw/b3acHi-8sWQpgs_QrLjPQm3W3FAgAJ4iwCKgBGAs/s400/IMG_20190511_110500090_HDR.jpg" title="Fotogalerie aufrufen" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Aufs Bild klicken um Fotogalerie aufzurufen</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
Presse:<br /><a href="https://www.bund-gifhorn.de/service/termine/#c16327" target="_blank">BUND: Hunderte gehen auf die Straße, um für eine Verkehrswende zu demonstrieren</a><br />
<a href="https://www.waz-online.de/Gifhorn/Gifhorn-Stadt/Gifhorn-Wolfsburg-Protest-Radtour-gegen-Bau-der-A-39" rel="nofollow" target="_blank">waz-online.de: Protest-Radtour gegen Bau der A39</a><br />
NDR-TV: <a href="https://www.ndr.de/fernsehen/Fahrrad-Demo-gegen-Lueckenschluss-der-A39,wolfsburg14418.html" target="_blank">Fahrrad-Demo gegen A39</a> Zukunftswegehttp://www.blogger.com/profile/14358087218785735433noreply@blogger.comWolfsburg, Germany52.4226503 10.7865461000000152.1126628 10.141099100000009 52.7326378 11.43199310000001tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-75449813204684483862019-03-24T10:22:00.000+01:002019-04-08T13:29:12.661+02:00Demo in Wolfsburg für das Klima und gegen die A39 am 11. MaiAm <b>Samstag 11. Mai 2019</b> lädt der <a href="https://www.bund-gifhorn.de/" target="_blank">BUND</a> mit weiteren Organisationen zur Demo für das Klima und gegen die A39 ein.<br />
<br />
<b>11:00 Uhr <a href="https://www.openstreetmap.org/?mlat=52.42894&mlon=10.78877&zoom=15#map=15/52.4289/10.7888" target="_blank">Treffen am Hbf. in Wolfsburg</a></b><a href="https://www.openstreetmap.org/?mlat=52.42894&mlon=10.78877&zoom=15#map=15/52.4289/10.7888" rel="nofollow" target="_blank">.</a><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-d9QYi5gdzvA/XIivXQzCBnI/AAAAAAAAqmw/2kMdXjsDFiAn0-457YogT8BkRAsd0QNXgCLcBGAs/s1600/Keine-A39-Demo-20190511.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img alt="Demo in Wolfsburg am 11.05.2019 für das Klima und gegen die A39" border="0" data-original-height="1080" data-original-width="764" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-d9QYi5gdzvA/XIivXQzCBnI/AAAAAAAAqmw/2kMdXjsDFiAn0-457YogT8BkRAsd0QNXgCLcBGAs/s320/Keine-A39-Demo-20190511.jpg" title="Demo in Wolfsburg am 11.05.2019 für das Klima und gegen die A39" width="226" /></a></div>
<br />
Geplanter Ablauf:<br />
<ul>
<li>
<div align="left" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">11:30
Demontrationszug durch die Fußgängerzone</span></span></div>
</li>
<li>
<div align="left" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">12:30
Fahrradtour Velstove - Jembke - Tappenbeck</span></span></div>
</li>
<li>
<div align="left" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">14:00
Sportplatz Tappenbeck, Pause mit Verpflegung</span></span></div>
</li>
<li>
<div align="left" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">15:30
Rückfahrt nach Wolfsburg</span></span></div>
</li>
</ul>
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.21cm; }a:link { }</style>Der Protest der Schüler*innen mit dem "Fridays for Future" gegen die Untätigkeit der alten Generationen beim Klimaschutz, hat den BUND-Gifhorn dazu bewogen, mal selbst wieder aktiv zu werden.<br />
<br />
Ein weiterer Grund ist die Klage beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzeig gegen den geplanten Bauabschnitt 7 (Tappenbeck-Ehra) mit der Mega-Rastanlage zwischen Jembke und Tappenbeck. Hier kann lokaler Widerstand durchaus hilfreich sein für eine weise Entscheidung.<br />
<br />
Für das leibliche Wohl am Sportplatz Tappenbeck ist gesorgt.<br />
<span style="color: red;"><br /></span>
<span style="color: red;">Flyer zum Ausdrucken und Verteilen:</span><br />
<br />
<a href="https://drive.google.com/open?id=16x7B3Qzs-l3vnPIHJpvCPk0IAOvWcj1a" rel="nofollow" target="_blank">1. Variante: Verkehrswende</a> <br />
<a href="https://drive.google.com/open?id=1bRONk1T7KkpAn-kGAuApVd4Jqv-pV4f6" rel="nofollow" target="_blank">2. Variante: Entlastung</a><br />
<br />Unknownnoreply@blogger.comWolfsburg Hbf, 38440 Wolfsburg, Deutschland52.4291186 10.78775599999994532.3548181 -30.520838000000055 72.5034191 52.096349999999944tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-24759295130628928632019-01-15T18:10:00.002+01:002019-01-15T18:11:57.343+01:00Grüne vom Besuch des Verkehrsministers schwer enttäuscht<h4>
Grüne zum Besuch des Verkehrsministers in Röbbel: Magerer geht’s nicht</h4>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-cFdX33_Qcdk/XD4S5AIMgCI/AAAAAAAAqB4/39_sPCB37FgZJRGO0KP42fLVzkTs8ye7gCLcBGAs/s1600/Bad-Bevensen.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img alt="Ortsschild Bad Bevensen" border="0" data-original-height="148" data-original-width="190" src="https://1.bp.blogspot.com/-cFdX33_Qcdk/XD4S5AIMgCI/AAAAAAAAqB4/39_sPCB37FgZJRGO0KP42fLVzkTs8ye7gCLcBGAs/s1600/Bad-Bevensen.jpg" title="Ortsschild Bad Bevensen" /></a></div>
Der Kreisverband Uelzen der Grünen ist vom <a href="https://www.az-online.de/uelzen/bad-bevensen/bernd-althusmann-laesst-sich-sorgen-schildern-11109036.html" rel="nofollow" target="_blank">Besuch des VerkehrsministersAlthusmann</a> in Röbbel schwer enttäuscht. „In unserer Region gibt es kaum einen Ort
wie Röbbel , an dem so deutlich wird, welche Schäden für Mensch und Natur die
A39 mit sich bringen wird,“ sagt Heiner Scholing, Kreisvorsitzender der Grünen.
„Und dem zuständigen Minister und auch dem hiesigen Landtagsabgeordneten
Hillmer fallen nur Allgemeinplätze ein,“ so Scholing weiter. Auch die besondere
Belastung des Kurorts Bad Bevensen, wenn der 3. Bauabschnitt vor den Toren der
Stadt endet, ist aus Sicht des Verkehrsministers wohl unabänderlich. „Es ist
unverantwortlich, wie der zuständige Minister hier mit dem Anliegen der Kurstadt
umgeht, uns wurde immer versprochen, dass die gleichzeitige Realisierung der
Teilabschnitte 3 und 2 oberste politische Priorität hat. Nun hat Herr Althusmann sehr
deutlich gesagt, dass die Teilabschnitte getrennt freigegeben werden. Nach
Freigabe eines Teilabschnitts wird der abfließende Verkehr durch die Stadt zur B4
fließen“ meint der Grüne Martin Feller, Vorstandsmitglied im Kreisverband.<br />
<br />
„Planlos startet der Verkehrsminister ins neue Jahr. Das macht der Besuch in
Röbbel allzu deutlich. Denn bisher scheint sich der Minister mit den Problemen, die
mit dem geplanten Bau der A39 einhergehen, noch nicht beschäftigt zu haben,“ fügt
Detlev Schulz-Hendel, verkehrspolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion
hinzu. „Der Minister sollte entgegen seines Rufs als „Ankündigungsminister“
handeln und die Planungen zum Bau der A 39 stoppen,“ so Schulz-Hendel weiter.<br />
<br />
„Für die Grünen bleibt es dabei: Der Bau der A 39 ist sowohl ökologisch als auch
ökonomisch nicht vertretbar, zumal es mit einem vollständigen 2 plus 1 Ausbau der
parallel laufenden Bundestraße 4 eine echte Alternative zur geplanten Autobahn
gibt,“ sagt Schulz-Hendel.<br />
<br />
<br />
<div class="western" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: x-small;"><b>Pressemitteilung:<span style="font-family: "arial" , sans-serif;"> Bündnis 90/Die Grünen</span></b>, Kreisverband
Uelzen<b>, Heiner
Scholing</b></span><span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: x-small;"><span style="font-family: "arial" , sans-serif;">, Kreisvorsitzender</span>, Zum
Silberstein 20, 29553
Bienenbüttel</span></div>
Unknownnoreply@blogger.com29549 Bad Bevensen, Deutschland53.0789507 10.57840510000005553.0026312 10.417043600000055 53.1552702 10.739766600000054tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-12733267068752631042018-10-26T19:11:00.001+02:002018-10-26T19:11:04.066+02:00Neues Gesetz soll Bürgerrechte beschneiden<h4>
Online-Petition gegen das „Gesetz zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich“ jetzt unterstützen!</h4>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-IxMdJzaGTa4/WQxIc-VNANI/AAAAAAAAXog/RZJX8XJ3rw8R4I5S5a02Fw5FqV5UXgqLQCPcBGAYYCw/s1600/s3.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="147" data-original-width="220" height="133" src="https://2.bp.blogspot.com/-IxMdJzaGTa4/WQxIc-VNANI/AAAAAAAAXog/RZJX8XJ3rw8R4I5S5a02Fw5FqV5UXgqLQCPcBGAYYCw/s200/s3.jpg" width="200" /></a></div>
Die Bundesregierung will das Planungsrecht ändern, um Verkehrsprojekte schneller umzusetzen. Dabei prüft sie nicht etwa, ob Verwaltungen gut arbeiten und Mittel effizient eingesetzt werden, sondern es geht ihr um eine massive Beschneidung der Rechte von Betroffenen im Planungsverfahren. Es sollen in Zukunft über die Köpfe der Betroffenen hinweg Fakten geschaffen werden. Das gilt es zu verhindern, unter anderem mit einer Online-Petiton:<br />
<br />
<a href="https://www.change.org/p/csu-minister-scheuer-geplantes-beschleunigungsgesetz-gef%C3%A4hrdet-umwelt-und-b%C3%BCrgerrechte-2" target="_blank">Endstation für Bürgerbeteiligung? - Jetzt Petition unterzeichnen und Beschleunigungsgesetz stoppen!</a>
<br />
<br />
Besonders kritisch ist es, dass in Zukunft vorbereitende Baumaßnahmen bereits möglich sein sollen, bevor der Planfeststellungsbeschluss ergangen ist, also bevor überhaupt eine Baugenehmigung vorliegt. Klagen gegen solche Maßnahmen sollen keine aufschiebende Wirkung haben. Die Bagger rollen, Bäume werden gefällt, bevor der Bürger eine Möglichkeit bekommt, sich über die geplante Maßnahme im Detail zu informieren.<br />
<br />
Auch sollen die Fristen verkürzt werden, in denen Einsprüche und Klagen gegen Straßenbaumaßnahmen erhoben werden. Für den Laien ist es bereits heute kaum möglich, in den wenigen zur Verfügung stehenden Wochen nachzuvollziehen oder zu prüfen, was die Planungsbehörden und -büros in Dutzenden von Aktenordnern auslegen. Diese Prüfung soll noch weiter erschwert werden. Auch steht der sogenannte Erörterungstermin zur Disposition. Wenn aber die Planungsbehörden im Planfeststellungsverfahren auf eine Erörterung verzichten können, verlieren die Betroffenen jede Möglichkeit, ihre Bedenken den Behörden zu schildern. Ob ihre vorausgegangenen schriftlichen Einwendungen überhaupt gelesen werden oder warum sie gegebenenfalls nicht berücksichtigt worden sind, werden die Betroffenen auf diese Weise kaum erfahren.<br />
<br />
Wer diese geplante Entdemokratisierung verhindern will, sollte die <a href="https://www.change.org/p/csu-minister-scheuer-geplantes-beschleunigungsgesetz-gef%C3%A4hrdet-umwelt-und-b%C3%BCrgerrechte-2" target="_blank">Online-Petition</a> unterschreiben.Unknownnoreply@blogger.com29553 Bienenbüttel, Deutschland53.1417702 10.49163840000005652.9893822 10.168914900000056 53.294158200000005 10.814361900000057tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-21151496484714961882018-07-04T12:07:00.004+02:002018-07-04T12:08:43.905+02:00BUND klagt gegen Teilabschnitt der A 39<h4>
BUND klagt gegen Teilabschnitt der A 39 – NABU unterstützt: Geplante Autobahn zerstört wertvolle Lebensräume und wirkt Klimaschutzzielen entgegen</h4>
<br />
Der BUND Niedersachsen hat Klage beim Bundesverwaltungsgericht gegen den ersten planfestgestellten Teilabschnitt der geplanten A 39 eingereicht und wird dabei vom NABU unterstützt. Die Strecke soll am Südrand der Lüneburger Heide zwischen Wolfsburg und Ehra-Lessien im Kreis Gifhorn verlaufen. Für diesen Abschnitt hat die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr den Planfeststellungsbeschluss am 30. April 2018 erlassen. Die A 39 mit ihren insgesamt sieben Teilabschnitten ist ein Bauprojekt mit erheblichen Auswirkungen auf Natur und Umwelt.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-fTjyUHfoi2E/WzyaJmPA16I/AAAAAAAAk7g/zNKeqhaQIA8fpFjj72oy51nfnjnbBuqUgCEwYBhgL/s1600/Autobahnen-im-Raum-Hamburg-Hannover-Berlin.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Autobahnen im Raum Hamburg-Hannover-Berlin (Grafik: BUND Gifhorn, Dr. Reinhard Schrader)" border="0" data-original-height="597" data-original-width="818" height="291" src="https://3.bp.blogspot.com/-fTjyUHfoi2E/WzyaJmPA16I/AAAAAAAAk7g/zNKeqhaQIA8fpFjj72oy51nfnjnbBuqUgCEwYBhgL/s400/Autobahnen-im-Raum-Hamburg-Hannover-Berlin.jpg" title="Autobahnen im Raum Hamburg-Hannover-Berlin (Grafik: BUND Gifhorn, Dr. Reinhard Schrader)" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Autobahnen im Raum Hamburg-Hannover-Berlin (Grafik: BUND Gifhorn, Dr. Reinhard Schrader)</td></tr>
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Da alle umwelt- und naturschutzfachlichen Einwendungen, die der BUND seit Beginn der Planungen vorgebracht hat, von den Entscheidungsträgern ignoriert wurden, geht er nun gerichtlich gegen die Planungen vor. „Wie auch bei der A 20 wird mit der geplanten A 39 der klimaschädlichste Verkehrsträger überhaupt, die Straße, gefördert. Nationale und internationale Klimaschutzziele werden dadurch ignoriert “, unterstreicht Heiner Baumgarten, Vorsitzender des BUND Niedersachsen. BUND und NABU haben frühzeitig gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Keine A 39“ umwelt- und naturverträglichere Alternativen vorgeschlagen: die Beseitigung von Engpässen im Schienennetz, den Ausbau der A 7 und den dreistreifigen Ausbau der parallel verlaufenden B 4 mit Ortsumfahrungen. „Die geplante A 39 beeinträchtigt nationale und europäische Schutzgebiete und zerstört wertvolle Lebensräume, wie das Tappenbecker Moor und naturnahe Gewässerläufe. Außerdem zerschneidet sie Wanderwege der sich gerade im Landkreis Gifhorn ausbreitenden Wildkatze“, sagt Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen.<br />
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Manfred Michel, Vorsitzender der BUND Kreisgruppe Gifhorn kritisiert: „Unsere Vorschläge wurden nicht aufgegriffen, obwohl mit dem Bau der A 39 ein großer noch unzerschnittener verkehrsarmer Raum der Bundesrepublik verloren geht.“ Das Umweltbundesamt hatte im Zuge der Neuaufstellung des Bundesverkehrswegeplanes (BVWP 2030) die A 39 auf die Liste der umweltschädlichsten Projekte gesetzt, die aus dem BVWP 2030 gestrichen werden sollten.<br />
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Laut Analysen des Bundesverkehrsministeriums weist die A 39 nur eine mittlere Raumwirksamkeit auf. Um in den vordringlichen Bedarf des BVWP 2030 zu gelangen, musste der Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens mit einbezogen werden. Dieser stagniert allerdings schon lange, nimmt derzeit sogar ab und wird heute zu über 41 % mit der Bahn abgewickelt. Gleichzeitig wird die straßenseitige Anbindung des Hafenhinterlandes bereits über andere Nord-Süd-Autobahnen gewährleistet (siehe Graphik). Außerdem müsste für den Autobahnkomplex aus A 14 und A 39 eine verkehrliche Gesamtbetrachtung erfolgen. Hinzu kommt, dass Autobahnneubauten von namhaften Verkehrswissenschaftlern keine wesentlichen positiven Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft mehr bescheinigt werden. Sie prognostizieren vielmehr, dass regionale Betriebe im strukturschwachen Raum verdrängt werden, weil gut aufgestellte Unternehmen in größerer Entfernung leichteren Zugang dorthin finden.<br />
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Der BUND wird bei seiner Klage außerdem von verschiedenen Umweltinitiativen sowie der Deutschen Umwelthilfe unterstützt.<br />
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<span style="font-size: x-small;">Quelle: Pressemitteilung vom Landesverband Niedersachsen, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), Goebenstrasse 3a, 30161 Hannover</span>Unknownnoreply@blogger.comHannover, Deutschland52.3758916 9.732010400000035652.2208071 9.4092869000000352 52.530976100000004 10.054733900000036tag:blogger.com,1999:blog-3843181840790822027.post-88567014048967554352018-05-30T17:51:00.002+02:002018-05-30T17:51:42.985+02:00Spendenaufruf vom BUND - Klage gegen A39Auch der BUND-Landesverband Niedersachsen prüft in Zusammenarbeit mit der <a href="https://www.bund-gifhorn.de/" target="_blank">BUND-Kreisgruppe Gifhorn</a> erfolgversprechende Klagestrategien, um das überflüssige, umweltzerstörende Großprojekt A39 bereits beim zuerst planfestgestellten Abschnitt 7 zwischen Ehra (L289) und Wolfsburg (B188) zu stoppen!<br />
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<a href="https://www.bund-gifhorn.de/themen-und-projekte/verkehrswende-elektroautos/#c6021" target="_blank">Weitere Informationen und Argumente finden Sie hier.</a><br />
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Zur gründlichen Vorbereitung der Klage - die gleich bei dem höchsten zuständigen Gericht, dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, erfolgen muss - sind jedoch erhebliche Finanzmittel erforderlich. Für 10 Klagepunkte muss mit Kosten allein auf der Klägerseite in Höhe von 30.000 € gerechnet werden.<br />
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Bitte unterstützt den BUND mit einer <a href="https://www.bund-gifhorn.de/spenden-mitgliedschaft/spenden-fuer-a39-klage/" target="_blank">Spende (hier klicken). Auch jeder noch so kleine Betrag hilft!</a><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-tHFc-6Fwxq4/Ww7INy2ihwI/AAAAAAAAkIY/wTPv8E1wPHcBwfavjiHnsFzMx2JbS4dDQCLcBGAs/s1600/BUND_Spendenaufruf.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Fotomontage und Einzelbilder: (BUND-Gifhorn, Dr. Reinhard Schrader) " border="0" data-original-height="652" data-original-width="845" height="307" src="https://1.bp.blogspot.com/-tHFc-6Fwxq4/Ww7INy2ihwI/AAAAAAAAkIY/wTPv8E1wPHcBwfavjiHnsFzMx2JbS4dDQCLcBGAs/s400/BUND_Spendenaufruf.png" title="Fotomontage und Einzelbilder: (BUND-Gifhorn, Dr. Reinhard Schrader) " width="400" /></a></div>
Unknownnoreply@blogger.comDenkmalstraße 10, 38518 Gifhorn, Deutschland52.50415 10.53837999999996126.982115500000003 -30.770214000000038 78.0261845 51.84697399999996