Samstag, 8. Januar 2005

Wulff nimmt Sorgen der A 39–Gegner ernst

Ministerpräsident Christian Wulff umringt von vielen Gegnern der geplanten A 39 im Kloster Lüne.


Anlässlich des Besuchs von Ministerpräsident Wulff beim Neujahrsempfang im Kloster Lüne haben etwa 100 Lüneburger Bürger gegen den geplanten Bau der Autobahn A 39 demonstriert und eine faire, gleichberechtigte Untersuchung des Ausbaus der Bundesstrasse 4 gefordert. Der Sprecher der Bürgerinitiativen, Friedhelm Feldhaus, überreichte Wulff eine Broschüre mit Argumenten gegen die „Nonsens-Autobahn“ sowie mehrere wissenschaftliche Untersuchungen, die die angeblichen Effekte der A 39 für die Region widerlegten. Ministerpräsident Wulff betonte, er sei von jeher kein Anhänger der jetzigen A39-Variante gewesen, die sein Vorgänger Schröder aus parteipolitischen Gründen im Landtagswahlkampf Sachsen-Anhalts in die Wege geleitet habe. Dennoch sei die A 39-Variante in Nord-Süd-Richtung immer noch besser als gar keine Autobahn, vor allem im Hinblick auf die Erschließung der Landkreise Lüchow-Dannenberg und Uelzen. Wulff sagte zu, dass ein Vertreter der Landesregierung an einer Veranstaltung der Bürgerinitiativen gegen die A 39 am 15. Februar in Lüneburg teilnehmen werde. Er nehme die Sorgen der Bevölkerung ernst.

Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel