Die Bürgerinitiativen gegen den Bau der Autobahn A 39 haben den Beschluss der Länderverkehrsminister begrüßt, vorerst keine PKW-Gebühren oder -Vignetten für Autobahnen einzuführen. Die Mehrheit der Bürger habe keinerlei Verständnis für eine solche „Gelddruckerei für unrentable Prestigeprojekte“, so Dachverbandssprecherin Annette Niemann, „das würde nach den mautflüchtigen LKWs auch noch die Vignetten-Sparer auf überlastete Bundesstraßen drängen.“
Auch einer Privatisierung alter und neuer Autobahnen erteilen die A 39-Gegner eine Absage: Auch dies bedeute eine „zusätzliche Abzocke“ durch Autobahngebühren. Allerdings, so Niemann, werde sich für ein unrentables Objekt wie die A 39 ohnehin kein privater Investor finden. Umgekehrt könne der Staat durch ein Planungsende für die unsinnige A 39 eine Milliarde Euro sparen. Stattdessen müssten die Orte an den Bundesstrassen jetzt rasch durch eine LKW-Maut entlastet werden, gleichzeitig seien Straßen wie die B 4 oder die B 71 durch Ausbau und durch Ortsumfahrungen zu beschleunigen
Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel