Im Dezember hat nun auch die AZ darüber berichtet, dass die B4 zur Landesstaße wird, sollte die A 39 jemals gebaut werden. Nach den Schätzungen der Landesbehörde für Straßenbau wird der Verkehr auf der zukünftigen Landesstraße trotz Autobahn in einigen Jahren wieder das heutige Niveau erreichen. Nur gibt es dann keine Chance auf Ortsumgehungen mehr, und die hohen Unterhaltskosten bleiben beim Land hängen.
Jetzt berichtet das Blatt über die Sorgen des Landkreises Gifhorn, der Kosten auf sich zukommen sieht.
"Die Niedersächsische
Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat dafür schon vor einer Weile
ein Abstufungskonzept vorgelegt. Das sieht nach Angaben von Uwe Peters,
Abteilungsleiter für Kreisstraßenwesen, unter anderem vor, dass die
B 248 zwischen Ehra und Tappenbeck zur Kreisstraße wird, wenn der
A 39-Abschnitt 7 von Ehra bis Wolfsburg gebaut ist. Auch die L 291 von
Barwedel bis Vorsfelde soll dann Kreisstraße werden, zudem sind
kleinteilige Abstufungen im Raum Ehra vorgesehen. Ist der
Autobahn-Abschnitt 6 (Wittingen-Ehra) realisiert, dann soll die B 244
zwischen Rühen und Grafhorst ebenso zur Kreisstraße werden wie die L 288
von Ehra bis Ohrdorf. Welche Mehrkosten die 35
Kreisstraßen-Kilometer im Etat des Landkreises verursachen würden, ist
laut Peters noch nicht konkret berechnet worden. Der Kreis hätte dann
die Baulast zu tragen, wäre also für die Unterhaltung der Strecken
ebenso zuständig wie für etwaigen Radwegebau oder an den Trassen".
Wie sieht es eigentlich im Landkeis Uelzen aus? Hat man sich dort auch schon Gedanken gemacht?