Die Bürgerinitiativen gegen die A 39 haben die planende Landesbehörde für Straßenbau aufgefordert, nunmehr endlich die längst vorliegenden Ergebnisse ihrer Verkehrsuntersuchung zu veröffentlichen. „Diese Daten wurden schon für Ende 2004 angekündigt und sind offenbar so schlecht, dass sie jetzt aufgehübscht und schönbegründet werden sollen“, so der Sprecher des Dachverbands der A 39-Gegner Friedhelm Feldhaus mit Hinweis auf die von der Landesbehörde angekündigte zusätzliche „Einarbeitung von weiteren bundesweiten Strukturdaten“ in den „überarbeiteten Zwischenbericht“.
Den Bürgerinitiativen, so Feldhaus, lägen inzwischen Informationen aus mehreren Quellen vor, wonach die Verkehrszahlen den Bau der A 39 nicht rechtfertigten. „Skandalöserweise erfolgte schon die Aufnahme der A 39 in den Bundesverkehrswegeplan im Sommer letzten Jahres, obwohl die Daten der aktuellen Verkehrsuntersuchung nicht vorlagen und die vorliegende Verkehrsuntersuchung Nord-Ost diese Planung als wenig sinnvoll einstuft“, bemängelt Annette Niemann als zweite Sprecherin des Dachverbands. Sie forderte erneut die gleichberechtigte Beplanung eines bedarfsgerechten Ausbaus der B 4 und anderer vorhandener Verkehrswege und der dringend benötigten Ortsumfahrungen.
Verantwortlich als Pressesprecher der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel