Alle Bewohner ab 16 Jahren durften sich bei der Befragung der Gemeinde Jembke in Sachen A 39-Fortführung und der geplanten Tank- und Rastanlage äußern.
Die Resonanz war groß, das Ergebnis knapp: Rund 1060 Stimmen wurden abgeben – bei rund 1450 Berechtigten. 58 Prozent (611 Personen) sprachen sich für die A 39 aus – nur 18 Prozent (192) hingegen sind – wenig überraschend – für die große Rastanlage, die in wenigen hundert Metern Entfernung zur Ortslage entstehen soll. 449 Bürger (42 Prozent) erklärten ihre grundsätzliche Ablehnung der A 39. Einig war man sich nur in einer Sache: 868 Jembker (82 Prozent) sprachen sich gegen die Raststätte aus.
Bürgermeister Henning Schulze sieht seine Meinung und die bisherige Ratsposition bestätigt. Auch wenn die Mehrheit pro A 39 verhältnismäßig knapp ausfiel. Er betont, dass die Entscheidungsgewalt ohnehin beim Bund läge. Die Umfrage soll als Grundlage des Ratshandelns dienen. Konkret heißt das: Im Planfeststellungsverfahren wird sich die Gemeinde gegen den Rasthof aussprechen. Schulze hebt hervor: „Wir haben uns mit dem notwendigen Übel Autobahn arrangiert. Zumal die Chancen auf eine Ortsumgehung viel geringer waren.“ Quelle: Braunschweiger Zeitung