Nach Einschätzung des Dachverbands der 30 Bürgerinitiativen gegen die A 39 hat die Bekanntgabe der vorläufigen Vorzugsvariante die Intensität und die Breite des Widerstands gegen diese „milliardenteure Nonsens-Autobahn“ weiter verstärkt. Vor allem entlang dieser möglichen „Trasse“ habe auch das Interesse am Schutz- und Klagefonds gegen die A 39 nochmals sprunghaft zugenommen.
„Zwar werden die unmittelbaren Zerstörungen und Beeinträchtigungen von Höfen, Flächen, Häusern, Gemeinden oder Beregnungen während des laufenden Raumordnungsverfahrens noch nicht direkt abgearbeitet“, so Dachverbands-Sprecherin Annette Niemann aus Aljarn, „aber die Einwendungen aus raumordnerischer Sicht dienen bereits der Vorbereitung von Klagen in möglichen Planfeststellungsverfahren.“ Frau Niemann, die zugleich eine der Sprecherinnen des Schutz- und Klagefonds ist, kündigte ein baldiges Mitgliedertreffen an, bei dem die neue Lage und die Hilfe bei der Formulierung von Einwendungen Thema sein werden. Unter Telefon 05807-1399 könne sich jeder über diese Interessenvertretung informieren, die für einen Einmalbeitrag eine effektive Vertretung für Privatpersonen, Gemeinden oder Verbände durch eines der renommiertesten deutschen Anwaltbüros gewährleiste. Angesichts der teilweise existenzbedrohenden Auswirkungen der A 39 rechnen die Bürgerinitiativen, trotz der knappen Frist bis Mitte Mai, mit Tausenden von Einwendungen.
Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel