Dienstag, 27. April 2004

Die A 39 – eine zerstörerische Nonsens-Autobahn

- Protest der Bürgerinitiativen im Landtag -

„Der geplante Bau der A 39 ist sogar nach den offiziellen Voruntersuchungen absolut überflüssig und unrentabel – deshalb breitet sich der Widerstand zwischen Lüneburg und Wolfsburg gegen diese Nonsens-Autobahn rasant aus“ – so Eckehard Niemann als Sprecher des Dachverbands von 20 Bürgerinitiativen, die heute ihrem Protest bei einem Besuch im niedersächsischen Landtag Luft machen. Dem niedersächsischen Verkehrsminister Hirche wurden mehrere tausend Unterschriften und als Protest-Andenken ein Quadratmeter Kulturlandschaft aus der Heide überreicht. A39-Gegner aus den Bereichen Naturschutz, Medizin, Wirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus verurteilten die „sinnlose Zerstörung, Zerschneidung und Verlärmung einer gewachsenen Kulturlandschaft mit ihren Dörfern, Naturschätzen, Erholungsqualitäten, Unternehmen, Höfen, Tourismusangeboten und Entwicklungs-Chancen“.

Die Vertreter der Bürgerinitiativen zeigten sich sicher, die im Wahlkampf zugesagte „Kanzler-Autobahn“ zu verhindern, die weder der Region noch der Volkswirtschaft etwas nütze. Niemann: „  Das lediglich parteipolitisch motivierte Verpulvern dieser Autobahn-Milliarde in Zeiten massivsten Sozialabbaus ist zynisch, wir brauchen dieses Geld dringend für die Stärkung unserer Region durch angepasste Verkehrskonzepte und durch Forschungs- und Innovationsschmieden und für Investitionen in eine gute Bildung und Ausbildung unserer Kinder!“

Ausführliche weitere Informationen, Hintergründe und Dokumente auf den Internetseiten der Bürgerinitiativen:

www.lebensberg.de - mit Link zur Seite des Dachverbands:

Keine-A39
Verantwortlich und Ansprechpartner für weitere Informationen
(als Sprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39):

Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel-Varendorf