Der Dachverband der 34 Bürgerinitiativen gegen die A 39 begrüßt das Vorhaben von Lüneburgs Oberbürgermeister Mädge und Landrat Nahrstedt, bei einem Gespräch in Berlin dem Verkehrs-Staatssekretär Großmann die „Position der Region“ zur geplanten A 39 deutlich zu machen. Die Politiker müssten dem Ministerium aber auch ein vollständiges Bild von der „Position der Region“ schildern: „Dabei muss die Ablehnung der Vorzugsvariante quer durch Lüneburg zur Sprache kommen, aber ebenso die 15.000 Einwendungen gegen die ebenso unsinnigen anderen Verläufe dieser Nonsens-Autobahn, z.B. die Westumfahrung Lüneburgs“, so Dachverbands-Sprecher Friedhelm Feldhaus. Er forderte die Lüneburger Politiker auf, in Berlin auf die Veröffentlichung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses für die A 39 zu drängen, das die Bürgerinitiativen mit einem „kläglichen 1,87“ berechnet wurde.
Mädge und Nahrstedt sollten dem Verkehrsministerium zudem ein deutliches Bild vom Widerstand gegen die A 39 zeichnen, dem bundesweit stärksten gegen ein solches unfinanzierbares Renommierprojekt. Feldhaus unterstützte die Forderung des Lüneburger Stadtrats, dass im laufenden Verfahren auch die Ertüchtigung der B 4 als gleichberechtigte Alternative zur A 39 zu untersuchen sei. Ein richtiger Schritt für ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept sei auch der Plan der Stadt Lüneburg für den Bau eines Parkhauses, eines Radspeichers und eines vergrößerten Busbahnhofs am Lüneburger Bahnhof.
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