Sonntag, 12. Februar 2006

Autobahnbrücken-Sanierung statt A 39

Der Zustand vieler Brücken ist kritisch

Die Presseberichte, wonach die Sicherheit von einem Achtel aller Autobahnbrücken als „kritisch“ und von einem weiteren Drittel gerade noch als „ausreichend“ eingestuft wird, lassen den geplanten Bau der überflüssigen Autobahn A 39 als noch aberwitziger erscheinen. Zu diesem Urteil kommt der Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die A 39, der mit Hinweis auf die schlimmen Unfälle mit Hallendächern eine unverzügliche Sanierung aller gefährlichen Autobahnbrücken fordert.
„Angesichts von Tausenden maroder Brücken und Autobahnkilometern müssen Prestigeprojekte einiger Politiker wie die A 39 als unfinanzierbar aus dem Bundesverkehrswegeplan gestrichen werden,“ so Pressesprecher Eckehard Niemann. Der Region zwischen Lüneburg und Wolfsburg sei ohnehin mit dem Ausbau von Bundesstraßen und dem Bau der wenigen noch fehlenden Ortsumgehungen viel mehr gedient. Dies sei, so Niemann, für einen Bruchteil der A39-Milliarde realisierbar – der Rest werde für die Sanierung der Autobahnbrücken dringend gebraucht.

Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel