Laut aktuellen Presseberichten geht die Straßenbaubehörde in Lüneburg von keinerlei Verzögerung aus, obwohl es auch dort zu personellen Veränderungen kommen wird. 6 Vollzeitstellen sollen allein in dieser Behörde zur neuen GmbH wechseln. Wo der Arbeitsplatz bzw. die Außenstelle der GmbH dann sein wird, ist noch unklar.
Der Dachverband KEINE! A39 geht dagegen von einer mehrjährigen Verzögerung bei Weiterführung und Planung aus. Allein die bundesweiten Umstrukturierung der alten Landesbehörden und Neuvernetzung der Autobahn GmbH mit ihren Aussenstellen wird Zeit brauchen. Nicht zuletzt wurde in der letzten Sitzung des Flurbereinigungs-Vorstandes von der alten Lüneburger Behörde bekannt gegeben, das der Erörterungstermin im Abschnitt 2 (Lüneburg bis Bad Bevensen) vom Sommer 2020 auf Sommer 2023 vertagt wurde!
Weitere Infos zu dem Thema:
- Handelsblatt: "Warum die 560 Millionen Euro teure Autobahn GmbH bislang so erfolglos ist"
- Befürchtung: Schleichende Privatisierung
- GiB-Infobrief: Autobahnprivatisierung verzögert Investitionen
- Steuerzahlerbund kritisiert hohe Kosten der Autobahn GmbH
- Reform der Bundesfernstraßenverwaltung und ihre Auswirkungen