Die bis zum Vormittag des 30.6. eingereichten 9.500 Einwendungen gegen die geplante Autobahn A 39 im Raumordnungsverfahren wertet der Dachverband der 33 Bürgerinitiativen als überdeutliches Signal an die Politik: „Die Region zwischen Lüneburg und Wolfsburg braucht und will dieses unsinnige und unwirtschaftliche Prestige-Objekt absolut nicht!“.
„Nach unserem Überblick fordert die große Mehrheit der Einwender stattdessen neue Verkehrskonzepte, ein Durchfahrverbot für schwere LKWs, einen Ausbau der B 4 mit den dringend benötigten Ortsumgehungen und eine gezielte Regionalentwicklung“, so Dachverbands-Sprecherin Annette Niemann. Sie bedankte sich bei den Gemeinden und Verbänden, die sich deutlich gegen die A 39 ausgesprochen hätten, statt das unwürdige Sankt-Florians-Prinzip anzuwenden. Allerdings hätten zahlreiche Kommunen immer noch keine Stellungnahme zum Raumordnungsverfahren eingereicht. In den nächsten Tagen bestehe die allerletzte Gelegenheit für Kommunen und Bürger, ihre Einwendung bei der Regierungsvertretung, Auf der Hude 2 in 21339 Lüneburg einzureichen. Niemann: „Macht die 10.000 Einwendungen voll!“
Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel