Nicht nur Gemeinden und Träger öffentlicher Belange, sondern auch alle Bürgerinnen und Bürger können ihre Einwendungen noch bis zum 30.6.2006 direkt an die Regierungsvertretung, Auf der Hude 2 in 21335 Lüneburg schicken. Dieses Ergebnis eines Dialogs mit der Regierungsvertretung veröffentlicht der Dachverband der Bürgerinitiativen, nachdem in etlichen Gemeinden die Abgabefrist für Stellungnahmen abgelaufen ist. „Mittlerweile gibt es nach unserem Überblick mehrere tausend Einwendungen gegen die A 39,“ so Eckehard Niemann als Pressesprecher der 33 Bürgerinitiativen.
„im Gegensatz zu der Hin- und Herschieberei von möglichen Trassen durch etliche Kommunalpolitiker haben sich sehr viele Bürger auf die Verhinderung dieser unsinnigen und teuren Autobahn konzentriert.“ Sehr häufig seien folgende Argumente: das schlechte Nutzen-Kosten-Verhältnis der A 39, die fehlende Untersuchung eines alternativen Ausbaus der B 4 als Bundesstraße, die Versiegelung und Zerschneidung von Landschaft und Natur, die Missachtung des Werts landwirtschaftlicher Flächen, die Lärmbelastung durch die Autobahn und durch Zusatzverkehre auf Zufahrtsstraßen, die Belastung von Kurorten und Tourismus und dörflichem Leben, der Wertverlust von Immobilien, die Bandenkriminalität an Auffahrten, die fehlende Finanzierbarkeit der A 39 und die jahrzehntelange Unsicherheit in der Region ohne eine wirkliche Regionalentwicklung.
Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel