Im Planfeststellungsverfahren für den ersten Bauabschnitt der A 39 – eine 7,7 Kilometer lange Strecke an Lüneburg vorbei – wird Ende November ein Erörterungstermin stattfinden.
Wie die für das Planungsverfahren der Trasse zuständige niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mitteilt, werden vom 25. bis 27. November Träger öffentlicher Belange sowie Verfasser von Einwendungen gegen das Bauvorhaben in der Ritterakademie in Lüneburg gehört.
„670 Einladungen wurden in den vergangenen Tagen dazu verschickt“, so Heike Haltermann, Pressesprecherin der Behörde. Angesichts der großen Zahl von Eingeladenen erstrecke sich der Erörterungstermin auch über drei Tage.
Der Erörterungstermin bildet im Planfeststellungsverfahren eine der letzten Phasen. Besprochen werden die von Bürgern eingereichten Einwendungen zum Bauvorhaben und auch die vom Vorhabenträger dazu verfassten Erwiderungen, um eine Einigung unter allen Beteiligten herbeizuführen. Zu dem ersten Teilstück seien 1660 Einwendungen bei der Landesbaubehörde eingegangen und in den vergangenen Monaten schon einmal schriftlich beantwortet worden, so Heike Haltermann.
Nach dem Erörterungstermin, bei dem das Dezernat 33, Planfeststellung, der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr federführend sein wird, folgt entweder noch einmal eine Überarbeitung der Pläne oder es wird der Planfeststellungsbeschluss gefasst. Durch den Bau des Autobahnabschnitts Betroffene, die dann ihre Belange nicht genügend berücksichtigt finden, können nach dem Beschluss Klage beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg einreichen. Quelle: Allgemeine Zeitung