Montag, 31. Mai 2004

A39-Gegner fordern Abkehr von der „Nonsensautobahn“



A39-Gegner fordern von Staatssekretärin Mertens: Abkehr von der „Nonsensautobahn“ und eine regionaldienliche Verkehrsplanung!


Anlässlich des Lüneburg-Besuchs von Staatsekretärin Angelika Mertens (Bundesverkehrsministerium) hat der Dachverband der 28 Bürgerinitiativen gegen die A 39 noch einmal seine Entschlossenheit und Zuversicht bekundet, diese „zerstörerische Nonsens-Autobahn“ quer durch die Landkreise zu verhindern. „Die eindeutigen Fakten und Untersuchungen zur Unsinnigkeit der A 39 müssten Frau Mertens eigentlich zu der Einsicht bringen, dass diese Autobahn weder unserer Region noch unserer Volkswirtschaft nützt, sondern vielmehr eine Milliarde Euro unnütz verschleudert“, so Dachverbands-Sprecher Eckehard Niemann vor einem Treffen mit der Staatssekretärin.


Kanzler Schröder und zahlreiche SPD-Bundestagsabgeordnete hätten die A 39 vor einigen Jahren lediglich als billige Wahlkampfmunition ins Spiel gebracht. Niemann forderte jetzt endlich eine Rückkehr zur Vernunft: dazu gehöre ein intelligenter Verkehrsmix und der bedarfsgerechte, sensible Ausbau vorhandener Verkehrswege mit Ortsumgehungen. Hierzu müssten unverzüglich gleichberechtigte Untersuchungen und Planungen in Auftrag gegeben werden! Die Bürgerinitiativen forderten außerdem eine gezielte Stärkung regionaler Standortfaktoren, z.B. durch Forschungs- und Bildungseinrichtungen als weitere Kristallisationskerne für die starke Ernährungs- und Agrarwirtschaft und den sanften Tourismus in der Region. Diese deutliche Botschaft in Richtung Berlin und Hannover, so Niemann, hätten erst vor zwei Wochen eine Großdemonstration in Lüneburg und ein 100-Trecker-Konvoi unübersehbar kundgetan.


Verantwortlich und Ansprechpartner als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
20553 Bienenbüttel-Varendorf

Freitag, 14. Mai 2004

Trecker-Treck und Zaubertrank gegen Nonsensautobahn A 39


Gegen die Planung der Autobahn A 39 haben heute in Lüneburg insgesamt 1.000 Menschen demonstriert. 100 Trecker waren entlang der Autobahn-Korridore von Uelzen nach Lüneburg gerollt, wo sie von den anderen Teilnehmern der Großdemonstration begeistert begrüßt wurden. Auf dem Marktplatz wurde unter Anleitung des Druiden „Autobahnix“ ein stärkender Zaubertrank gebraut und ausgeschenkt, in den die 22 Bürgerinitiativen zuvor typische Zutaten aus ihrer Region geworfen hatten. Eckehard Niemann, Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen, prangerte das parteipolitisch motivierte Verschleudern von 600 Millionen Euro für eine nachweislich überflüssige und besonders zerstörerische „Nonsensautobahn“ an und zeigte sich überzeugt, die A 39 zu Fall zu bringen.

Verantwortlich und Ansprechpartner:
Eckehard Niemann, Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A39:
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel-Varendorf

Dienstag, 4. Mai 2004

Trecker-Treck und Zaubertrank gegen A 39

Die 22 Bürgerinitiativen gegen die geplante Autobahn A 39 planen für den kommenden Samstag, den 15. Mai, weitere Aktionen. „Mit einem Trecker-Treck, einer Großdemonstration und einem Kundgebungs-Fest wollen wir unseren Widerstand weiter verbreitern und deutlich machen,“ so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands der Initiativen, „auch das ZDF wird in Frontal 21 am 25.5. ausführlich berichten!“

Von Uelzen aus soll – nach einer Kundgebung am Herzogenplatz - ab 11.00 Uhr ein Trecker-Treck entlang der möglichen Autobahntrassen fahren, unter anderem durch Molzen, Jastorf, Bad Bevensen, Barum, Hohnbünstorf, Varendorf, Rieste, Steddorf, Bienenbüttel, Vastorf, Barendorf und Wendisch Evern.

In Lüneburg, so die Organisatorin Juliane Haufe aus Haarstorf, werden die Traktoren von einer Demonstration ab 15.15 Uhr am Theater-Vorplatz erwartet, die dann zum Marktplatz führt. Dort steigt ab 16.15 Uhr ein Event mit Informationen, Kundgebung und verschiedenen Bands.

Höhepunkt: unter Anleitung eines kundigen Druiden “Autobahnnix“ wird ein Zaubertrank gebraut, der die aufsässigen „Heide-Gallier“ in ihrem Widerstand gegen die „Nonsens-Autobahn A 39“ stärken soll. Alle Bürgerinitiativen werden typische Zutaten aus ihrer Region in den Zaubertrank werfen, der dann an alle A39 –Gegner ausgeschenkt wird.