Trasse der geplanten A 39 zwischen Bad Bodenteich und Wittingen:
Landesbehörde stellt die Trassenführung im Bereich der Bodenteicher
Seewiesen vor.
Die
Variantenuntersuchung der geplanten Autobahn 39 für den Bereich Bad
Bodenteich bis Wittingen ist abgeschlossen. Das Ergebnis stellte die
Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Montag bei einer
Arbeitskreis-Sitzung mit Vertretern der Landkreise Uelzen und Gifhorn,
der Stadt Wittingen, betroffener Gemeinden, Fachbehörden und Verbänden
in Bad Bodenteich vor.
"Abweichung von der ursprünglich linienbestimmten Trasse sind in den
Bereichen der Bodenteicher Seewiesen - ca. 150 m östlich - und des
Elbeseitenkanals - ca. 100 m östlich - notwendig geworden, um die
Ergebnisse aus den örtlichen Untersuchungen und Erhebungen entsprechend
zu berücksichtigen", erläuterte hierzu Dirk Möller,
Geschäftsbereichsleiter der Landesbehörde.
Bei der Wahl der jeweiligen Verschwenkung habe es noch weitere Varianten
gegeben. Bei Abwägung aller Kriterien wie Schutz von Mensch und Umwelt,
Wirtschaftlichkeit und Raumordnung haben sich die verlegten
Trassenführungen als die am besten geeigneten erwiesen.
Neben der Frage der Trassenführung im Bereich der Bodenteicher Seewiesen
und des Elbeseitenkanals wurden nach den Worten Möllers während der
Arbeitskreissitzung noch weitere Themen erörtert; so soll - wie bereits
im Dezember vergangenen Jahres bekanntgegeben - nach dem
Rastanlagenkonzept entlang der A 39 eine Tank- und Rastanlage westlich
von Wollerstorf entstehen.
Die weitere Planung im Autobahnabschnitt zwischen Bad Bodenteich und
Wittingen soll Anfang 2012 abgeschlossen sein. Dieser Entwurf muss
anschließend vom Bundesverkehrsministerium genehmigt werden und
durchlaufe dann als letzten Planungsschritt das so genannte
Planfeststellungsverfahren. Aktuelle Informationen zum Sachstand sowie
eine Übersichtskarte mit der gewählten Trasse stellt die Landesbehörde
auf ihren Internetseiten bereit. Quelle: Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr