Der Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die A 39 tritt entschieden dem Eindruck entgegen, dass die neuerliche Verschiebung der „Kloster-Lüne-Trasse“ auf die sogenannte „Ost-Umgehung“ den Interessen der Lüneburger entgegenkommen würde. „Bei beiden Trassen handelt es sich um Autobahn-Trassen, die quer durch die Stadt gehen und unnötigerweise massive neue Verkehre mit gesundheitszerstörendem Lärm und Feinstaub in unsere dicht bewohnten Gebiete ziehen würden und massive Wertverluste an den Immobilien brächten“, so Friedhelm Feldhaus als Sprecher der A39-Gegner. Die „Ost-Umgehung“ sei längst keine Umgehungsstraße mehr.
Der Zick-Zack-Kurs beim Verlauf einer möglichen A 39 im Raum Lüneburg hat laut Feldhaus auch das Vertrauen in die Sachorientierung und die Unabhängigkeit der Autobahnplaner noch weiter verringert: „Zuerst galt die sogenannte Ostumgehungs-Variante als kurventechnisch nicht machbar, nunmehr aber aufgrund von politischem Druck offenbar doch!“
Die Versprechen der Stadt, die Anwohner ggf. durch Lärmdeckel und Gutachten zu unterstützen, löst nach Meinung der Bürgerinitiativen keines ihrer Anliegen. Sie forderten Bürgermeister Mädge auf, die angekündigte Klage gegen die A 39 unbedingt aufrecht zu erhalten, ebenso die Gutachten zu den eklatanten Verfahrensfehlern und die Forderung der Stadt nach einer gleichberechtigten Untersuchung des alternativen Ausbaus der B 4 als Bundesstraße mit Ortsumgehungen.
Feldhaus: „Wir bleiben bei unserem konsequenten Kurs gegen jegliche Variante dieser nachweislich unnötigen und unfinanzierbaren Renommier-Autobahn und werden sie politisch und juristisch mit unserem Schutz- und Klagefond verhindern!“
Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Dienstag, 27. März 2007
Sonntag, 25. März 2007
VCD: Gigaliner sofort runter von der Straße
VCD-Landesversammlung in Lüneburg fordert:
Land soll ausreichend Gelder
für Nahverkehr zur Verfügung stellen
Lüneburg. Auf seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung in Lüneburg hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Niedersachsen, die Landesregierung in einer Resolution aufgefordert, den Probeeinsatz von ‚Gigalinern’ umgehend zu beenden. Die überlangen Lkw sorgen für eine Verlagerung von Transporten von der Schiene auf die Straße, sind zu gefährlich und passen wegen ihrer Fahrzeuggeometrie nicht auf das Straßennetz.
Zusammen mit dem ‚Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die A 39’ forderte der VCD an diesem Wochenende die Landesregierung ebenso auf, die weitere Planung für Autobahnen zu beenden. „Neue Fernstraßen und Klimaschutz passen nicht zusammen!“, so Michael Frömming, VCD-Landesvorsitzender. „Das Land benötigt eine Kehrtwende zu einer zukunftsfähigen Verkehrspolitik, die vor allem den umweltfreundlichen Schienenverkehr fördert!“ Die VCD-Jahreshauptversammlung bedauerte in diesem Zusammenhang, dass die Landesregierung um Ministerpräsident Wulff keine ausreichenden Mittel für den Nahverkehr zur Verfügung stellt. Entsprechend stehen derzeit zahlreiche Bahnverbindungen landesweit vor dem Aus, obwohl mehr als 40 Prozent mehr Fahrgäste heute mehr mit der Bahn fahren als vor zehn Jahren.
Zu ihrem Vorsitzenden wählten die VCD-Mitglieder Michael Frömming aus Rotenburg (Wümme), zu seinen Stellvertretern Roland Sellien (Braunschweig) und Martin Mützel (Göttingen). Dem erweiterten Vorstand gehören ferner folgende Personen an: Martin Zimmermann (Wolfenbüttel), Harald Walsberg (Braunschweig), Wilfried Jankowski (Oldenburg), Wolfgang Konukiewitz (Nordsode), Burkhard Rehage (Worpswede), Hans-Christian Friedrichs (Lüneburg).
Die Resolution zu den Gigalinern im Wortlaut:
Die Jahreshauptversammlung des VCD-Landesverbandes Niedersachsen 2007 fordert die Niedersächsische Landesregierung auf, den Probeeinsatz von ‚Gigalinern‘ umgehend einzustellen.
Ebenso wie der Deutsche Städtetag stellt der VCD fest, dass ‚Gigaliner‘ aufgrund ihrer Fahrzeuggeometrie für den städtischen Straßenverkehr nicht geeignet sind (z.B. in Kreisverkehren). Der VCD teilt die Auffassung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), wonach deutsche Brücken, Tunnel und Leitplanken nicht für solche Fahrzeuge ausgelegt sind. Der VCD schließt sich auch der Meinung der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin an, die ‚Gigaliner‘ für gefährlich bei Unfällen halten. Letztendlich widersprechen ‚Gigaliner‘ der Partei übergreifenden Forderung nach Verlagerung von Gütertransporten auf die Schiene. Durch das größere Ladevolumen ergeben sich für das Lkw-Gewerbe weitere Wettbewerbsvorteile gegenüber dem Schienenverkehr.
Quelle: VCD-Landesverband Niedersachsen
Pressemitteilung 7/2007
Gigaliner sofort runter von der Straße!
Land soll ausreichend Gelder
für Nahverkehr zur Verfügung stellen
Lüneburg. Auf seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung in Lüneburg hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Niedersachsen, die Landesregierung in einer Resolution aufgefordert, den Probeeinsatz von ‚Gigalinern’ umgehend zu beenden. Die überlangen Lkw sorgen für eine Verlagerung von Transporten von der Schiene auf die Straße, sind zu gefährlich und passen wegen ihrer Fahrzeuggeometrie nicht auf das Straßennetz.
Zusammen mit dem ‚Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die A 39’ forderte der VCD an diesem Wochenende die Landesregierung ebenso auf, die weitere Planung für Autobahnen zu beenden. „Neue Fernstraßen und Klimaschutz passen nicht zusammen!“, so Michael Frömming, VCD-Landesvorsitzender. „Das Land benötigt eine Kehrtwende zu einer zukunftsfähigen Verkehrspolitik, die vor allem den umweltfreundlichen Schienenverkehr fördert!“ Die VCD-Jahreshauptversammlung bedauerte in diesem Zusammenhang, dass die Landesregierung um Ministerpräsident Wulff keine ausreichenden Mittel für den Nahverkehr zur Verfügung stellt. Entsprechend stehen derzeit zahlreiche Bahnverbindungen landesweit vor dem Aus, obwohl mehr als 40 Prozent mehr Fahrgäste heute mehr mit der Bahn fahren als vor zehn Jahren.
Zu ihrem Vorsitzenden wählten die VCD-Mitglieder Michael Frömming aus Rotenburg (Wümme), zu seinen Stellvertretern Roland Sellien (Braunschweig) und Martin Mützel (Göttingen). Dem erweiterten Vorstand gehören ferner folgende Personen an: Martin Zimmermann (Wolfenbüttel), Harald Walsberg (Braunschweig), Wilfried Jankowski (Oldenburg), Wolfgang Konukiewitz (Nordsode), Burkhard Rehage (Worpswede), Hans-Christian Friedrichs (Lüneburg).
Die Resolution zu den Gigalinern im Wortlaut:
Die Jahreshauptversammlung des VCD-Landesverbandes Niedersachsen 2007 fordert die Niedersächsische Landesregierung auf, den Probeeinsatz von ‚Gigalinern‘ umgehend einzustellen.
Ebenso wie der Deutsche Städtetag stellt der VCD fest, dass ‚Gigaliner‘ aufgrund ihrer Fahrzeuggeometrie für den städtischen Straßenverkehr nicht geeignet sind (z.B. in Kreisverkehren). Der VCD teilt die Auffassung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), wonach deutsche Brücken, Tunnel und Leitplanken nicht für solche Fahrzeuge ausgelegt sind. Der VCD schließt sich auch der Meinung der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin an, die ‚Gigaliner‘ für gefährlich bei Unfällen halten. Letztendlich widersprechen ‚Gigaliner‘ der Partei übergreifenden Forderung nach Verlagerung von Gütertransporten auf die Schiene. Durch das größere Ladevolumen ergeben sich für das Lkw-Gewerbe weitere Wettbewerbsvorteile gegenüber dem Schienenverkehr.
Quelle: VCD-Landesverband Niedersachsen
Pressemitteilung 7/2007
Mittwoch, 21. März 2007
A 39-Erörterungstermin am 19. und 20. April
Im Rahmen des laufenden Raum- ordnungsverfahrens zur geplanten A 39 soll die offizielle Erörterung der 15.000 eingegangenen Einwendungen nunmehr am 19. und 20. April 2007 in der Uelzener Stadthalle stattfinden. Das teilt – nach Rücksprache mit der zuständigen Regierungsvertretung - der Dachverband der 34 Bürgerinitiativen gegen die A 39 mit, der neben zahlreichen Trägern öffentlicher Belange an der nichtöffentlichen Veranstaltung teilnehmen wird.
„Das Gesetz sieht eigentlich nur einen Zeitraum von 6 Monaten für ein Raumordnungsverfahren vor“, so Annette Niemann als Sprecherin der Bürgerinitiativen, „aber das Verfahren zur höchst umstrittenen A 39 ist nunmehr schon zweimal auf über ein Jahr verlängert worden.“ Die teilweise Verschiebung von Teilabschnitten der sogenannten Vorzugsvariante löse die grundsätzlichen Widersprüche und Planungsfehler nicht: z.B. das verheimlichte und äußerst niedrige Nutzen-Kosten-Verhältnis der A 39, die fehlende Untersuchung von A39-Alternativen (wie der Ertüchtigung von B 4 und B 71 mit Ortsumgehungen) oder die existenzielle Beeinträchtigung von Anwohnern, Landwirtschaft, Region und Umwelt.
Frau Niemann dankte den Kommunen und Verbänden, die sich bereits gegen die A 39 und für die gleichberechtigte Untersuchung verkehrlicher Alternativen ausgesprochen hätten. Sie forderte die übrigen Kommunalvertreter auf, die Belange ihrer Gemeinden und Bürger nunmehr endlich konsequent wahrzunehmen, statt die Probleme nach dem Sankt-Florians-Prinzip den Nachbargemeinden zuzuschieben. Für das Einbringen vieler grundsätzlicher Einwendungen sei der Erörterungstermin die letzte Chance.
Über den bestehenden und bereits gut gefüllten Schutz- und Klagefond gegen die A 39 würden die Interessen gebündelt und von guten Verwaltungsjuristen auf dem Klageweg zur Geltung gebracht. Angesichts des massiven Widerstands aus allen Teilen der Bevölkerung, der relativ schwachen Lobby für diese „Renommier- und Nonsens- Autobahn“, der zunehmenden Unterfinanzierung des Bundesverkehrswegeplans und der jetzt schon konstatierbaren Verfahrensfehler seien die A 39-Gegner zuversichtlich, dieses Projekt evt. schon nach dem Raumordnungsverfahren, spätestens aber bei den anschließenden Planfeststellungs- verfahren zu Fall zu bringen.
Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
„Das Gesetz sieht eigentlich nur einen Zeitraum von 6 Monaten für ein Raumordnungsverfahren vor“, so Annette Niemann als Sprecherin der Bürgerinitiativen, „aber das Verfahren zur höchst umstrittenen A 39 ist nunmehr schon zweimal auf über ein Jahr verlängert worden.“ Die teilweise Verschiebung von Teilabschnitten der sogenannten Vorzugsvariante löse die grundsätzlichen Widersprüche und Planungsfehler nicht: z.B. das verheimlichte und äußerst niedrige Nutzen-Kosten-Verhältnis der A 39, die fehlende Untersuchung von A39-Alternativen (wie der Ertüchtigung von B 4 und B 71 mit Ortsumgehungen) oder die existenzielle Beeinträchtigung von Anwohnern, Landwirtschaft, Region und Umwelt.
Frau Niemann dankte den Kommunen und Verbänden, die sich bereits gegen die A 39 und für die gleichberechtigte Untersuchung verkehrlicher Alternativen ausgesprochen hätten. Sie forderte die übrigen Kommunalvertreter auf, die Belange ihrer Gemeinden und Bürger nunmehr endlich konsequent wahrzunehmen, statt die Probleme nach dem Sankt-Florians-Prinzip den Nachbargemeinden zuzuschieben. Für das Einbringen vieler grundsätzlicher Einwendungen sei der Erörterungstermin die letzte Chance.
Über den bestehenden und bereits gut gefüllten Schutz- und Klagefond gegen die A 39 würden die Interessen gebündelt und von guten Verwaltungsjuristen auf dem Klageweg zur Geltung gebracht. Angesichts des massiven Widerstands aus allen Teilen der Bevölkerung, der relativ schwachen Lobby für diese „Renommier- und Nonsens- Autobahn“, der zunehmenden Unterfinanzierung des Bundesverkehrswegeplans und der jetzt schon konstatierbaren Verfahrensfehler seien die A 39-Gegner zuversichtlich, dieses Projekt evt. schon nach dem Raumordnungsverfahren, spätestens aber bei den anschließenden Planfeststellungs- verfahren zu Fall zu bringen.
Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Freitag, 16. März 2007
Informationsveranstaltung zur Autobahn A 39
Verkehrsclub und A 39-Gegner laden Autobahn-Kritiker zur Informationsveranstaltung ein
Diskussion in der Universität Lüneburg am 23. März
VCD-Landesverband tagt in Lüneburg zur Jahreshauptversammlung
Die gemeinsamen Möglichkeiten, die A 39 Lüneburg – Wolfsburg zu verhindern, erörtern am 23. März 2006 der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und die regionalen Gegner der Autobahn in der Universität Lüneburg. Die öffentliche Veranstaltung findet statt im Rahmen der Jahreshauptversammlung des VCD-Landesverbandes Niedersachsen am kommenden Wochenende in Lüneburg. Als Referenten sprechen Michael Gehrmann (VCD-Bundesvorsitzender), Harald Walsberg (VCD Niedersachsen) und Friedhelm Feldhaus (Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die A 39).
‚Neue Autobahnen und Klimaschutz passen schlicht nicht zueinander! Das Land braucht endlich eine zukunftsfähige Verkehrspolitik, die der umweltfreundlichen Schiene sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr Vorrang einräumt!’, erklärt VCD-Landesvorstandsmitglied Harald Walsberg. Mit seinen rund 7.000 Mitgliedern engagiert sich der VCD in Niedersachsen nicht nur gegen die stark umstrittenen Autobahnen A 39 und A 22 ‚Küstenautobahn’. Auch der Ausbau des Nahverkehrs sowie die ausreichende Sicherstellung der dafür erforderlichen Mittel gehören zum Programm des Umwelt- und Verbraucherverbandes.
Im Mittelpunkt der Diskussionsveranstaltung in Lüneburg stehen gemeinsame Möglichkeiten, wie die verantwortliche Politik zu einem Einlenken bei der A 39 bewegt werden kann. ‚Immer neue Straßen sind geradezu kontraproduktiv, die Mobilitätsbedürfnisse auch künftig zu befriedigen!’, so Walsberg.
Die Diskussionsveranstaltung findet statt ab 19:30 Uhr im in der Universität Lüneburg, Scharnhorststr. 1, Hörsaal 5.
Mittwoch, 14. März 2007
Menschlich gesehen
ZuSaPhon portraitiert A 39-Gegner
Die Gegner der geplanten A 39 wissen sich in der Medienlandschaft in Szene zu setzen. Das beweisen sie seit nunmehr drei Jahren durch die geschickte journalistische Arbeit ihres Pressesprechers Eckehard Niemann, durch fundierte, pfiffige und punktgenaue Statements ihrer beiden Dachverbandssprecher Annette Niemann und Friedhelm Feldhaus, durch Kooperationen mit diversen Radio- und Fernsehsendern und nicht zuletzt durch spektakuläre und medienwirksame Aktionen aller Mitglieder der über 30 Bürgerinitiativen zwischen Lüneburg und Wolfsburg. Und jetzt kommt noch etwas dazu: eine regelmäßige Kolumne in der neuen Sendung ZuSaPhon auf Radio ZuSa.
Alle vier Wochen mittwochs portraitiert Andreas Conradt Gegner der Nonsens-Autobahn und bringt den Hörern der Sendung persönliche Standpunkte, aber auch objektive Argumente für die Unsinnigkeit des milliardenschweren Projekts nahe. Unter dem Sendungs-Motto „Das Magazin mit dem scharfen Profil“ stellt Conradt dabei jeweils in einem kurzen Beitrag den menschlichen Aspekt der Interviewten in den Vordergrund, und getreu der Maxime „Ladies First“ wird seine erste Gesprächspartnerin Annette Niemann sein – als Ehefrau eines Landwirts persönlich Betroffene, zudem Ratsfrau in Aljarn, Kreistagsabgeordnete und Dachverbandssprecherin der A 39-Gegner. Ob die vorgesehenen fünf bis sieben Minuten Sendezeit angesichts der Fülle der mit Frau Niemann denkbaren Themen ausreichen, bleibt abzuwarten. Die erste Ausgabe des neuen ZuSaPhons geht am 14. März um 20.05 Uhr on Air.
Infos zur Sendung
ZuSaPhon – erstmals on Air: 14. März 2007, 20 bis 21 Uhr – danach im vierwöchigen Rhythmus, jeweils mittwochs, ebenfalls 20 bis 21 Uhr – Sendezeitpunkt der A 39-Beiträge: im Verlauf der zweiten halben Stunde (20.30 bis 21.00 Uhr) – Frequenzen: Uelzen: 88,00 MHz, Lüneburg: 95,50 MHz – Kabelfrequenzen: Uelzen und Lüneburg: 96,65 MHz – Livestream im Internet: www.zusa.de – alle Beiträge werden nach der Sendung hier auf der Internetseite archiviert und können jederzeit heruntergeladen werden
Andreas Conradt
Groß Thondorf
Mitschnitt der Radiosendung - nur Interviews - als MP3
Montag, 5. März 2007
Autobahngeschädigte von NDR verhohnepiepelt
Die 34 Bürgerinitiativen gegen die A 39 haben die am 6.3. abgelaufene NDR-Serie „Die Autobahn“ im Vorabendprogramm des „Ersten“ als „einseitige Schönfärberei im Dienste der Autobahnlobby“ bezeichnet. Einseitig und romantisierend sei in der fünfteiligen Serie nicht nur die harte und gefährliche Arbeit von Truckern, Dienstleistern und Behördenvertretern dargestellt worden, man habe auch die Dauerbelastung der unzähligen lärm- und feinstaubgeplagten Anwohner kaum erwähnt und sogar „verhohnepiepelt“: So werde in einem einseitig hergesuchten Fallbeispiel die Halbierung des Wertes eines Wohnhauses an der Autobahn mit dem makabren Hinweis auf den „eigenen Zubringer des Grundstücks zur Autobahn“ gebracht.
„Zunächst hatten Vertreter der TV-Produktionsfirma bei uns im Hinblick auf eine Extra-Serienfolge wegen unserer Argumente gegen die A 39 angefragt“, so die BI-Dachverbandssprecherin Annette Niemann, „wir hatten ihnen auch etliche Betroffene von bestehenden und geplanten Autobahnen genannt.“ Dann aber, so die Filmemacher, habe man sich im NDR ganz überraschend gegen die Darstellung dieser negativen Seite der Autobahnen entschieden. „Wer hat da im Interesse von Autobahnlobby und A39-Befürwortern an den Prinzipien einer objektiven Berichterstattung gedreht?“ - diese Frage würden die betroffenen Bürgerinnen und Bürger zwischen Lüneburg und Wolfsburg gern an die Aufsichtsgremien des NDR richten. Angesichts neuer Forschungsergebnisse zu erhöhten Kinder-Lungenerkrankungen entlang von Autobahnen und der alarmierenden Klimadaten hoffe man auf Konsequenzen...
Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
„Zunächst hatten Vertreter der TV-Produktionsfirma bei uns im Hinblick auf eine Extra-Serienfolge wegen unserer Argumente gegen die A 39 angefragt“, so die BI-Dachverbandssprecherin Annette Niemann, „wir hatten ihnen auch etliche Betroffene von bestehenden und geplanten Autobahnen genannt.“ Dann aber, so die Filmemacher, habe man sich im NDR ganz überraschend gegen die Darstellung dieser negativen Seite der Autobahnen entschieden. „Wer hat da im Interesse von Autobahnlobby und A39-Befürwortern an den Prinzipien einer objektiven Berichterstattung gedreht?“ - diese Frage würden die betroffenen Bürgerinnen und Bürger zwischen Lüneburg und Wolfsburg gern an die Aufsichtsgremien des NDR richten. Angesichts neuer Forschungsergebnisse zu erhöhten Kinder-Lungenerkrankungen entlang von Autobahnen und der alarmierenden Klimadaten hoffe man auf Konsequenzen...
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Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
Freitag, 2. März 2007
Realistischer Ausbau vorhandener Verkehrswege
Der Dachverband der Bürger- initiativen gegen die A 39 begrüßt die Überlegungen der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg zur Anhebung der Brücken des Elbe-Seiten-Kanals für einen dreilagigen Containerverkehr. Auch durch die Anregung von Lüneburgs Landrat Nahrstedt zum Ausbau des Scharnebecker Schiffshebewerks sehen die Autobahn-Gegner ihre langjährige Forderung nach einem Ausbau vorhandener Verkehrswege bestätigt.
„Auch viele andere Initiativen verantwortungsbewusster Unternehmer und Politiker zeigen eine deutliche Hinwendung zu wirklich realistischen Verkehrslösungen für unsere Region“, so Dachverbands-Sprecherin Annette Niemann. Sie verwies auf die Debatte um das dritte Bahngleis nach Hamburg, die Einbeziehung Uelzens in den HVV-Verbund, den Bahnanschluss für das Nettgauer Großunternehmen Glunz, die Erfolge von Bürgerinitiativen für die Ertüchtigung von B 4 und B 71, für mögliche Ortsumgehungen und für besseren Lärmschutz. Umgekehrt verringere die deutsche Absage an die Fehmarnbelt-Brücke die prognostizierten LKW-Zahlen über eine A 39, die nun noch weniger Chancen auf einer Realisierung in absehbarer Zeit habe.
Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
„Auch viele andere Initiativen verantwortungsbewusster Unternehmer und Politiker zeigen eine deutliche Hinwendung zu wirklich realistischen Verkehrslösungen für unsere Region“, so Dachverbands-Sprecherin Annette Niemann. Sie verwies auf die Debatte um das dritte Bahngleis nach Hamburg, die Einbeziehung Uelzens in den HVV-Verbund, den Bahnanschluss für das Nettgauer Großunternehmen Glunz, die Erfolge von Bürgerinitiativen für die Ertüchtigung von B 4 und B 71, für mögliche Ortsumgehungen und für besseren Lärmschutz. Umgekehrt verringere die deutsche Absage an die Fehmarnbelt-Brücke die prognostizierten LKW-Zahlen über eine A 39, die nun noch weniger Chancen auf einer Realisierung in absehbarer Zeit habe.
Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
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