Mittwoch, 24. November 2010

Befürwortern gehen Argumente aus

In der letzten Umweltausschusssitzung der Stadtrates wurde das Thema Lärmaktionsplan für Lüneburg verhandelt. Dabei kam heraus, dass auf der Ostumgehung viel weniger Verkehr rollt, als erwartet.
Neben dem Schienenlärm wurde auf der Umweltausschusssitzung auch der Lärm aus dem Straßenverkehr vorgestellt. Auf Nachfrage des Ausschußmitgliedes der Grünen Andreas Meihsies, welche Verkehrsmengen auf der Ostumgehung aktuell gezählt wuden, gab die Stadtverwaltung Lüneburg zwei wichtige Anworten: Erstens sind die Verkehrsmengen auf der Ostumgehung deutlich niedriger als erwartet, und zweitens werden im nächsten Jahr die Ergebnisse einer Verkehrszählung auf der A 250 (neuerdings: A 39 "Maschen - Lüneburg") abgeschlossen sein und der Öffentlichkeit präsentiert. Meihsies: "Damit bricht ein weiters Stück aus dem Kartenhaus der Autobahnbefürworter heraus. Das Argument, der Verkehr würde zunehmen und deshalb brauchen wir die Autobahn, fällt in sich zusammen. Die Prognosen für die Zunahme des Verkehrs bewahrheiten sich nicht. Unser Stuttgart 21 ist die A 39 nach Wolfsburg - ein Milliardengrab ohne Nutzen für unsere Region." Quelle: Pressemitteilung, Stadtratsfraktion LG, Die Grünen