Die Bürgerinitiativen gegen die geplante A 39 haben ihre gemeinsamen Dachverband durch die Wahl von zwei neuen Sprechern weiter verstärkt. An die Seite des bisherigen Sprechers Eckehard Niemann, der weiter für die Pressearbeit verantwortlich ist, treten Annette Niemann und Friedhelm Feldhaus.
„Unsere Bürgerinitiativen sind vor dem anstehenden Raumordnungsverfahren von Lüneburg bis Wolfsburg präsent, einig und eng verbunden mit dem Schutz- und Klagefond von Landwirten, Grundeigentümern, Heimat- und Umweltschützern“, so Annette Niemann, die mit ihrem Mann einen Hof in Aljarn (Kreis Uelzen) bewirtschaftet. Durch zahlreiche Aktionen, so Niemann, sollen die Alternativen zur milliardenteuren „Nonsensautobahn“ in den Bereichen Verkehr und Regionalentwicklung deutlich gemacht werden. „Gerade angesichts der Probleme durch mautflüchtige LKWs auf unseren Bundesstraßen ist jetzt ein rascher und bedarfsgerechter Ausbau von B4 und B 71 mit Ortsumfahrungen notwendig“, so fordert Friedhelm Feldhaus von der Lüneburger Initiative Ebensberg von den verantwortlichen Politikern, „diese Alternativen müssen zumindest gleichberechtigt in die laufenden Verkehrsplanungen einbezogen werden.“ Eine solche Verkehrs- und Kostenplanung werde, so Feldhaus, die Unsinnigkeit der A 39 überdeutlich machen, die nach Aussagen des niedersächsischen Staatssekretärs Werren ohnehin erst in 20 Jahren Realisierungs-Chancen hätte.
Verantwortlich als Pressesprecher der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel